Kennt jemand von euch den Begriff Blackbox-Gardening? Das ist Gartengestaltung mit Pflanzen, die sich selbst aussäen. Scheint eine neue Mode zu sein. Ich habe ja hauptsächlich ortstreue Pflanzen, allerdings habe ich auch absichtlich ein paar Selbstaussäende dazwischen gepfanzt, damit es nicht so viel Lücken im Sommer gibt. Was haltet ihr davon? https://www.amazon.de/Blackbox-Gardening...ckbox+gardening
Ich kenne den Begriff, habe das Buch bisher aber nicht gelesen. Herr Kreß ist Staudengärtner und von Hr. Reif sagt Wiki, er sei Chefredakteur der "Gartenpraxis".
Ich habe in den letzten Jahren zwischen meinen ausdauernden Gartenstauden einige Ein- oder Zweijährige gepflanzt oder ausgesät. Einige meiner Stauden, von denen ich es nicht erwartet hätte, säen sich auch aus. Das ganze ist wirklich spannend! Einige Pflanzen kommen nicht über den Winter und es dauert nicht lange und es steht etwas ganz anderes da Man muss sich allerdings angewöhnen Unkraut 'kreativ' zu jäten, d.h., so lange stehen lassen, dass man erkennen kann, ob es vielleicht eine erwünschte Pflanze sein könnte.
Ich mach schon viel länger "Blackbox-Gardening" als es den Begriff gibt. Weil ich zu faul zum Jäten bin. Deshalb ist meine grundsätzliche Rede: Laß das erst mal bissel stehen, wer weiß, ob das nicht eine Zierpflanze ist.
Nee, Spaß beiseite. Bei uns sind es Patagonisches Eisenkraut, Mohn, Fingerhut, Veilchen, Stiefmütterchen, Akelei und Borretsch, die überall aufgehen und an passender Stelle einfach stehengelassen werden.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Ich habe auch nur diesen Begriff gewählt, weil er gerade 'in' ist und ich keinen eigenen Oberbegriff finden konnte. Ich mache das auch schon länger, aber jetzt halt ein bisschen gezielter, indem ich entsprechende Pflanzen auswähle. Patagonisches Eisenkraut habe ich auch, aber da sind mir viele Pflanzen im letzten Winter erfroren. Akelei und Borretsch wächst bei mir auch.
Das Gute an der Selbstaussaat ist, dass die Pflanzen an den Stellen, wo sie keimen, recht gut wachsen.
Zitat von Froschkönig im Beitrag #8 Patagonisches Eisenkraut habe ich auch, aber da sind mir viele Pflanzen im letzten Winter erfroren.
Das passiert mir auch ständig. Aber das samt sich so invasiv aus, das bekommt man nicht ohne weiteres los.
Was ich vergessen hab und was bei Dir im Garten bestimmt auch gut paßt, ist die Brennesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium), bei uns auch "Donnerglockenblume" genannt. Wächst in jeder Ritze und ich finde sie sehr schön.
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Viele Grüße von Katrin
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Bei mir sind es oft die Kleinen, die sich eifrig aussamen und verbreiten: Alpenveilchen, Frühlingsanemonen, Buschwindröschen, Himmelschlüssel und Leberblümchen.
Bei mir haben sich in den Beeten auch viele Blumen selbst ausgesät: Akeleien, Mutterkraut, pat. Eisenkraut, Vexiernelke, Borretsch, Wollziest, gef. Mohn, Sonnenhut. LG Gabi
Zitat von Lorraine im Beitrag #12Bei mir sind es oft die Kleinen, die sich eifrig aussamen und verbreiten: Alpenveilchen, Frühlingsanemonen, Buschwindröschen, Himmelschlüssel und Leberblümchen.
Ich beneide dich, Lorraine. Das sind so schöne Pflanzen Alpenveilchen hatte ich vor dem Umbau auch, aber jetzt wüsste ich nicht, wo ich sie pflanzen sollte. Meine oftmals großen Stauden würden sie unterdrücken. Die anderen habe ich (noch) nicht. Die wären etwas für den halb schattig/ schattigen Bereich hinter dem Haus am Waldrand.