Meine 3 fleißigsten Stenopetala, hinten rechts Oleifera „Little Sister“. Sie tut sich zwar schwer, bekommt aber noch mehrere winzige Austriebe (wie gut, daß es Lupen gibt) LG inge
Hinten Mitte M. Oleifera und links Stenopetala von # 339. ich denke, daß ich die Pflanzen mal durchnumerieren sollte, macht den Vergleich einfacher . Die vorderen Kleinen bemühen sich, aber mit wenig Erfolg. Habe allen ( schon vor einigen Wochen) so viel Substrat wie möglich rausgekratzt und mit Kakteenerde, Kompost und Sand aufgefüllt. Grobes Material nehme ich kaum noch dazu. Zwei stehen noch als trockene Stöckchen, warum wissen sie wohl selbst nicht! LG inge
Meine Stenopetala ist heute ins Gewächshaus umgezogen. Ich hoffe, sie verkraftet es. Aber sie stand den ganzen Winter über schon recht hell und nicht allzu warm direkt am Terrassenfenster. Ausgetrieben hat sie bereits, möglich, daß sie jetzt ein paar Blätter verliert.
Diese beiden Moringas sind gestern auf dem Kompost gelandet. Jetzt habe ich noch 1 M. Oleifera (little Sister) und 6 Stenopetalas. Nur 2 Stück haben frischgrüne Blätter, bei allen anderen sind schon wieder etliche Blätter gelblich. Ich habe sie das letzte Mal von oben gegossen, prompt fing es mit dem Gelbwerden an. Gestern gab es wieder Kompost/Oscorna-Brühe über den Untersetzer. Gelbwerdende Blätter essen wir sofort weg, umgetopft wird erst mal nicht, und was partout nicht wachsen will, kommt auf den Kompost!! LG inge
Ja, das sind schon richtige Zicken. Meine steht in einem Quadro von Lechuza und hat ausschließlich Pon als Substrat. Den Wasserstand halte ich sehr niedrig. Wenn sie mit der Behandlung nicht zufrieden ist, soll sie es lassen.
Wie ich schon vermutet hatte, hat die Moringa auf den Umzug ins Gewächshaus ganz schön bockig reagiert. Sie hat erst mal alle Blätter abgeworfen. Aber sie treibt bereits neu aus und scheint auch Seitentriebe zu bekommen.
Ich ahme ja irgendwie die Bedingungen von der Namib Naukluft nach, wo ich den Moringa-Wald gesehen habe: Nur Steine und Sand, organisches Material so gut wie nicht vorhanden (Heruntergefallenes Laub wird von den Tieren gefressen, oft wird sogar der Stamm rundherum angefressen) Tags ist es sehr heiß und trocken, nachts schwappt höchstens mal ein Nebel vom Atlantik rüber. Regen dürfte es nur wenig geben. Im Gewächshaus schwanken die Temperaturen im Laufe des Tages um ca 30°, also ideal.
Seit gut 4 Jahren versuche ich, meine Moringas großzuziehen. Im ersten Jehr wuchsen sie wunderbar (wohlgemerkt in eigener Erdmischung), dann war Schluß. Es ging immer nur hin und her zwischen austreiben und wieder zurückwachsen. Um es mit Eugen Roth zu sagen: es gelang mir, sie immer im Zustand zwischen Gesundheit und Tod zu halten. Jetzt habe ich noch 4 behalten, 2 sind im Pavillon (über 40 Grad), 2 bleiben im Eßzimmer am Westfenster. Wenn sie weiterhin nicht wollen, dann war‘s das. Diesen ständigen Wechsel zwischen Hoffnung und Enttäuschung tue ich mir nicht mehr an. LG inge (Jetzt wäre ein „Mitleids-Smiley“ nicht schlecht 😭😥)
Ich hab da ja schon paar Seiten vorher geschrieben: warum das Rad mit Gewalt neu erfinden wollen, wenns bei anderen schon rund läuft? Sprich - stell die Dinger doch mal in mineralisches Substrat, meinetwegen mit ein wenig Kokohum zur Beruhigung statt in Komposterde. Erde trocknet nun mal sehr langsam aus und nimmt, wenn sie richtig trocken ist, nur schwer Wasser auf. Bims, Lavagrus etc. saugt sich durch die poröse Oberfläche voll Wasser und gibt das bis zum völligen Austrocknen langsam an die Pflanze weiter, so daß diese immer relativ trockene Wurzeln hat. Sprich: Man gießt, bis das Wasser unten rauskommt, kippt nach 1 - 2 Std. den Untersetzer aus und hat Ruhe bis das Substrat völlig trocken ist. Einfacher gehts kaum. Und den Pflanzen tuts gut. Ich sehe es bei meinen, wenn ich umtopfe. Die kleinen Faserwurzeln sind förmlich in die Steine reingewachsen. Eine Wüstenpflanze mit Gewalt zur Erdkultur erziehen zu wollen ist nicht wirklich erfolgsversprechend.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder