Heute habe ich mit der Aussaat begonnen, ein ganzes Stück eher als üblich. Vorsichtshalber habe ich jeweils nur 3 Samen ausgesät, den Rest behalte ich auf Reserve. Die Anzahl der Samen, die jeweils gekeimt sind, markiere ich hier mit Sternchen. Später, sobald die Sämlinge blühen, setze ich für jeden blühenden Sämling ein Blümchen dazu.
3 L. El Triste x L. Opernball *** 3 L. Sound of Eruption x L. African Blues *** 3 L. Samba Brazil x L. El Triste *** 3 L. Samba Brazil x L. Fado * 3 M. Whitney x L. Fado *** 3 unkn. x unkn. ** 3 Plum Pizzazz x Me Oh My Oh (von Maggy) *
Tamibon x Mattiacis Diamond Star säe ich später aus.
Der erste Sämling von L. El Triste x L. Opernball kämpft sich schon aus seiner Schale.
P.s.: Ich habe mein Tagebuch neu angelegt, weil ich zu allererst die Bilder der Kreuzungen im Kleinformat einfügen wollte. Ich finde, das ist eine feine Sache, wenn man die "Eltern" direkt sieht und nicht erst in der Galerie nachsehen muß.
Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine
Heike
(
gelöscht
)
Beiträge:
22.01.2016 11:00
#4 RE: Anzuchttagebuch "Hibiskus rosa sinensis 2016 von Lorraine
Bei Dir gefällt mir die 1. und die 2. Kreuzung. Bin gespannt, wie die werden. Von der 2. Paarung habe ich auch 2 Sämlinge von 2015 bei mir stehen. Die schlagen sich wacker bis jetzt.
Ja Heike, das ist ja jedesmal ein Überraschungspaket, was man da aussät. Leider habe ich noch nicht die große Auswahl, ich hätte gerne etwas mehr Blau dabei. Blaue und braune Töne gefallen mir ja (momentan) am besten. Auf die erste Kreuzung bin ich auch gespannt. Hoffentlich vererbt L. Opernball die schöne Blütenform.
Hier keimt es schon gemütlich vor sich hin. 7 Kleine sind inzwischen geschlüpft. Aus Platzgründen sind die Hibiskussamen übrigens zusammen mit den Adeniumsamen und 2 anderen Samen in einem Brutkasten. Bilder zeige ich erst, wenn man etwas mehr sieht. Jetzt rentiert es sich noch nicht.
Heute habe ich von Tamibon x L. Maya Gold einen einzigen Samen geerntet. Den werde ich dann bei der 2. Gruppe mit aussäen. Es ist sicher auch interessant zu sehen, ob die im Januar ausgesäten Samen einen Vorteil haben werden im Vergleich zu denen, die im März drankommen.
Da jetzt wohl nichts mehr nachkommt, ist nun auch das süße Leben über der Heizung vorbei. Die Sämlinge müssen nun mit Zimmertemperatur und Tageslicht vorlieb nehmen. Ich denke, Ende der Woche werde ich das erste Bild machen.
Einen der unbekannten Sämlinge habe ich ausgemustert, der war zu schwach und zeigte gar keine Entwicklung. Die anderen Sämlinge habe ich nun ebenfalls mit Pon angehäufelt, um eine bessere Standfestigkeit zu erzielen. Die Sämlinge sollen jetzt mindestens noch 5 Wochen in dem Zimmergewächshaus verbleiben, bis sie pikiert werden.
Für meine Sämlinge ist es jetzt alles andere als lustig! Es gibt weder Sonne noch Wärme. Zudem sind mindestens 2 Trauermücken ins Zimmergewächshaus gelangt. Der Deckel schließt leider nicht komplett. So ist es möglich, daß die Viecher durch einen kleinen Spalt gelangt sind. Hoffentlich geht alles gut.
Heute hing an der Gelbtafel eine adulte Trauermücke
Deswegen habe ich alle Sämlinge umgesetzt, gerade noch rechtzeitig. Bei 2 Sämlingen waren die Wurzeln zum Großteil von den Trauermückenlarven abgeknabbert. Hoffentlich erholen sie sich noch mal. Der jetzige Kasten ist ganz fest zu, auch die Lüftungsschlitze sind abgeklebt. Um ganz sicher zu gehen, habe ich alle Sämlinge und Namensschilder gut abgespült, bevor sie ins frische Substrat kamen.