Günther, die sehen super, so schön kompakt im Wuchs. Ich habe meine kleinsten nun letzte Woch umgetopft in Pon und bei dem kleinsten sahen die Wurzeln sehr spärlich aus.
Ich habe selbstverständlich die Sämlinge aufs Bild gebracht, die besonders gut gewurzelt haben. Einer hatte bestenfalls 1/3 der Wurzelmenge und alles war so locker, dass das Pon aus den Wurzeln gefallen ist beim Umsetzen. Ich musste eine Pause machen, weil ich kein Pon mehr hatte.
Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht erst Anfang/ Mitte März auszusäen. So wachsen die Kleinen auch ohne Zusatzbeleuchtung gut und werden recht kräftig. Bis jetzt musste ich keinen Sämling aus 2017 stützen. Allerdings muss ich so in Kauf nehmen, dass die Sämlinge Ende August unter 30 cm sind. Es liegt wohl an den Bedingungen hier. Es sind doch so einige Sonnenstunden weniger (statistisch) als im Süden Deutschlands und im Winter gibt es bis zu 2 Stunden weniger Licht.
Wieder einmal ein weiterer Zwischenstand. Die Sämlinge in den Mini Deltinis haben ihren Sturz gut verkraftet und ihre Kraft in die Wurzelbildung gesteckt, was man gut sehen kann, wenn man sie aus dem Übertopf herausholt. Die Sämlinge in den 11er Töpfen, die ich in Pon getopft habe und die über eine Pflanzenwanne mir Wasser/ Dünger versorgt werden sehen sehr gut aus und haben die in den Mini Deltinis deutlich überholt. Einige von denen, die noch in den 7er Töpfen stehen, sind recht klein, teilweise unter 10 cm, sie sehen aber trotzdem kräftig aus. Das kleine Stämmchen hat dann schon mal einen Durchmesser von 0,5 cm, was etwas merkwürdig aussieht. Ich bin sehr froh, dass ich keine weiteren Ausfälle hatte. Allerdings macht sich wieder die Weiße Fliege breit, wegen des Regens allerdings moderat. Wirklich lästig sind die grünen Blattwanzen, die an den Triebspitzen saugen. Die Blätter werden dadurch sehr löchrig oder verkrüppeln, was nicht besonders schön aussieht.
Ja, ich kann mich an das letzte Jahr erinnern. Da haben die Ameisen schwarze Blattlauskolonien auf meinen Hibiskuspflanzen angelegt und gut verteidigt. In diesem Jahr habe ich regelmäßig die Ameisennester in der Nähe der Hibisken vergiftet. Ja, das habe ich gemacht und ich schäme mich nicht.
Bei mir gab es die nur im Kombipack, deshalb habe ich zeitig im Frühjahr angefangen, die Ameisen zu bekämpfen. Ich hatte sicherlich auch viel Helfer. In meinem Stauden-Gräser-Beet gibt es extrem viel Insekten, sowohl Schädlinge als auch Nützlinge. Die Hibisken stehen bewusst ganz in der Nähe. Außerdem habe ich öfters Meisen oder den Zaunkönig an den Hibisken gesehen und die haben fleißig gesammelt (und dabei gleich einige Blütenknospen abgebrochen) Das hat auf jeden Fall gut funktioniert.