Nun, das sind teils stark verzweigte Pflanzen und die sollen schön in Form kommen bzw bleiben. Ich denke, überlange dünne Zweige können auch die Blüten nicht so schön halten.
Du hast völlig Recht! Genauso ist es auch hier bei einigen Pflanzen, wobei ich eher einige meiner Sämlinge aus 2016 'frisieren' müsste. Sie haben aber noch nicht oder noch nicht besonders viel geblüht, so dass ich es kaum übers Herz bringe. Ich fürchte, dass einige der Triebe auch viel zu schwach sind und die Blüten dann hängen werden.
Einige meiner Sämlinge aus 2016 sind ca. 150 cm hoch und habe mehrere Seitentriebe teilweise schon eine 'Krone', ohne dass ich gezielt geformt hätte. Da muss etwas passieren. Ich werde sie mir noch ein paar Tage anschauen und dann loslegen. Mach' doch mal bitte ein paar Fotos von deinen frisch frisierten Hibisken.
Meine Hibisken sehen zur Zeit scheußlich aus. Ich habe in den letzten Tagen einen großen Papierkorb voller Blätter aufgekehrt. Aber das ist im Februar immer so. Das ist der Monat, in dem ich mir jedes Jahr fest vornehme, die ganzen Strünke zu verkaufen und nur noch KuaS zu halten. Da ist die Überwinterung viel einfacher - einräumen, vergessen, ausräumen, Blüten bewundern.
Wenn ich am WE mal bissel Zeit habe, schneide ich die Hibis zurück, dann sieht das gar nicht mehr sooo schlimm aus. Und ab Anfang April können sie ins GWH einziehen, dann werden sie schnell wieder schön.
Ein paar hatten diese sonderbare "Welke", die ich mir nicht erklären kann. Trotz Wasser im Tank und ohne irgendwelche anderen Einflüsse schlappen plötzlich die grünen Blätter, werden grau ohne zu vertrocknen und gehen auch nicht gutwillig ab. Die Wurzeln sehen gut aus, sind fest, weiß und nicht vergammelt. Irgendwas stört den Saftfluß. Keine Ahnung, was. Meine 'Chocolate Delight' hats dieses Jahr erwischt. Ich hab sie dann aus dem Topf genommen, Krone und Wurzeln radikal zurückgeschnitten und in einen kleineren Topf in neues Substrat gesetzt. Das letzte verbliebene Blatt hat sich daraufhin erholt und sieht nun wieder wie ein normales Blatt aus. Und sie beginnt auszutreiben.
Es kann also nicht dieser Phytophtora-Pilz sein. Aber erstens überträgt der sich ja nicht oberirdisch, für Topfpflanzen ist also eine Übertragung innerhalb des Bestandes nur dann möglich, wenn man unsauber arbeitet. Und zweitens sieht das Schadbild anders aus, da vergammeln ja zuerst die Wurzeln.
Verticillium ist ebenfalls unwahrscheinlich, da das Welken von oben nach unten passiert, bei Verticillium welkt die Pflanze von unten nach oben und es sind ebenfalls die Wurzeln geschädigt.
Was ist es also dann? Hat jemand eine Idee?
Es war eine der letzten Pflanzen, die noch in PON standen. Das Substrat war reichlich verschlämmt und verdichtet, aber wie gesagt, den Wurzeln hatte das nicht geschadet.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Ich weiß es nicht, Katrin. einige meiner Hibisken sahen oder sehen auch zeitweise merkwürdig aus. Einige sind eingegangen, andere haben es überlebt. An zu viel Wasser kann es in diesem Jahr nicht liegen, eher habe ich zu wenig gegossen.
Hallo Katrin, genau das gleiche Schadbild hat meine M. Blue Angel. Werde sie heute auch bearbeiten, Hab alle befallenen Blätter ab gemacht, dieSpitzen sind noch gut.
Dann werde ich Ulla's Tipp ausprobieren, mit 20% DanKlorix den Wurzelballen Giesen. Anschließend die alte Erde weitestgehend abwaschen und neu Topfen. Ich bin nur unschlüssig ob ich was abschneiden soll, weil ich will dem Pilz nicht noch mehr Flächen bieten, wo er in die Pflanze eindringen kann. Bei einem anderen Hibiskus ist nähmlich genau das passiert.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Also, ich würde keine sowieso schon angeschlagene Pflanze mit Chlor gießen. Aber wenn jemand anders das seiner Pflanze antun will, interessiert mich das Ergebnis sehr.
Mmn ist es kein Pilz. Wie gesagt, die Wurzeln sahen gesund aus und auf der Pflanze selber war weder auf den Blättern noch auf den Zweigen oder dem Stamm irgendwelche Auflagerungen etc. zu finden. Und die Pflanze scheint sich nach dem Umtopfen zu erholen. Ich halte insgesamt nicht viel von diesen ganzen Wundermittelchen etc. Entweder die Pflanze ist stark genug oder sie geht halt ein. Natürlich versuche ich, einer angeschlagenen Pflanze (vor allem, wenns mein ältester Hochzuchthibiskus ist - ich hab die 'Chocolate Delight' glaub 2012 gekauft - die bestmöglichen Bedingungen zu bieten. Dazu gehört, daß sie einen warmen Fensterplatz bekommt, neues Substrat und aufmerksame Pflege. Eventuell noch eine Läusebekämpfung. Aber den Rest muß sie allein schaffen.
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Viele Grüße von Katrin
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Hallo Katrin, so ganz traue ich mich ehrlich gesagt auch nicht. Jetzt schürst du meine Zweifel. Hm, ich zeig mal Fotos unter Schädlinge und Erkrankungen Eigentlich sieht sie ja noch sehr gut aus. Nirgens trocknet ein Trieb ab und auch die Rinde ist überall fest.
LG Margit
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