Ich mach dass schon viele Jahre und Tomaten waren immer genug dran. Es hat den Vorteil, dass die Pflanzen schneller abtrocknen und somit sind sie nicht so anfällig für Braunfäule.
So viele Blätter entferne ich nicht. Ich finde es auch völlig unnatürlich einer Pflanze die Lebensgrundlage zu entziehen. Schließlich findet die Photosythese in den Blättern statt. Es wäre für mich so, als würde man einer Kuh die Hälfte ihrer Mägen entfernen. So etwas kann ich nicht machen. Auch nicht, um die Ernte zu verbessern oder überhaupt eine Ernte zu haben. Ich weiß, dass es unter Hobbygärtnern eine gängige Praxis, dies zu tun und dass viele begeistern sind über ihren Erfolg. Ist aber nicht meins. Für mich sind Pflanzen zu allererst Lebewesen und an zweiter Stelle Nahrungsmittellieferanten.
... aber selbstverständlich darf es jeder so machen, wie er/ sie möchte.
Ja, so mache ich es auch. Allerdings habe ich zwei Reihen nebeneinander gesetzt und passe auf, dass die Blätter nicht so dicht stehen, dass sie nach einem Regenschauer nicht abtrocknen können. Habe so 15 Pflanzen , alles unterschiedliche und selbst gezogen. Viele haben eher ungewöhnliche Blätter. Die Pflanzen, die ich gezeigt habe, haben viele sehr kleine Blätter, bei anderen Sorten sieht es eher wie Kartoffellaub aus. Ich konnte leider erst heute zum ersten Mal ernten. Ich habe im Frühjahr die größten Sämlinge meiner Mutter gegeben. Sie konnte schon vor zwei, drei Wochen ernten.
Ist ja auch richtig so, aber bei Tomaten säe ich immer viele verschiedene Sorten aus, von jeder Sorte nur wenige Samenkörner. Meistens werden dann fast alle etwas. Ich verteile auch an meine Nachbarn
Nach geduldigem Warten bis zur Vollreife habe ich die erste Fenda angeschnitten.
Man sieht, daß sie tatsächlich der Berner Rose sehr ähnlich sind. Vollfleischig und zart. Sie wiegen 230 und 240 g. Und es hängen noch viele und vor allem sogar noch größere dran. Von den italienischen Ochsenherz bin ich genauso enttäuscht wie von den französischen. Sie sind einfach nicht so fleischig. LG inge
Nachdem ich schon lange täglich gucke, ob die bis jetzt größte Fenda endlich vollreif ist, hab‘ ich sie heute schon mal ab gemacht (ein erfahrener Gärtner hat mal gesagt, man solle sie ruhig ernten, wenn sie etwas Farbe zeigen. Sie reifen ohne Geschmackseinbußen nach, und die Pflanze kann ihre weiteren Früchte besser ernähren) Und nun kommt der 🔨 Die große hat. 520 g ! ! , die mittlere 400 g und die kleine immer noch 275 g. Das Gewicht der Fenda wird mit 120 - 200 g angegeben. Im Netz werden aber auch Tomaten von mehr als 1 kg angegeben. Da muß ich noch viel üben. LG inge
Ich habe noch nichts ernten können, obwohl ich dieses Jahr relativ früh mit dabei war.
Das ist, bzw. war der Grund.
Ich war wochenlang solche Früchte am ab machen. Die Pflanzen selber waren makellos.
Deshalb haben wir so vor ein paar Wochen in neue Erde umgesetzt mit ordentliche Dünger Bokashi und Algenkalk. Algenkalk soll bei dieser Krankheit helfen.
Bis jetzt sind alle Frücht okay, nur an dieser länglichen habe ich vor einer Woche das letzte Mal solche Früchte entfernt.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Margit, da haste dir wohl die "Braunfäule" eingefangen. Ursache ist ein Pilz, der über die Blätter (Erdkontakt ) auf die ganze Pflanze übergeht. Also, die untersten Blätter immer entfernen. Und die Pflanze in den Hausmüll. Kannste nix mehr retten. Und im nächsten Jahr an anderer Stelle neue Pflanzen setzen.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!