Auf einigen Bildern tauchte die Gruppe glaube schon mal auf. Hier mal in Gänze.
Bei uns stehen sie jetzt vorm 3.Winter. Eigentlich sollten sie dieses Jahr ausgepflanzt werden. Als der Bagger im Frühsommer anrückte, stellte sich der Boden aber noch viel schlimmer dar als vermutet. Man hat hier auf den Freiflächen in den 80'iger Jahren mal Bauschutt mit eingearbeitet. Ganze Fundamentteile kamen zum Vorschein. Zum Schluß waren es um die 8m³ Aushub. Die Verfüllung aus einem Gemisch Schotter - Lehm - Mutterboden, lassen wir noch bis zum Frühjahr setzen. Sonst wäre die Gruppe vielleicht wer weiß wohin abgesackt. Die beiden großen Pflanzen sind Damen, der Kleinste und etwas Unterdrückte im Topf ist ein Junge
Sie blühen im Frühjahr auch eifrig.
Beim Einräumen sind sie immer die "Bummelletzen" und werden auch nur kurzzeitg untergestellt. Am 28.1.2012
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Wunderschön, Frank! Wenn ich diese Bilder sehe, macht mich das immer noch traurig, daß ich meine 2 herrlichen selbstgezogenen Palmen damals ausgepflanzt hatte. Das ging 4 Jahre gut, bis die 2 eisigen Winter kamen.
Hier bei uns wird es ohne Winterschutz nicht gehen. Ein Heizkabel für's Erdreich liegt bereit. Auf dem Gelände gibt es Betonstützen mit Quertraversen in 6 m Höhe (ehemalige Kranbahn). Die sehen nicht schön aus. Andererseits kann man sie aber auch mal farblich gestalten und begrünen. Für die Palmengruppe bieten sie sich insofern an, als das man eine mit Gewächshausnoppenfolie ummantelte Konstruktion aus Balken und Latten anschlagen kann und somit auch eine hinreichende Stabilität bei Stürmen gegeben sein sollte. Sogar ein Stromanschluß wäre da, fall's es mal wieder unter -20°C geht. @ Martin, das wäre doch mal wieder ein Projekt, zu dem es sich in der Planung Gedanken zu machen gäbe...sollte...müßte...dürfte Zu den Pflanzen selber,si e bedrängen sich jetzt in dem Topf zu sehr und müssen da raus. Solche Gruppen sind in einer solchen engen Anordnung eigentlich eh nicht sinnvoll. Es wird halt so gemacht, weil es attraktiv aussieht. Hintenraus gibt es dann wahrscheinlich Probleme mit dem engen Stand. Dazu kommt es wohl aber meist erst gar nicht, weil ja doch viele Palmen die bei uns so verscherbelt werden, von vornherein als Wegwerfware angesehen werden. Das Schicksal sollte die Drei nicht ereilen. Aber bis dahin ist noch einiges zu tun. Schon ein möglichst verletzungsfreies Ausheben aus dem Topf wird ein Akt.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Wunderschön , deine drei Trachys ! ABER willst du so große wirklich aussetzen ?? Je kleiner eine Hanfpalme ausgesetzt wird , um so eher wächst sie gut an und hat auch eine Chance, viele Jahre draußen zu leben. Ich hatte eine ausgesetzt - 2005 im Frühsommer - Stammhöhe 1,5o m. Sie überlebte diesen kalten Winter , da ich sie wirklich gut geschützt hatte. Auch die nächsten Winter machten ihr nichts - mit Laub über 1 m hoch den Stamm geschützt. Ein Haus drum gebaut , beheizt mit Wasserflaschen und Friedhofslicht , wenn es unter -8 ° ging , so lebte sie einige Jahre. Doch plötzlich sah man ihr an , dass es ihr nicht gut ging , im Juni 2010 ließ sich der Speer ziehen , sie trieb aber wieder durch und es kam ein letztes Aufbäumen , doch im Jahr drauf , war ihr Leben vorbei . Ich würde nie wieder eine so große Hanfpalme aussetzen . Eine Trachycarpus wagnerianus hab ich 2006 als 20 cm Baby ausgesetzt und zwei T. fortunei ebenfalls 2007+ 2008 als Jungpflanzen mit 3/4 Blättern - diese stehen viel exponierter , aber sie sind mittlerweile zwischen 1 m bis 1,40 m hoch , wachsen jedes Jahr sehr gut und ich schütze sie weniger als meine erste Trachy . Resümee der Geschichte - klein aussetzen . Nur zur Info , dass du wirklich alles tust , um sie optimal zu schützen - wäre ewig schade , wenn sie sterben sollten ! Stromanschluss brauchst du früher - nicht erst unter -20 °. Mein Schwiegersohn hat zwei riesige Trachys unmittelbar am Haus stehen , er schützt sie mit Lichterschlauch , aber schon bei - 8 ° ! Eine wunderschöne T. wagnerianus - schon 1,80 hoch - ist ihm , ohne Schutz , vor einigen Jahren eingegangen .
LG Mathilde
Auf jeden Fall ist es besser , ein eckiges Etwas zu sein , als ein rundes Nichts .
Jung in die Gegebenheiten hinein zu etablieren ist immer besser. Da stimme ich Dir zu. Nun hat man die Anschaffung aber mal gemacht (Herbst 2011) und in dem Topf ist das Ganze ja auch endlich. Im Ernstfall bekommen sie eine komplette Umbauung aus Holz mit Gewächshausnoppenfolie und Heizquelle, womit nicht das Heizkabel im Erdreich gemeint ist.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Heute war's dann soweit - die Hanfpalmengruppe ausgepflanzt. Letzten Sommer wurde ja schon das Pflanzloch vorbereitet. Auf der Fläche wurde früher mal Bauschutt eingearbeitet und so mußte vorher ausgebaggert und neu aufgefüllt werden. Dazu wurde seinerzeit lehmige Erde mit Schotter gemischt. Da beim Ausbaggern große Betonteile zu Tage kamen, waren es letztlich ~ 8m³ die ausgetauscht wurden. Da war es auch sinnvoll das Ganze mehrere Monate stehen zu lassen, damit es sich wieder setzt. Jetzt wurde dann das Pflanzloch ausgehoben, was ja nur einen Bruchteil des vorhergehenden Bodenaustausches darstellte und die Pflanzen eingesetzt. Dabei wurde - sicher ist sicher - ein Heizkabel mit eingebracht. Die häßliche Betonstütze soll als Anschlag für den im Winter ggf. zu errichtenden Umbau dienen...nicht das der Wind das Palmenhäuschen mit sich nimmt...
Nun ist es also, nach mehrmaligem Verschieben, endlich erledigt. Und der schöne Nebeneffekt: Auf den freigewordenen 450 l Topf wartet schon die Baumstrelitzie...
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Zitat von malawibb im Beitrag #8... Der Anfang eines Palmenhains?
Vielleicht...aber erst nach meinem Tod . Danke für das Lob...aber Ihr müßt wissen, als es heute losging, verließ uns Marco fluchtartig Das sind mir die Liebsten und hinterher loben...
LG Frank
P.S. Ich hoffe Du nimmst es mir nicht übel - ich weiß Du hattest noch was vor !
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Tolle Umpflanz-Dokumentation - Danke fürs Zeigen - Ich war nur überascht wie viel Palme(n!) in einen , im Verhältnis, kleinen Topf passt. Das eröffnet ungeahnte Möglichkeiten
Grüße Bolli "Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee."
Na ja, bis dahin sieht so eine Gruppe ja ganz nett aus. Nicht so "verloren" wie eine einzelne Pflanze. Andererseits, wie ich weiter vorn schon bemerkte, längerfristig behindern sie sich vielleicht gegenseitig, und ist von daher nicht optimal. Obwohl, könnte auch sein es funktioniert besser als vermutet. Dieser wilde Haufen:
...kam auch ganz gut klar. Zwar Phoenix canariensis, gesehen auf Fuerteventura in 'freier Wildbahn', aber sah toll aus.
LG Frank
P.S. Heute kann man so ein privates Bild (das Letzte) zeigen. Das Mädel erkennt heute kein Mensch mehr...nach 6 Jahren
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Die Blüten sind da. In vielen Regionen der Welt sicherlich nichts Besonderes...aber in der mitteldeutschen 'Tiefebene' doch ein alljährlicher Grund zur Freude
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich