Heute habe ich Keimproben meiner Samen aus 2018 begonnen. Dabei habe ich 31 verschiedene Kreuzungen ausgesäht. Sie stehen jetzt auf der Heizung und nun heißt es warten!
Ich habe damals alles erstanden, was mir optisch an Elternpflanzen gefallen hat, ohne mir über deren Stammbäume Gedanken zu machen. Ich lass mich einfach überraschen!
Wenn nichts keimt, habe ich noch genug Samen aus 2018, um erneut in diesem Jahr auszusähen und zu hoffen.
Vor zwei Jahren habe ich einen Jason B. bewurzeln können. Die Pflanze ist kräftig in seiner Statur und bereitet selbst im Winter keine Probleme im Gegensatz zu dem veredeltem Exemplar. Inzwischen hat er erstmalig Blütenknospen angesetzt. Mal schauen, ob ich zu meiner veredelten Pflanze Unterschiede in der Blüte feststellen kann. Ich bin auf alle Fälle schon gespannt und hoffe, dass sie zur Blüte kommt!
Ich habe hier auch noch Hibiskussamen von 2020 entdeckt und überlege, ob ich aussäe oder nicht. Eigentlich habe ich keine großes Interesse mehr wegen der vielen Wollläuse, die sie hier bei mir immer bekommen. Es sind eigene Kreuzungen von mir und von Marlies Schöner.
Ich habe bisher immer die 'neue Ernte' ausgesät. Ich denke, dass die Keimfähigkeit recht schnell abnimmt, bin aber kein Fachmann und meine Meinung ist somit reine Spekulation.
Hallo Günter, ich habe zwar schon vieles an meinen Hibiscen gehabt, aber von Wollläusen bin ich Gott sei Dank bis jetzt verschont geblieben!
Versuch es einfach doch noch einmal! Nimm nur eine Hand voll vielversprechender Samen, dann hält sich der Aufwand der Pflege in Grenzen und die Anfälligkeit für Schädlinge (da nicht in Monokultur) ebenso.
Wenn Du Dich wirklich von Hibiscen losgesagt haben solltest, dann gib die Samen doch einfach weiter! So kannst Du Anderen noch eine Freude bereiten!
Hallo Lusacia, ich drück dir die Daumen. Ich hatte mal Samen aus Moorea von Charles Atui. Die sahen so Grottenschlecht aus, ich möchte wetten die waren auch schon älter. Von einer Sorte sind von 6 Samen aber noch 5 Samen gekeimt. Wenn du auch aussähst dann mach doch bei unserem Anzuchttagebuch "Hibiskus rosa sinensis" 2022"mit. Dann kannst du es dort dokumentieren wie es klappt. Ist ein interessantes Thema. Das interessiert bestimmt so einige. Ich würde so alte Samen ca. 24 Stunden in warmen Wasser vorquellen lassen. Da man ja immer nur ein paar jeder Sorte hat nehme ich dafür immer diese Eierhalterfächereinsätze, oder Eiswürfelbehälter.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
An einen Eintrag ins Anzuchttagebuch habe ich auch schon gedacht. Allerdings würde ich mich erst dafür entscheiden, wenn auch Samen keimen. Ansonsten spare ich mir die Arbeit! Ich werde berichten!
Folgende Mitglieder finden das Top: Eleni und Maggy
Meine Erin Rachael schwächelt 😕, ich Troll hab neulich vergessen, das Fenster zu schließen und war ein paar Stunden nicht zu Hause. Das Substrat war feucht und der Topf muss ziemlich ausgekühlt sein. Kurz drauf fingen die Blätter an zu schlappen. Nun wohnt sie in einem Mini-Töpfchen und ich bete, dass ich sie retten kann. Die Wurzeln waren zumindest noch teilweise weiß, ein paar Blätter sehen noch fit aus. Ich ärgere mich über meine Trotteligkeit…
Da war heute morgen an der Sämlingspflanze zu sehen dass sich die erste Blüte langsam öffnet. Nach der Arbeit, gespannt wie Bolle, hab ich direkt nachgeschaut und siehe da sie war komplett offen.
Maren, ich drücke dir die Daumen, dass sich deine Hibiskuspflanze wieder erholt!
Daniela, es ist eine schöne Blüte an deinem Erstblüher, auch wenn er seine Mutter 'kopiert'. Ich hatte da schon schlechtere Blüten an meinen Erstblühern. Es ist halt ein Glücksspiel mit den Erstblühern.
Zitat von Eleni im Beitrag #56Meine Erin Rachael schwächelt ��
Oh nein wie schade. Ich drück ganz fest die Daumen, dass er sich wieder erholt. Falls er noch schlapper wird kannst du vielleicht ein Holz schneiden und veredeln, um ihn bzw. einen Teil von ihm zu retten?