Heute fand ich in der Zeitung etwas über eine Jackfrucht. Hat jemand schon so einen Baum, oder hat die Frucht schon gegessen? Soll auch für Kübelpflanzung geeignet sein. LG Inge
Hallo Inge, ich hab deine Frage erst heute gelesen. Die Jackfrucht gibt es in der Caribic auf vielen Inseln, auch hier bei uns in Mittelamerika, aber nicht hier am Rio im Dschungel. Die Bäume werden richtig groß, ich denk mal so 20m+, das Holz ist hart, Schädlingsresistent, also gut zum Verarbeiten ohne Chemie. Ich hab gesehen das kleine Gebrauchsartikel daraus gemacht wurden. Als Hartholz wachsen die Bäume aber eher langsam, denk ich. Die Früchte sind seeehr süß und seeehr klebrig. Im grünen Zustand essen die Einheimischen Stücke mit Salz aus der Hand wie grüne Mangos. Die Früchte wachsen direkt am Stamm, nicht an den Zweigen. Mehr weiß ich nicht, Gruß aus dem RioDulce Wolfgang
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert!
In Europa ist die Jackfrucht oder auch Jackfruit im Bewusstsein der Verbraucher erst um das Jahr 2016 angekommen. Im Ursprungsland Indien wird die Jackfrucht bereits seit rund 3000 Jahren angebaut und genutzt. Inzwischen wird die Jackfrucht auch in vielen anderen tropischen Ländern und Regionen wie Sri Lanka, Thailand, Indonesien, Australien, Afrika, Brasilien oder der Karibik kultiviert.
Der Name der Jackfruit hat seinen Ursprung im malaysischen Wort „chakka“, das vom Sanskritwort „chakra“ stammen soll. Die Bedeutung ist schlicht und ergreifend „rund“ und beschreibt damit eindeutig die Form der Jackfrucht. Botanisch gesehen gehört der Jackfruitbaum zur Familie der Maulbeergewächse – wie zum Beispiel auch der bekannte Brotfruchtbaum.
Optisch liegt die Jackfruit irgendwo zwischen Riesenlitschi und Gürteltier mit Noppen außen auf der Schale. Doch das wirklich Ungewöhnliche ist nicht ihr Aussehen. Es ist die Größe. Die Früchte des Jackfruitbaums können bis zu einen Meter lang und zwischen 40 und 50 Kilogramm schwer werden. Damit sind sie definitiv Weltrekordhalter als schwerste und größte Baumfrucht auf diesem Planeten.
Bereits vorgekeimte Samen habe ich von einer Freundin Mitte August diesen Jahres erhalten. Sie wurden in feuchtes Küchenpapier zum Keimen gebracht.
Am 04.09.2022 habe ich sie sodann, nachdem sie bereits Wurzeln und teilweise das Keimblatt ausgebildet haben, in mineralisches Substrat gepflanzt und absonnig in ein Zimmergewächshaus gestellt.