Ohhh, Lorraine das Foto ist ja mal wieder grandios,aber du weißt, alles was mehr als 4 Beine hat und krabbelt oder auch fliegt,hab ich Respekt ,um es vorsichtig auszudrücken......Und dann noch im Erker, mag gar nicht dran denken. Hatte früher mal einen Putzjob.....Um Krabbelspinnen und grosse Grashüpfer wurde immer drumrum gewischt.....Habe sie aber nie getötet LG sandy
Sandy, spätestens, wenn Du Insekten fotografierst, verlierst Du etwas die Scheu. Manche mag ich auch nicht, aber auf jeden Fall gehe ich nahe ran. Und wenn man weiß, daß es so ein bildschöner Schmetterling wird...
Ja Schmetterlinge mag ich auch,aber nur von weitem.....Sie dürfen nicht so dicht kommen,heute hatte ich mein Stammhornisse wieder im Garten zu Besuch,ich weiss,sie will mich nur begrüßen.Aber Kopf runter,und weg war ich. LG sandy
Ich hab im Garten auch immer Fenchel. Er sät sich gerne selbst aus. Zwei große Büsche lass ich meist stehen, ich ernte die Samen als Brotgewürz. Fast jedes Jahr hatte ich eine so schöne Raupe, und einmal im Jahr seh ich auch immer einen Schwalbenschwanz und auch einen Segelfalter. Die anderen Schmetterlinge sind meist sehr häufig. Ich hab auch eine große Buddleia davidii, da kann man viel beobachten.
Die Raupe ist wirklich eine hübsche ... , passend zum Schmetterling, der daraus einmal wird. Ich habe noch Samen vom 'normalen' Fenchel gefunden, den ich schon längst ausgesät haben wollte. Ich werde es jetzt in der nächsten Woche nachholen!
Inzwischen sehen einige der größeren Raupen schon wieder anders aus. Sie haben sich erneut gehäutet und sind bunter geworden mit grün dazwischen. Als ich heute früh das Futter frisch gemacht habe, habe ich sie in 2 Gruppen geteilt. Sie sind sich zu viel in die Quere gekommen und dann gab es jedesmal Zoff, wenn sie aneinander vorbei wollten.
Gerade hat sich eine Raupe gehäutet, das hat etliche Minuten gedauert und muß ganz schön anstrengend sein. Jetzt sitzt sie ganz geschafft da.
So, hier sind mal ein paar Bilder von der Häutung einer Raupe:
Die Raupe sitzt erst mal über längere Zeit ganz still an ihrem Zweig - wie eine Art Vorbereitung. Dann beginnt sie sich so zu strecken, daß die Haut vom Kopf abplatzt und nur noch lose hängt. Durch weiteres Dehnen und Strecken reißt die Haut im Brustbereich auf und die vorderen Füßchen kommen zum Vorschein. So nach und nach windet sich die Raupe komplett aus der zu eng gewordenen alten Haut. Die fällt dann einfach runter oder wird anschließend gefressen.
Hier bei dieser Raupe hing die alte Kopfhaut noch eine Weile an einem dünnen Faden runter, das sah lustig aus. Kopf und Füße sind noch ganz hell und zart, die härten aber schnell aus und dunkeln nach.
Die erste Raupe 🐛 hat heute früh ihr großes "Geschäft" gemacht, d. h., sie hat allen Ballast abgeworfen, den sie nicht mehr braucht. Normal entleeren die Raupen schwarzgrüne Knöddelchen, aber das hier erinnert eher an Durchfall. Das ist auch gleichzeitig das Zeichen, daß die Verpuppung bevorsteht. Die Raupe hat sich kurz danach auf die Wanderschaft gemacht, um einen geeigneten Platz zur Verpuppung zu suchen. Manchmal dauert das Stunden. Ich habe die Raupe eingesperrt (in ein großes Glasgefäß) und ihr einen Holz-Schaschlikspieß dazu gegeben. Dort hat sie sich nun niedergelassen und befestigt sich gerade mit einen gesponnenen Gürtel an dem Stab. Sie frißt jetzt nichts mehr und wird sich spätestens morgen verpuppen.
Vorhin hatte ich einen gehörigen Schreck bekommen: 🐛Nr. 6 hattte unbemerkt ihr "Geschäftchen" erledigt und war ausgebüxt. Zum Glück habe ich sie erwischt, als sie ein Stuhlbein runtergeklettert ist. Jetzt ist sie hinter Schloß und Riegel. 🗝🔒🗝
Heute wird sich auch die kleinste der Raupen verpuppen. Als alle Geschwister schon verpuppt waren, hatte sie das Futter für sich und niemand hat sie gestört. Ensprechend hat sie auch gefuttert.