Seit einigen Monaten wird in unserer Nähe ein Wolf beobachtet, hat auch schon einige Haustiere gerissen. Nun sind 40 Schafe elendig zu Tode gekommen. Das Ganze nur 20 km von uns entfernt. Die Umzäunung soll nicht ausreichend gewesen sein, wird dem Schäfer vorgeworfen. Ich bin auch der Meinung, daß Tierhalter ihre Tiere besser schützen müssen, schließlich gibt es immer wieder wildernde Hunde. Aber ein Wolf ist von seiner ganzen Natur her ein anderes Kaliber. Wenn sogar ein 400 kg schwerer Jungochse gerissen wurde, trotz Elektrozaun, zeigt das doch wie gefährlich sie sind. Und das in unserem dicht besiedelten Land. LG inge
Also, das ist schon mal Käse, daß der Zaun nicht ausreichend gewesen sei. Im Gegenteil. Ein Wolf reißt niemals 40 Schafe. Die sind im Zaun verreckt oder haben sich gegenseitig zu Tode getrampelt. Insofern war der Zaun zu gut.
Und ich bin nicht der Meinung, daß man seine Tiere besser schützen muß wegen wildernder Hunde. Die Hundehalter sollen gefälligst ihre Köter erziehen oder an der Leine lassen. Fertig.
Aber der Wolf gehört nicht in unsere dichtbesiedelten Gegenden. Insofern bin ich sehr dafür, solche Wölfe zum Abschuß freizugeben. Und in den Gegenden, wo Wölfe leben können (wie z.B. in der Lausitz) dafür zu sorgen, daß Jungwölfe nicht abwandern müssen.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Wir haben selber Schafe gehabt, und können ein Lied davon singen wie es mit Schafen ist, diese zu Schützen. Wölfe gehören nicht in dicht Besiedeltes Gebiet.
Die meisten Tiere hat er gerissen, einige schwerverletzte mußten getötet werden und welche sind in der Enz ertrunken. Der Zaun war zum Fluß hin offen. Er hat also die Tiere vor dem Ausreißen geschützt, aber nicht vor Eindringlingen. LG inge
Der Wolf hat das Kainsmal "BÖSE" genau so wie die Schlange auf der Stirne. Siehe verschiedene Märchen vom "Bösen Wolf und in der Bibel ist die Schlange dran. Der Wolf hält sich eben nicht an Recht und Ordnung. Ist eigentlich von Natur aus scheu. Und mit dem Abschießen hab ich`s auch nicht so. Da sollten sie mal lieber das Rotwild (Rehe, Hirsche) kurz halten. Aber die sehen ja so niedlich aus. Von den Wildschweinen in Berlin und Umgb. ganz zu schweigen.
Bin gerade dabei ein paar Schlingen für die Katzen in meiner Nachbarschaft auszulegen. Die scheißen mir die ganze Wiese voll. Wer brauch was gegen Rheuma
Übrigens haben`s die Agrarier mit dem Jammern auf hohem Niveau.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!
Zitat von rumborack im Beitrag #5Bin gerade dabei ein paar Schlingen für die Katzen in meiner Nachbarschaft auszulegen. Die scheißen mir die ganze Wiese voll.Wer brauch was gegen Rheuma
ist nicht dein ernst!
Als Witz finde ich das aber auch sehr geschmacklos.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Da geb ich Margit recht. Ich hoffe mal das es nur ein schlechter Schertz von Kalle ist, das mit den Schliengen gegen Katzen. Maya ist mal in eine Schlinge geraten zum Glück konnte sie die Schnur durch beisehn. War aber eindeutig von einer Schlinge. Ob für Karnickel oder Wildschwein weis ich nicht war noch in Korsika.
Ich find Wölfe toll. Leider hat sich der Mensch alles unter den Nagel gerissen so das der keinen Platzt mehr hat. So das Natur keinen Platz mehr hat.
Grüssle Silvia
"Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene." Albert Schweitzer
Zitat von tarasilvia im Beitrag #7 Ich find Wölfe toll. Leider hat sich der Mensch alles unter den Nagel gerissen so das der keinen Platzt mehr hat. So das Natur keinen Platz mehr hat.
Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: Das ist Jammern auf höchstem Niveau.
Es heißt immer, der Mensch zerstört die Umwelt, der Mensch ist schlecht ... Wir alle sind Menschen, wir alle wollen essen und trinken und wenn irgendjemand daherkäme und festlegen würde, daß z.B. nur jede 2. Familie Kinder in die Welt setzten dürfe, um das Bevölkerungswachstum zu stoppen, den Aufschrei möchte ich hören! Aber wie die Mäuler alle zu stopfen sind, darüber macht sich keiner Gedanken.
Wir reden von Energiesparen, während wir beheizbare Zimmergewächshäuser und Zusatzbeleuchtungen benutzen, um exotische Pflanzen zu züchten. Wir reden von Umweltschutz und Insektensterben, während wir die Blattläuse an diesen Pflanzen mit Insektiziden bekämpfen. Bissel schizophren, oder?
Ich setze mal dagegen: Der Mensch ist das einzige Tier, was sich um andere Tiere sorgt. Kein Wolf, keine Katze und schon gar kein Vogel würde irgendwo zurückstecken, um anderen Tieren das Weiterleben zu ermöglich. Nun könnte man sagen, das ist doch alles selbstgemacht, wir zerstören doch deren Lebensraum. Klar, tun wir. Aber wer möchte schon auf seinen Garten, auf den Waldspaziergang oder sein Häuschen im Grünen verzichten, nur um die Natur Natur sein zu lassen?
Dort, wo noch "Natur" ist, werden nicht viele Kinder erwachsen. Da wird man nicht 80 Jahre alt, dort lebt man in Schnitt 50 Jahre und jeder einzelne Tag ist ein Kampf ums Überleben. Also ich möchte das nicht.
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Viele Grüße von Katrin
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Zitat von katrin im Beitrag #8... Ich setze mal dagegen: Der Mensch ist das einzige Tier, was sich um andere Tiere sorgt. Kein Wolf, keine Katze und schon gar kein Vogel würde irgendwo zurückstecken, um anderen Tieren das Weiterleben zu ermöglichen. ...
Hm, der Mensch haut beispielsweise in den vielen Supermärkten alle Regale voll Lebensmittel, von denen nur ein Teil verkauft wird. Der "Rest" wird entsorgt. Daß der Mensch in großem Maße zurücksteckt, um anderen Lebewesen das Überleben zu sichern, ist ein Trugschluß, denke ich. Ich vermute eher, er arbeitet wider besseres Wissen mit Volldampf dafür, daß die Erde als Ganzes für ihn unbewohnbar wird.
Eichhörnchen legen Verstecke mit Lebensmiteln an, die dort verrotten, weil die Hörnchen sich den Ort nicht merken können. Katzen fangen Mäuse und legen sie vor der Tür ab. Wölfe killen 30 Schafe und fressen von jedem nur ein wenig, der Rest vergammelt... Ist überall so. Und je mehr zur Verfügung steht, um so mehr wird verschwendet.
Zitat Ich vermute eher, er arbeitet wider besseres Wissen mit Volldampf dafür, daß die Erde als Ganzes für ihn unbewohnbar wird.
Auch das ist Evolution. Wenns denn so sein soll, wirds passieren. Eins stirbt aus, das andere entwickelt sich aufgrund der freigewordenen Ressourcen. Der Mensch scheint eh nicht so das Erfolgsmodell zu sein. Vielleicht kommen ja die Dinosaurier wieder, die waren bisher ja am erfolgreichsten.
Ich finds immer ziemlich witzig, wenn wir uns einen abstrampeln (oder jedenfalls so tun), als könnten wir die kommende Warmzeit aufhalten. Wir haben in der Schule mal gelernt, daß sich die Zeiten auf der Erde ändern - nach einer Eiszeit (und in der befinden wir uns ja momentan) kommt eine Warmzeit, die dann wieder von einer Eiszeit abgelöst wird. Das ist so wie die Jahreszeiten - und da kommt auch keiner auf die Idee, daß man die aufhalten könnte. Aber der "Klimaschutz" ist natürlich eine prima Verdienstmöglichkeit. Mit allerlei Verordnungen läßt sich da gut Geld scheffeln. Unsere Politiker sabbeln was von CO2-Verminderung und fliegen mal eben für 1 Tag nach Brüssel oder sonstwohin in Europa (und die Maschine ist bis auf die paar Hanseln leer), obwohl die auch den Zug nehmen könnten.
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Die Eichhörnchen legen Verstecke mit Nüssen an, von denen sie e i n i g e vergessen, damit ermöglichen sie neues Leben. Der Wolf reißt in seiner natürlichen Umgebung keine 30 Schafe, sondern z.B. e i n Reh, die anderen laufen weg. Ein Raubtier braucht den Instinkt zum Töten, sonst verhungert es. Der Marder im Hühnerstall, die Katze im Mäusekäfig, der Wolf im Schafgehege, sie töten, weil ihr Instinkt es ihnen vorgibt. LG inge
Der Wolf tötet aber die 30 Schafe, wenn er sie erwischen kann, der Grund ist doch eigentlich egal.
Es war ja nur ein Beispiel dafür, daß der Mensch nicht Lebensmittel verschwendet, weil er eben so ist, sondern daß das alle Tiere tun, sofern sie die Möglichkeit dazu haben. Der Unterschied besteht darin, daß der Mensch sich dessen bewußt ist, die anderen Tiere nicht.
Ich verstehe nur nicht, warum wegen eines abgeschossenen Wolfes ein Riesendrama gemacht wird, aber 30 gerissene Schafe im Grunde niemanden interessieren. Haben die kein Recht, zu leben, nur weil sie Nutztiere sind? Wir leben nun mal in einer Kulturlandschaft und nicht in der Steppe Mittelasiens. Ein Wolfsrudel beansprucht ungefähr 50 km² bis fast 2000 km², je nach Beutedichte. Zum Vergleich: München hat 310 km² - da könnten sich 1 - 2 Wolfsrudel wohlfühlen, sofern genug Futter da ist. In der Lausitz gibts momentan (lt. offizieller Seite) 14 Rudel und 5 Paare auf ca. 13.000 km² und trotzdem nehmen die Übergriffe auf Weidetiere und die Verkehrsunfälle mit abwandernden Wölfen von Jahr zu Jahr zu. Ich denke, man sollte den Bestand kontrollieren und pro Jahr eine gewisse Anzahl von Wölfen zum Abschuß freigeben. Das Monitoring bei den Wölfen in D ist so engmaschig, daß da gezielt Exemplare, die krank oder für Weidetiere besonders gefährlich sind, gemerzt werden können. Das würde den Druck von den Wölfen nehmen und ihre Akzeptanz bei den Nutztierhaltern enorm verbessern.
Letztere sind nämlich die Betroffenen, wer gemütlich in der Stadt wohnt und das Ganze aus der Ferne betrachtet, kann schlau daherreden. Im März (?) ist übrigens 20 km von hier entfernt ein Wolf (bezeichnenderweise ein junger Rüde) überfahren worden.
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In erster Linie ging es hier ja um von einem Wolf gerissene Schafe. Nicht das ich das toll find. Nein tu ich wirklich nicht.
Und bei mir macht sich niemand unbeliebt nur weil er seine Meinung vertritt.
Aber hier mal ein paar wenige Beispiele für meine Behauptung. Ich kann gerne noch viel und ich meine sehr viele Beispiele finden für die dies brauchen.
Zitat von tarasilvia im Beitrag #13 Aber hier mal ein paar wenige Beispiele für meine Behauptung.
Ich verstehe ehrlich gesagt den Zusammenhang zwischen den Links und Deinem Beitrag
Zitat Ich find Wölfe toll. Leider hat sich der Mensch alles unter den Nagel gerissen so das der keinen Platzt mehr hat. So das Natur keinen Platz mehr hat.
nicht? *verwirrtbin*
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