Inge und Gabi, würdet Ihr bitte immer mal die Größe der Pflanze dazuschreiben (reiner Stamm ab Substrat)? Das wäre lieb. Meine Stenopetala ist im heißen Gewächshaus auch nicht weiter gewachsen und hat ihre Blätter eingerollt. Jetzt steht sie an einem Ostfenster,
Die "Little Sister" habe ich ja schon vor 3 1/2 Jahren als vermutlich 3-jährige gekauft, und eiere seitdem damit rum: wachsen, nicht wachsen, austreiben, zurückwachsen, im Moment mal wieder gut wachsen. Meine selbstgezogenen von 2016 sind ca, 60 hoch plus 20 Krone. Sind aber auch schon 1 - 2 mal zurückgeschnitten, weil ich sie ja nicht zu hoch werden lassen will. LG inge
Deine Moringa ist wirklich schön, Inge. Meine stehen im Moment alle ohne Blätter da, bis auf einen. Die Stämme sind meist so 50 cm hoch, der größte verzweigt sich bei 50 cm und ist so 70 cm hoch. Dem hab ich den größten Topf gegeben und der ist wirklich am meisten gewachsen. Zurückgeschnitten hab ich Lsie nur ein Mal. Sie bekommen fast alle wieder kleine Blattspitzen. Eigentlich sollte sie ja in Winterruhe gehen, aber man wird ja sehen.
Meine Moringas sind letztes Jahr gerade im Herbst wieder schön gewachsen bis Dezember, erst im neuen Jahr verloren sie nach und nach die Blätter, und fingen im Frühjahr wieder an, und hörten im Sommer wieder auf, usw. usw.. Ich habe ihnen Ende September noch einen Düngerguß gegeben aus Kompost mit etwas Animalin. Ich denke, so lange sie treiben, kann ich ruhig in den nächsten Tagen noch mal so einen Düngerguß geben. LG inge
Hallo Inge! Ich habe meine Moringas auch gedüngt, denn sie zeigen ja neue Blattspitzen. Bei meinen war es gleich wie bei Dir. Im Sommer waren es dann das erste Mal Thripse, dann ab und zu gelbe Blätter. Spinnmilben gab es heuer mal keine, das ist schon ein Erfolg. Ich hab sie auch wirklich mehr gegossen und ihnen größere Töpfe verpassst. Die Stämmchen sind heuer auch schön kräftig - ich hab aber fast nur mehr die afrikanischen. Alles in allem bin ich zufrieden. LG Inge
Im Moment bin ich wirklich guten Mutes, daß ich die Moringas am Leben halte. Der erste Fehler (wie ich jetztdenke) war das Substrat, es war zu lose und grobkörnig. Die Wurzeln fanden nicht den richtigen Halt. Die Mischung aus reifem Kompost, Kakteenerde, Quarzsand behagt ihnen. (Etwas Gartenerde und Aquarienkies, Sand, Zitruskübelpflanzenerde plus Kakteenerde geht auch). Der zweite Fehler ist zu viel Sonne! Überall steht, man muß den Moringas so viel Sonne wie möglich geben. Kaum hatte ich im Frühjahr schöne Pflanzen, bekamen sie (nach Eingewöhnung) Sonnenplätze. Da sie aber anfingen zu mickern, hab ich noch bessere Plätze gesucht. Erfolg: sie verloren alle Blätter, um dann im Herbst wieder auszutreiben. Jetzt stehen sie nur noch an Ost- und Westfenster, am Südfenster 70 cm weit weg, und teilweise hinter einer Gardine. Meine kleine Moringa Oleifera (aus # 301) hat nun alle Blätter verloren, sie steht jetzt am Ostfenster, mal sehen, ob sie jetzt noch treibt, sonst bleibt sie einfach als Stöckchen bis zum Frühjahr. Die "Little Sister" wächst weiterhin sehr schön, allerdings jetzt langsamer. Noch etwas kommt mir wichtig vor, Moringas haben nicht gerne starke Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. LG inge
Inge, wenn ich an die Bedingungen an den Naturstandorten denke, kann ich Deine Ausführungen eigentlich nicht nachvollziehen.
Ich war ja im Moringawald in der Namib Naukluft
- Temperaturen bis 50°C tagsüber und teils Frost in der Nacht - trockenes, sandiges mineralisches Substrat - viel Sonne
Eigentlich sind das gerade die entgegengesetzten Bedingungen als die, von denen Du sprichst.
Ich habe mit meiner Moringa, die rein mineralisch steht, bisher folgende Erfahrung gemacht: Im Sommer bei Hitze (im Gewächshaus) hat sie ihr Wachstum eingestellt. Da sie aber im Maxicubi immer Wasser zur Verfügung hatte, hat sie ihre Blätter großteils behalten, aber eingerollt. Jetzt, wo sie in der Wohnung steht und die Temperaturen nicht mehr so extrem sind, wächst sie kräftig und die Blätter sind auch nicht mehr eingerollt. Ich denke einfach, sie ist ein Winterwachser und hat im Sommer eine Ruhezeit.
Ja, ich weiß ja, daß es völlig anders bei mir klappt, als es geschrieben steht. Aber bei den beiden, die ich bei Bekannten gesehen habe, war es auch so mit der Sonne. Es gibt ja verschiedene Moringas, z,B. die M. drouhardii wächst auf Madagaskar in einem dornigen Kalksteingebiet. Und M. Oleifera mag lieber leicht sauren Boden. Wir haben ja diesen Sommer reichlich Sonne, da konnte ich gut feststellen, wie sie reagieren. Heute habe ich wieder beobachtet, daß die Oleifera die Mittagssonne 70 cm von der Scheibe entfernt gut vertragen hat, aber die Stenopetala ließ ihre Blätter hängen (kein Wassermangel). Hab sie rübergeschoben hinter die Gardine, jetzt steht sie wieder straff. Diese kleine Stenopetala (wahrscheinlich die linke in #285) war im Südfenster im Wohnzimmer, verlor wieder alle Blätter, nach einigen Wochen fast schattig wächst sie wieder (im Eßzimmer). LG inge
Wir können ja immer mal vergleichen. Meine steht übrigens am Westfenster und bekommt jetzt erst nachmittags Sonne. Ich muß mal ein Bild machen, daß ich auch selbst etwas zum Vergleich habe.
Ich habe meine Stenopetala gerade mal vermessen. Gegen Deine ist sie ein Zwerg - ab Substrat bis in die Triebspitze gerade mal 28 cm. Aber im Verhältnis dazu ist sie doch stämmig mit fast 3 cm Durchmesser unten.
Toll! Ich bin gespannt aufs Foto. Drei von meinen haben grüne Blattspitzen, eine hat kleine Blätter. Ich finde, mein Substrat ist teilweise auch zu locker. Die Wurzeln brauchen schon sandige Erde, aber die Wurzeln sollten guten Halt haben. Ein Gärtner sagte mir auch, dass sie Temperaturunterschiede absolut nicht mögen und immer warme Füsse haben sollten. Meine standen heuer teilweise am Balkon, aber nicht in der vollen Hitze und ein paar auf der Nordseite des Hauses mit Sonne am späten Nachmittag (hat ihnen gut getan). Gegossen hab ich sie heuer auch etwas mehr. Also ich bin mit den heurigen Erfahrungen zufrieden und hoffe, dass ich es nächstes Jahr noch besser mache und irgendwann schöne Moringas hinkriege. LG Gabi