Spechte, Kleiber und Dompfaff hab ich hier noch nie gesehn. Zur zeit sind Unmassen von Spatzen da sitzen in den Kletterpflanzen und machen verflixt viel Dreck, aber ich mag ihr Gezwitscher. Amseln habe wir und den Wiedehopf. Ein Fischreiher kommt um die Fische aus Chefs Teich zu klauen.

Vorhin habe ich unser Rotkehlchen doppelt gesehen. Da ich nichts getrunken habe, hat es wohl eine Verlobung gegeben. Rotkehlchen sollen gar nicht so unproblematisch im Verhalten untereinander sein. Wir werden sie weiter beobachten (und die Katzen nachts im Haus halten).
LG inge

Inge die haben`s nicht so mit der (Monotonie) Monogamie

Vor ein paar Tagen habe ich das Pampasgras zurückgeschnitten. Die schönen Wedel habe ich etwas zerkleinert und auf der Wiese liegenlassen. Die Vögel schienen begeistert. Wer weiß, wieviele Nistkästen und Nestchen inzwischen damit kuschelig ausgepolstert sind. Es war schön, die Vögel zu beobachten, wie sie mit dem tollen Polstermaterial davon geflogen sind. Inzwischen liegen nur noch ein paar festere Stiele herum.

Oh weh, hab jetzt sofort einen schönen Busch ausgekämmte Katzenhaare auf Äste verteilt. Ich hoffe aber, daß die Vögel noch nicht brüten, wer weiß, was noch für weitere Kälte kommt.
Übrigens, letztes Jahr war unser zweiter Meisenkasten auch bewohnt, allerdings von Wespen .
LG inge

Ist das ein Jungvogel, oder ist er verletzt?
Ich frag weil er nicht weg flog, geschweige Andeutungen zu Flucht machte.
Konnte mit dem Finger rund um ihn herum das Gras wegmachen, um ihn besser fotografieren zu können.
Einmal, als ich seinen Schnabel zu nahe kam machte er ihn reflexartig auf.
Im Hintergrund hörte man aufgeregt eine Drossel, so wie sie drauf sind wenn sie ihresgleichen vor Feinden warnen.
Deshalb habe ich den Vogel nicht angefasst, um zu kontrollieren, ob er verletzt ist.

Das dürfte ein Kleiner sein, der erst das Nest verlassen hat und in seinem Versteck weiter gefüttert wird. (denke ich mal).

Sehe ich auch so. Ein Jungvogel.

Genau.

Und die Warnrufe im Hintergrund waren von den besorgten Eltern, die dem Kleinen zuriefen, er solle sich umn Gottes Willen nicht bewegen.

Anfassen wäre übrigens völlig unproblematisch gewesen. Hätte zwar den Kleinen gestreßt, aber sonst nichts geschadet. Vögel können bis auf wenige Ausnahmen nicht riechen, dafür aber um so besser hören und sehen. Die erkennen ihren Nachwuchs am Aussehen und am Gepiepse.

Der Kleine hats nicht überlebt. Heute Morgen war er an der Stelle nicht zu sehen.
Als ich heute Mittag nochmal schauen ging fand ich nur noch Federn.

Unsere Katzen waren eingesperrt, mach ich immer wenn ich unterwegs bin, allein schon weil Robby fasst taub ist.

Kann das ein Raubvogel gewesen sein, oder ein Rabe?

Oder ein Marder, Fuchs, Waschbär, Katze ...

Armer kleiner Vogel.

Bei mir sind schon einige gegen die Fenster geflogen und haben es nicht überlebt. Ich weiß allerdings nicht, warum es dieses Jahr so häufig passiert.

Hier gibt es zur Zeit recht viele Amseln. Zum Glück scheint das Virus dieses Jahr noch nicht hierher vorgedrungen zu sein. Es ist so schön, wieder so oft den schönen Gesang der Amseln zu hören. Zur Belohnung gibt es auch ganz viele Leckerlis wie z.B. Rosinen.

Die Amseln sind dieses Jahr wieder gebeutelt. Die haben ein hübsches Nest in eine Astgabel gebaut, erfolgreich gebrütet und vor paar Tagen sah ich dann auch die Schnäbel der Küken über den Rand schauen. Vorgestern dann ein Schock: früh lagen alle 3 Jungtiere, schon fast befedert, tot draußen. Die sind aber nicht aus dem Nest gefallen, sie waren alle 3 regelrecht abgelegt worden, ca 1m seitlich vom Nest auf einem Stein. Welches Tier macht das? Optisch waren sie intakt. Ich hab keine Ahnung, was passiert ist...

Ich würde sehr auf Elstern tippen. Zwar ist es komisch, daß die Jungen nebeneinander auf dem Stein lagen, vielleicht hat die Elster sie erst einmal gesammelt und wurde dann gestört.
LG inge