Lorraine, Deine Stenopetala ist doch von 2017? Meine einzige von 2017 (# 311) ist auch 25 cm, Caudex 2 cm, Stamm unten 0,8 cm. Die großen sind schon 2016 ausgesät, Caudex meist 2,5/3 cm, Stämme unten 1.2 cm. Mir kommen die Stämme auch ziemlich dünn vor, aber sie brauchen alle keinen Stützstab. Gabi, freut mich, daß es auch bei Deinen Moringas gut weitergeht. Dieses Jahr habe ich meine gar nicht draußen gelassen, dadurch müssen sie keine großen Temperaturunterschiede hinnehmen, aber da ich viel lüfte, bzw. alles offen habe (wir leben viel draußen), haben sie immer genug Sauerstoff. Reichlich Sand im Substrat sorgt dafür, daß die Wurzeln gut eingebettet, umschlossen sind, aber Wasser trotzdem gut ablaufen kann. Im Moment kappe ich keine Spitzen mehr in der Hoffnung auf Blüten . Beim nächsten umtopfen werde ich den Caudex nur noch so tief setzen, bis die ersten Wurzeln kommen. Bis dahin behalte ich das Gießen nur am äußeren Rand bei. LG inge
Oh, noch jemand mit Moringa . Bei mir ist die Überwinterung das was am besten klappt : sind die Blätter weg, kommen sie ins Winterquartier, das ist am Westfenster bei ziemlich konstant Tag und Nacht 20 Grad, kaum Wasser. Vielleicht kannst Du ein Foto einstellen und Deine Erfahrung schreiben? LG inge
Heute war ich bei der Freundin, der ich eine Moringa Stenopetala gegeben habe. Sie hat auch die Erfahrung gemacht, daß sie am guten Sonnenplatz eingehen wollte. Nach einiger Zeit am Platz mit nur Morgensonne bekam sie wieder neue grüne Blätter. Also, ich bin mir jetzt ziemlich sicher, daß das mit "so sonnig wie möglich" einer der Hauptpunkte ist, warum es so oft schief geht mit der Moringaaufzucht. Wenn Moringas in der Natur in total sandigem Boden stehen, schweben vielleicht auch feinste Sandpartikelchen in der Luft und filtern die Sonne etwas ab? Jedenfalls haben jahrelange Bemühungen um Plätze mit noch mehr Sonne nur immer wieder zum Rückschlag geführt. Auch die Wärmematte oder Heizung ist nur dann gut, wenn die warme Luft zwar die Pflanze umweht, aber nicht den Topf selbst zu stark erwärmt, also braucht der Topf von unten eine gute Isolationsschicht. Auch die gelben Pünktchen auf den Blättern kommen nur in der Sonne. Und wenn erst mal die Pünktchen erscheinen, hat das Eingehen der Pflanze schon begonnen. Wenn ich dran denke, daß ich dann immer versucht habe, einen noch besseren Sonnenplatz zu finden😡. Wenn dann nur noch das kahle Stöckchen war, habe ich entnervt die Pflanze "in die Ecke gestellt" und oh Wunder, dann fing sie wieder an zu treiben. Ein wichtiger Punkt ist auf jeden Fall das richtige Gießen, das habe ich noch nicht wirklich im Griff. Das wird hoffentlich auch noch kommen LG inge
Bei einem Hobby-Kakteenzüchter, er hat bis zu 50 Jahre alte selbstgesäte Kakteen, habe ich was interessantes in punkto Sonnenstrahlung gehört. Er kann seine Kakteen, auch die sonnenhungrigsten, nicht in die pralle Sonne stellen. Sie bekommen Verbrennungen. [[File:image.jpeg|none|400px|600px]] Dann ist es ja auch nicht so abwegig, daß meine Moringas keine starke Sonne mögen. 4 belaubte Moringas (1 M. Oleifera, 3 stenopetala) wachsen immer noch langsam vor sich hin, die anderen kahlen Stöckchen sind fast trocken im Winterquartier. LG inge
Bei den „trockenen Stöckchen“ im Winterquartier zeigt eine schon wieder 4 Austriebe. Sie steht bei 18/19 Grad an einem Westfenster, und bleibt da stehen, mal sehen, was sie weiterhin macht. Offensichtlich haben sie ihren eigenen Kopf, wann und wo sie wachsen wollen. LG inge
Hallo Inge! Meine sehen ganz gleich aus, stehen jedoch hell und warm. Beim größten Austrieb waren jedoch schon wieder Thripse (schwarze Pünktchen an der Blattunterseite und kleine Punkte) zu sehen. Diese Blättchen hab ich dann entsorgt und jetzt schauen sie wieder gut aus. LG Gabi
Zitat von Seerose im Beitrag #322Bei einem Hobby-Kakteenzüchter, er hat bis zu 50 Jahre alte selbstgesäte Kakteen, habe ich was interessantes in punkto Sonnenstrahlung gehört. Er kann seine Kakteen, auch die sonnenhungrigsten, nicht in die pralle Sonne stellen. Sie bekommen Verbrennungen.
Die Kakteen, die auf Deinem Foto sind, sind zum größten Teil Astrophyten und die mögens wirklich nicht besonders sonnig. Meine Kakteen stehen alle (bis auf die Astros, klar) direkt hinter der Scheibe bei voller Sonne, Verbrennungen hatten die noch nie. ABER: Was sie fertig macht, ist die Hitze. Hinter der Scheibe entsteht ein Hitzestau. In ihrer Heimat stehen die Kakteen ja nicht hinter Glas, da gibt es keinen Hitzestau. (ich hab im Sommer direkt hinter der Scheibe keine Temperatur mehr messen können, mein Thermometer zeigt max. 60°C an. 1 m weiter drin im GWH waren es fast 15°C weniger. Deshalb ist bei GWH die Lüftungsfläche das wichtigste)
Mit den Moringas ist es ähnlich. Wikipedia sagt: "...In alter ostafrikanisch-englischer Tradition wird der Baum auch heute noch vielfach als „Newer deat“ bezeichnet, was vor allem auf seine beinahe unverwüstliche Ausdauer in sehr heißen und trockenen Gebieten hinweist...." Heiße und trockene Gebiete bedeutet auch Sonne ohne Ende. Und die Sonneneistrahlung in den Tropen und Subtropen kann man nicht mit der Sonneneistrahlung bei uns in Mitteleuopa vergleichen, hier ist es vergleichsweise dunkel und strahlungsarm. Das menschliche Auge nimmt Licht eh ganz anders wahr als eine Pflanze, seh ich jeden Herbst in meinem Pflanzenzimmer. 8 LED-Strahler zu je 15W machen den Raum in meinen Augen taghell. Die Pflanzen treiben riesige Blätter, weils ihnen zu dunkel ist, sogar direkt unter den Lampen. Und der Lichtmesser ist der selben Meinung.
Ich denke, das Problem der Moringas ist vielleicht eher zu wenig Licht und Sonne.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Die Kakteen habe ich nur mal als Beispiel gebracht, hab selbst von Kakteen kaum Ahnung. Der Züchter stellt wohl diemeisten seiner Kakteen im Sommer raus. Jetzt hatte er schon eingeräumt. Fotografiert habe ich die linke (Nordseite) seines Hauses, die Südseite war genauso voll. Klar wachsen Moringas in heissen und sonnenreichen Gebieten, ich werde meine trotzdem vorläufig nicht mehr in die Sonne stellen. Draussen, ob im lichten Baumschatten oder Terasse, Pavillon: Erfolg....gelbe Pünktchen und Blattfall. Hier sind meine 4 belaubten und einmal M. Oleifera „Little Sister“ von oben. Habe gestern wieder mit Kompost- und Animalin-Brühe gegossen. Mach ich bei ungefähr jedem 2. Giessen. LG inge
Ich seh die Fotos ganz scharf. Deine oleifera hat ja eine tolle Krone! Diese gelben Blättchen kommen bei mir auch immer, wenn sie mal ganz schön grün sind. Alle vier sehen ja wirklich gut aus. LG Gabi
Das sind die beiden Stenopeta rechts im Foto von # 327. Die kleine hatte da ca. 27 cm, jetzt 47 cm! Die größere hat jetzt 80 cm, und zwar vom Substrat an bis an die oberste Verzweigung. Und sie sind gut beblättert (was da an den unteren Blättern so abgefressen aussieht, das sind wir . Ich gieße jetzt alle 3-4 Tage 100 - 150 ml Kompostbrühe über den Untersetzer, die kleinere bekommt weniger. Ich stelle sie auch nicht mehr auf die Wärmematte oder direkt auf die Heizung, sie stehen 1/2 m vom Fenster weg (aber nahe der Heizung) und wenn zu starke Sonne ist, kommen sie weiter weg oder hinter die Gardine. Die im Winterquartier anfing zu treiben, spielt wie üblich das Spielchen: treiben, zurückwachsen, wieder bißchen treiben, usw. Ist mir aber egal, sie bleibt wo sie ist mit den anderen „Stöckchen“ bis zum Frühjahr! LG inge