Wow, traumhaft schön mit dem Häuschen im Hintergrund. Ja, man möchte noch lange die Sonne und angenehme Temperaturen genießen. Hast Du die Palme rechts im Bild ausgepflanzt? Wie heißt die eigentlich? Ich habe zwei solcher Pflanzen von meinen Töchtern als Pfleglinge bei mir. Ich bin eigentlich kein Palmen-Fan und weiß nicht wirklich, wie man sie pflegt.
Den Sommer über hab ich sie etwas feuchter gehalten (hat ihnen gepasst) und einfach mit den Balkonpflanzen mitgedüngt. Eine von ihnen, die schattiger steht, hat so bräunliche Punkte auf den Blättern. Gibt es bei denen auch einen "Rostpilz-Befall). Diese Pflanze hat meine jüngere Tochter von ihrem verstorbenen Reli-Professor als selbstgezogenes Pflänzchen zur Reifeprüfung geschenkt bekommen. Sie ist deshalb eine Erinnerung an einen lieben Menschen. LG Gabi
Es ist die Hanfpalme (Trachycarpus fortunei), die angeblich bis -15° frostfest sein soll. Ich weiß allerdings nicht, wie sie mit den nassen Winter hier zurecht kommt. In einem Nachbarort habe ich ca. 150 cm große Exemplare gesehen, die sahen wunderbar aus. Wenn ich Pech habe gehen die beiden Pflanzen über kurz oder lang ein. Es ist nur ein Versuch.
Mal sehen, ob ich daran denke. Eigentlich dachte ich daran, weitere Palmen aus den Samen zu ziehen, wenn sie bei mir gut wachsen. Wenn es bereits so warm in den Ländern nördlich der Alpen ist, dass die Hanfpalme sich selbst aussät, wird es nicht zu verhindern sein, dass ehemals tropische Arten sich auch immer weiter nördlich ausbreiten. Allein durch die Wärme verändern sich die Biotope so sehr, dass bestimmte Pflanzen nicht mehr gedeihen (siehe unsere Wälder) und bei Neupflanzung gut überlegt werden muss, was geht und was nicht. Meines Erachtens sollte bereits vor Verkauf gut überlegt werden, welche Pflanzen in den Gärtnereien zum Verkauf angeboten werden und welche nicht. Ein weiteres Beispiel für schöne Bäume, die als invasiv gelten, ist der Götterbaum, der sich nicht nur aussät, sondern zusätzlich noch Wurzelausläufer bildet und durch starkes Wachtum heimische Arten verdrängt. Ich glaube nicht, dass sich dieser Prozess grundsätzlich aufhalten läßt. Man kann einfach zu viel Geld mit diesen Pflanzen verdienen, so dass sie sicherlich eher mehr als weniger angeboten werden. Ich habe sehr viele selbst versamende Pflanzen in meinem Garten, die nicht alle ursprünglich aus Norddeutschland kommen. Ich werde nicht verhindern können, dass Samen außerhalb meines Grundstücks keimen, z. B. Mexikanisches Federgras, Spornblume. Und das sind nur die Arten, die mir ganz spontan einfallen.
Ich glaube, die Pflanzen- und Tierwelt in Deutschland wird sich innerhalb der nächsten 50 Jahre erheblich verändern. Es gibt so viele öffentliche und private Gärten, in denen Pflanzen gehegt und gepflegt werden, die nicht aus Deutschland, nicht einmal aus Europa kommen. Eine Vermischung ist nicht mehr aufzuhalten.
Ich sehe natürlich die Brisanz des Themas, aber meiner Meinung nach ist der Zug schon lange abgefahren.
Ja, ich weiß, dass du ihn hast, Maggy. Ich hatte auch schon mal einen bewurzelten Steckling von dir. Der ist aber nichts geworden. Vor zwei Tagen habe ich den Salbei in einer Gärtnerei gesehen und für den Preis habe ich drei Pflanzen mitgenommen. Die meisten Stauden kosten hier mittlerweile um die € 4 aufwärts.