Der Litschibaum oder Litchi chinensis, bildet eine eigene Gattung, die zu den Seifenbaumgewächsen gezählt wird.
Der immergrüne Baum erreicht Wuchshöhen von bis zu zwanzig Metern und bildet paarig gefiederte, gegenständig angeordnete Laubblätter, die nach dem Trieb bronzefarben erscheinen und sich allmählich grün färben. Die Fiederblätter sind von elliptischer oder lanzettlicher und zugespitzter Form. Die duftenden Blüten des Litchibaums erscheinen im Frühling und sitzen an verzweigten Blütenständen. Sie sind entweder weiß oder grünlich und bringen keine Kronblätter, sondern vier oder fünf Kelchblätter hervor. Aus den Blüten entwickeln sich zahlreiche, in Gruppen angeordnete Spaltfrüchte, deren bronzefarbene Fruchtwand glatt oder mit Stacheln und Furchen übersät sein kann.
Litchibäume stammen ursprünglich aus China, Malaysia und Vietnam, werden heute jedoch in den subtropischen Regionen Indiens, Taiwans, Kambodschas und Mauritius kultiviert. Auch in einigen südlichen Staaten der USA, in Israel, Australien und Mexiko sind diese Bäume anzutreffen. Sie bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit, heiße Sommer und frostfreie Winter. Litschibäume benötigen jedoch während der Wintermonate ein gewisses Maß an Kälte, da sie sonst keine Blüten bilden. Die schneeweißen und saftigen Litschis, die ein milchiges Aussehen aufweisen, begeistern durch ihr süßes, leicht würziges Aroma, das leicht an Muskat erinnert, sowie durch ihren dezent bitteren Nachgeschmack.
Auch diese vorgekeimten Samen habe ich von einer lieben Freundin Mitte August diesen Jahres erhalten. Sie wurden in feuchtes Küchenpapier gelegt und darin zum Keimen gebracht. Nachdem sie Wurzeln ausgebildet hatten, habe ich sie am 04.09.2022 in mineralisches Substrat gepflanzt und absonnig in ein Zimmergewächshaus gestellt.
Litchi sind das Keimwütigste was es so gibt! Auch Die Litchis die man im Supermarkt kaufen kann keimen zu fast 75%
Aber dann hat bei mir das rummeckern der Pflanze begonnen. 2-3 Blattpaare gewachsen dann hat sie die Blätter wieder abgeworfen., dann wieder ein paar Blätter gemacht und wieder abgeworfen usw.
Bei falschem Substrat ist die Pflanze nicht groß zu bekommen! Habe aber selbst kein passendes Substrat heraus gefunden
Wünsche dir viel Erfolg mit diesen Zicken, vielleicht hast Du ja ein besseres Geschick als ich!
Klaus
Das Unwichtige zu vergessen, ist eine der bedeutsamsten Voraussetzungen, das Wesentliche zu erkennen
Nach mittlerweile knapp 7 Monaten nach dem Einpflanzen und einem Standort am Nordfenster sehen die Litchi-Sämlinge folgendermaßen aus:
Wie Klaus bereits schrieb, erfolgt zwischen Austrieb, Blattfall und Stillstand ein stetiger Wechsel. Aktuell treiben sie wieder frisches Blattwerk aus. Dies kann man gut an den neuen rötlichen Blättern erkennen. Sie sind inzwischen ca. 15 cm ab Substrat gewachsen und somit nicht viel größer als einem Monat nach dem Einpflanzen.
Auch die Lichis werden nach den Eisheiligen eine Freiluftsaison genießen dürfen.