Günter, danke für Deine Antwort. Ich schau mal, wie es hier funktioniert. Meine Pflanzen sind auf dem Balkon ungeschützt, sie bekommen also auch Regen ab. Und an heißen Tagen muss ich eh mit dem Schlauch los, um die Kübelpflanzen zu gießen, da gieße ich dann die Hibisken gleich mit.
die Hibisken scheinen in dem Pon gut klar zu kommen. Ich hab jetzt mal gewartet, bis das Substrat ganz hell ist und die Blätter ein bisschen „labberig“ wurden. Dann hab ich sie getaucht und nach ein paar Minuten das überschüssige Wasser abgegossen. Kurz darauf waren die Blätter wieder fest. Durchgetrocknet waren die Töpfe nach 2 Tagen, so passt das für mich 😉
Hier mal ein Update: bisher sehen die Pflanzen gut aus. Selbst der Sämling, der in Erde die Blätter hängen ließ, scheint sich zu erholen und treibt aus. Ich werde weiter beobachten und berichten.
Ich berichte mal weiter von meinen Erfahrungen mit mineralischem Substrat: das PON alleine hält die Feuchtigkeit doch recht lange, vor allem, wenn das Wetter sehr trüb ist. Ein paar Pflanzen hab ich dann doch noch umgepflanzt, in Seramis- Kakteensubstrat. Für die Hibisken, die aufgrund von Rückschnitt/Laubverlust wenige Blätter haben, passt das Seramis deutlich besser, weil es schneller abtrocknet. Ich werde aber insgesamt wohl bei mineralischem Substrat bleiben. Da aber differenzieren müssen: langsam wachsende und Pflanzen mit wenig Blättern ziehen erstmal in Seramis für Kakteen, die dicht belaubten und fixen Wachser kommen in Pon. Ggf. mische ich auch beide Substrate für einzelne Pflanzen, die noch keinen so ausgeprägten Wurzelballen haben. Mein Fazit ist bisher, dass ich weniger Sorge vor vergammelten Wurzen haben muss.
Ich habe die gleiche Erfahrung mit Pon gemacht. Deshalb bestelle ich die verschiedenen Komponenten in einer größeren Körnung. Das ist deutlich günstiger als Pon als fertige Mischung. Die größere Körnung sorgt für eine Bessere Belüftung der Wurzeln und man darf nicht vergessen, dass sofort mit dem Düngen begonnen werden muss
Über Einzel-Komponenten in gröberer Körnung habe ich auch schon nachgedacht. Allerdings hab ich hier gerade noch total viel von dem Pon und Seramis rum stehen. Ich kann echt schlecht abschätzen, wie viel man braucht und bin immer für die nächsten Jahre gerüstet 🙈.
Ich habe in den letzten Jahren immer im Lechuza Online Shop eingekauft, wenn es Angebote gab. Im letzten Jahr gab es mal 20% Nachlass auf Pon. Da habe ich dann gleich 4 große Beutel gekauft. Die hatte ich dann Ende des Jahres leer. Ich muss auch immer erst den Bestand aufbrauchen bevor es neues gibt
Da fällt mit grad ein ... manche mischen auch 3 Teile Pon mit einem Teil Seramis. Das soll auch ganz gut klappen. Ich habe es selbst aber noch nicht ausprobiert.
Günter, ich werde bestimmt auch mal mischen. Aber das Verhältnis Pon zu Seramis werde ich wohl an die Pflanze anpassen und mich da durch testen. Mit dem gängigen Rezept (Blumenerde -Perlit, Verhältnis 2:1) kam ich ja gar nicht zurecht. Da fand ich die unter Experten als ungeeignet angesehene Kokoserde besser, weil die deutlich mehr Luft an die Wurzeln brachte und schneller trocken war. Ich werde weiter berichten 😉
Also meine Hibis stehen seit gut 7 Jahren in eigenem Pon gemisch ohne jeglichen Ausfall. Vorher hatte ich immer Erde mit Perlite, aber Trauermücken, Wollläuse in der Erde waren dann meistens doch der Tod, deshalb bin ich umgestiegen. Kann euch gerne mal mein Mischverhältnis und Körnung geben, wenn ihr mögt.
Diese Info wäre bestimmt für einige hier im Forum interessant! Danke für das Angebot
Ich habe meine letzten zwei verbliebenen Hibisken noch immer in Pon stehen und schaue mal, was passiert. Sie sehen eigentlich nie richtig gut aus und die Wollläuse kommen auch immer wieder. Vielleicht werde ich sie im ein paar Wochen in meine neue Mischung setzen, die bisher für meine Zimmerpflanzen gut funktioniert. Mal sehen.
Wollläuse sind aber auch die Pest, die sind soo schwer los zu werden, wenn man sie erst im Bestand hat. Die haben vor Jahren meine gesamte Passionsblumensammlung umgebracht.
Mir erging es so mit den Hibisken. Mein Haus hat im Winter wohl die besten Bedingungen für diese Biester. Mit anderen Schädlingen habe ich bisher kaum zu tun. Ich habe dann alle meine übrigen Hbisken verschenkt. Es gab da jemanden, der sie pflegen wollte ... .
Naja, egal. Das ist ein anderes Thema und gehört hier eigentlich nicht hin - ist mir grad aufgefallen.