Hallo Michaela, ich würde Dir gerne helfen, brauche aber ein paar Angaben über Substrat, Standort und Pflege. Meine ältesten Sämlinge sind ja auch von 2012, da könnte man gut vergleichen.
Also die meisten meiner Pflanzen und auch die Sämlinge stehen in Lechuza, einige aber auch in Erde/Perlite Gemisch. Sie stehen alle am Südfenster, wo sie viel Licht und auch Sonne bekommen. Düngen tue ich die Pflanzen mit Hakaphos soft plus in der Hauptwachstumsphase und im Moment so alle zwei Wochen. Zwischendurch gieße ich auch mit Auxym.
Da haben wir ja schon viele Gemeinsamkeiten. Bei mir stehen alle in purem Lechuza, auch Südseite und im Sommer draußen. Ich dünge wöchentlich mit dem Hibiskusdünger von Dehner, im Sommer in stärkerer Konzentration. Im Winter haben die Pflanzen überwiegend warme Füße (Fußbodenheizung). Die erste Saison verbringen die Sämlinge im Gewächshaus. Die meisten stehen jetzt noch drin. Ich stütze Sämlinge grundsätzlich nicht, die müssen selbst stark und kräftig wachsen. Auxim brauche ich nicht.
Gut, die Sämlinge brauchen vielleicht noch etwas, aber warum werfen mir die Pflanzen ständig die Miniknospen? Viecher habe ich keine, da untersuche ich sehr oft.
Michaela, vielleicht sind die Pflanzen einfach noch nicht kräftig genug, um zu blühen. 66 cm ist nicht so groß. Hast Du die Möglichkeit, die Pflanzen im Sommer draußen im Freien zu halten? Ich habe den Eindruck, daß so eine Abhärtung der jungen Pflanzen unheimlich wichtig ist und daß sie dann viel stärker werden. So ist z.B. mein Sodade Cabo Verde im unteren Stammbereich fast 5 cm dick. Die Blätter der diesjährigen Sämlinge sind teilweise fest wie Leder.
Ja Lorraine, die Pflanzen können im Sommer raus auf die Terasse. Das Problem dieses Jahr war jedoch ,dass sich die weißen Fliegen an meinen Geranien zu schaffen gemacht haben. Da habe ich die Hibisken lieber im Haus gelassen.
Ich denke, da könnte der Grund liegen. Steffen hat auch seinen ganzen Kindergarten über Sommer draußen. Ich habe dieses Jahr auch wahnsinnig viele weiße Fliegen und Blattläuse. Aber sie lassen sich halbwegs in Schach halten. Zum Glück reagiere die Hibisken nicht so empfindlich auf Spray's wie die Wüstenrosen.
Ja das könnte eventuell der Grund sein. Ich werde nächsten Sommer dann mal wieder die Pflanzen raus stellen. In der Wohnung muss ich auch noch aufpassen, dass die Hibisken sicher vor meinen Stubentigern stehen, Die mögen nämlich die Blätter sehr gern Ab und an holen sie sich mal eine Pflanze runter und futtern sie kahl. Grrrrrrrrrrrrrrrr
Letzten Winter habe ich sehr viele Pflanzen verloren. Woran das lag weiß ich bis heute nicht. Ich gieße im Winter sehr vorsichtig.Also am zu viel gießen kann es nicht gelegen haben.
Ja, stelle sie einfach im Frühling raus, das wird ihnen gut tun. Bei mir müssen auch die Keimlinge ohne Zusatzwärme und Zusatzbeleuchtung auskommen. Lediglich für die Keimzeit stehen sie über der Heizung. Ich denke, diese ganzen Maßnahmen machen die Pflanzen unheimlich stark.
Lorraine, dass die Blüten von manchen Hibisken duften habe ich schon gehört, aber die Blätter? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Aber ich werde mal an meinen beiden Me oh My ohs schnuppern.
Wie sieht es denn bei Dir mit der Luftfeuchtigkeit aus, Michaela? Stehen sie evtl. auf der Heizung? Dann könnte auch trockene Luft das Problem sein. Wobei meine im Wintergarten eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit haben und trotzdem schmeißen sie mir im Moment teilweise die Knospen.
Steffen, ja einige der Pflanzen stehen auch auf der Heizung. Müssen sie leider, wegen Platzmangel und meiner Katzen. Meinst du es reicht, wenn ich die Pflanzen jeden Tag mit Wasser besprühe?