Zitat von Seerose im Beitrag #97Dieses Jahr haben zum ersten Mal Spatzen am Haus gebrütet, das Junge (war anscheinend nur eins) schaute schon immer raus. Heute morgen großes Geschrei der Spatzeneltern, das Nest war zerstört, kein Junges mehr da.
Wir haben ja ein altes Haus, was komplett aus Naturstein gebaut wurde. In den Spalten zwischen den Steinen bröckelt der Mörtel teilweise recht heftig. Davor wächst Efeu. Für Sperlinge offenbar das Paradies. Sie brüten in den "Fels"spalten, jedes Loch ist bewohnt. 20m Luftlinie befindet sich der Hühnerstall, dort gibts das ganze Jahr über Sperlings Leibgericht: Weizen. Die sind also auch noch artgerecht ernährt. Wir haben soviele davon im Efeu, daß meine Vogelstimmen-App in 90% der Fälle "Haussperling - mit hoher Sicherheit" sagt. Auch wenn ich was ganz anderes aufgenommen habe, die übertönen einfach alles. Sperlingsnester sind übrigens Kugelnester mit seitlicher Einflugröhre. Keine Napfnester wie z.B. bei der Amsel.
Zitat von Seerose im Beitrag #97Vorige Tage lagen auf der Wiese lauter Schalen von Amseleiern.
Wenn die Jungen schlüpfen, entsorgen die Alttiere die Eierschalen, indem sie sie ein Stück weit vom Nest fallen lassen. Vielleicht war das der Grund für die Ansammlung von Schalen. Wenn Elstern die Eier klauen, dann nehmen sie ein Ei in den Schnabel und fliegen damit weg. Sehr unwahrscheinlich, daß die mehrere Eier an derselben Stelle fressen.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Bei unserem Haus wollen wir allerdings Löcher im Putz vermeiden, bei aller Liebe zu den Tieren. Und Efeu ist auch nicht so unproblematisch. Wir haben ihn wieder entfernt, er wuchs durch Kellerschächte bis in den Keller. Draußen wuchs er in Plattenspalten und Ritzen, es war uns langsam zu anstrengend, ihn im Zaum zu halten. Trotz seines langsamen Wachstums entwickelt er eine ganz schöne Sprengkraft. Nistmöglichkeiten sind ja geboten in all den Hecken um unser Grundstück rum, etwa 30 m Thuja/Eibenhecken, 12 m Kirschlorbeerhecke,
Die zerbrochenen Amseleier lagen bis 5m weit weg vom zerstörten Nest. Natürlich weiß ich nicht 100%ig daß es die Elstern waren, es gibt ja auch noch andere Nesträuber, ließe sich nur mit Kameras besser aufklären. LG inge
Ich würde auch gern Löcher vermeiden, aber die waren schon da, bevor wir das Haus kauften. Stört aber nicht wirklich, die Wände sind im 2. Stock immerhin noch über 60cm dick, so schnell stürzt das also nicht ein. An der Fassade kann man im Moment eh nichts machen. Da müßten wir eine Wärmedämmung anbringen lassen und das wäre der Tod für das Haus. Ist alles bissel kompliziert, wenn man sich blauäugig auf so eine Festung einläßt. Aber wenn man nicht pingelig ist (und der 2. Name nicht "Saubermann" lautet ) ist es ok. Ich liebe die alte Mühle, auch wenn wir eigentlich langsam zu alt dafür sind und deutlich zuwenig Leute hier drin wohnen.
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Viele Grüße von Katrin
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Bei uns sind wieder die Grünspechte zugange, alles voller Löcher im Rasen. Hoffentlich finden sie auch genug Ameisen, denn zu sehen sind eigentlich keine mehr. Aber, daß ansonsten kaum Vögel da sind, macht mich doch traurig, obwohl wir die Futterstellen füllen. Heute habe ich immerhin ein Gartenrotschwänzchen gesehen, gestern einen Hausrotschwanz, plus 1 bis 2 Amseln. Wenn nicht jeden Tag die 6 Spatzen zum Baden im Teich kommen würden, wären wir „vogelfrei“. LG inge
Seit ein paar Tagen sehe ich endlich wieder Vögel im Garten. Im Sommer war kaum einer zu sehen, wo doch das Insektenangebot in meinem Garten sonst immer viele Vogeleltern angelockt hat. Keine Ahnung, warum es in diesem Jahr anders war.
Das es Vögel im Garten gibt, ist bei mir nichts besonderes, aber dass es im Sommer fast keine vögel gab schon. Normalerweise fangen sie ständig Insekten für ihre Brut. Das war in diesem Jahr nicht der Fall. An den Insekten lag es nicht. Die gab es reichlich.
Zitat von Lorraine im Beitrag #113Hier ist es noch sehr ruhig, aber das wird sicher bald vorbei sein. Im Moment sieht man fast nur Rabenkrähen mit Walnüssen.
als wir noch in Leer wohnten, konnte ich um diese Jahreszeit immer beobachten wie die Krähen mit Walnüssen zum Kirmesplatz flogen und dort die Nüsse abwarfen. Diese platzten auf dem Betonboden auf und sie konnten sie fressen. Aber weit und breit konnte ich keinen Walnussbaum ausmachen. Sehr kluge Vögel.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Sehr viele Blaumeisen, ein, zwei Kohlmeisen, ein Schwanzmeisenpärchen, ein Zaunkönig, zwei Amseln. Alles in 10 min. Das ist viel, wenn ich es mit den letzten Wochen vergleiche. Da gab es mal vereinzelt einen Vogel zu sehen. Schwanzmeisen zu dieser Jahreszeit sind absolut außergewöhnlich. Die kommen sonst nur in ganz kalten Wintern an die Futterstelle und dann auch nur an sehr kalten Tagen. Ich freue mich