Kaum war der erste Nistkasten geleert und gereinigt, ist schon Familie Kohlmeise eingezogen. Die Futterplätze sind gut besucht wie den ganzen Winter nicht. Besonders Stieglitze schlagen sich gerade den Bauch voll, aber auch Meisen, Spatzen und Stare. Es ist so schön, dem Treiben zuzusehen.
Hier wird nicht mehr viel an der Futterstelle gefressen. ich habe den größten Teil meines restlichen Futters an meine Mutter verschenkt. Ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht, dass im Frühjahr immer weniger gefressen wird und im Sommer kommen gar keine Vögel.
Im Moment muß ich die Futterstellen ständig auffüllen. Solch einen Betrieb hatte ich schon lange nicht mehr. Inzwischen kommt auch der Buntspecht wieder, um sich ordentlich sattzufressen. Aber immer wieder begeistert bin ich von den vielen Stieglitzen.
Einen Stieglitz habe ich auch in den letzten Tagen gesehen. Die sind hier eher selten.
Ich habe nur noch Futter für ein paar Tage. Danach werde ich kein loses Futter mehr füttern. Allerdings habe ich noch einige Meisenknödel, die ich noch aufbrauchen werde. Ich habe in diesem Jahr die Variante ohne Netz gewählt und dazu einen Futterbehälter in dem 4 bis fünf Knödel passen. Ich bin damit sehr zufrieden. Sogar das Rotkehlchen kann mittlerweile dort fressen
Die nehme ich auch. Erstens sind sie umweltfreundlicher und zweitens haben Elstern immer wieder mal Knödel samt Netz geklaut. Im internet wird auch gewarnt, daß sich die Vögel mit ihren Füßchen in den Netzen verheddern können. Ich habe das zwar noch nicht gesehen, aber so ist es sicherer.
ich mache das eigentlich nur, weil mich der Müll genervt hat. Probleme mit den Netzen hatten die Vögel hier in mehreren Jahrzehnten - soweit ich es beurteile kann - nicht.
Bis zum Wochenende werde ich das letzte lose Futter verfüttert haben. Danach gibt es nur noch die restlichen Meisenknödel. Es sind jetzt vermehrt Sperlinge am Futterplatz.
Ich mußte etwas umdisponieren und das Futter anders aufhängen. Plötzlich waren Dohlen da und haben blitzschnell alle Knödel geräubert. Jetzt hängen die Futtersilos etwas freier und sind von den Ästen aus nicht mehr zu erreichen. Im Moment ist außer meinen üblichen Freunden ein Buntspecht recht häufig da. Meine Kohlmeisen scheinen schon mit dem Nachwuchs beschäftigt zu sein.
Bei mir ist auch ein Dohlenpärchen. Es nistet schon seit Jahren im Schornstein der ehemaligen Waschküche. Sie können nur das Futter auf dem Boden fressen.