Ich denke oder vermute, daß die Blüten schon im Sommer angelegt werden, wenn es bei uns warm ist. Die Blüten kommen dann im Winter aber durch die kühlen Temperaturen verzögert sich dann das Wachstum der neuen Blätter und dadurch kommt es nicht so zum Vergeilen. Jedenfalls finde ich die Blüten der Strelitzie im Winter toll.
Super Katrin! Bei mir ist es noch nicht soweit. Die ersten beiden Blüten fangen gerade erst an, langsam aufzugehen. Aber die Pflanze steht auch sehr kalt. Vielleicht mache ich auch mal wieder ein Bild.
Im Moment sind bei mir 3 Blüten offen. Das sieht so schön aus! Irgendwie gibt das ein richtiges Urlaubsfeeling - obwohl, in Mexiko habe ich keine einzige Strelitzie gesehen.
Ich hab mir vor 2 Jahren eine kleine Strelitzie gekauft, wirklich klein, die dann in einen Lechuzatopf gesetzt(das hab ich aber schon bereut, weil da echt Monsterwurzeln durchwachsen) und die blüht jetzt!!!!! Hatte sie zum überwintern in ner Ecke und hab bei der wöchentlichen Kontrolle mich total gefreut. Jetzt kommt die 2.Blüte, Pflanze steht jetzt auf der Fensterbank, will sie ja auch täglich bewundern. Wenn ich die im Frühjahr umtopfe, was meint ihr? Raus aus Lechuza? Größer? Weiter mineralisch?
Meine Strelitzie war auch so ein winziger "Dehnerling" mit einer künstlichen Blüte. Nun ist sie richtig groß. Die Strelitzien mögen ja etwas beengte Verhältnisse zum Blühen, soviel ich weiß. Aber auch mir bereitet das nächste Umtopfen schon jetzt Kopfweh. Auf jeden Fall bleibt sie auch später in Pon, nur mit größerem Topf. Aber für diese Aktion werde ich wohl 2 Männer brauchen.
Die Sorte habe ich hier bei "D.." auch gesehen. Aber dass di so groß werden hätte ich nicht gedacht. War der Meinung, ist `ne kleine Sorte. Aber die sieht ja prächtig aus. Hat sicher auch den richtigen Standort - wie man sieht?!
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!
Kalle, eigentlich sollte sie ja im Sommer raus auf den Balkon, aber der ist dann immer mit Hibisken belegt. Aber wie man sieht, geht es auch so. Sie steht ganzjährig da bei offener bzw abgekappter Balkontüre.
Vor zwei Jahren war ich auf Lanzarote und bin 3 Tage über die Insel gebrettert. Da wuchsen die Strelizien und der Hibiskus als Mittelstreifen-Bepflanzung. Meine LG und ich haben Bauklötze gestaunt. Das wurde dort behandelt wie "Hecke". Und auch so geschnitten. Wollte mir an einer einsamen Stelle eine Str.. ausgraben. Aber Inge hatte Schiss. Mal sehen, was ich dieses Jahr auf den Kanaren finde.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!
Die mußt Du nirgends ausgraben. Das was im Gartenmarkt erhältlich ist, gedeiht in unseren Breiten eh viel besser.
Mal noch was zum Pflanzenklau im Ausland: Ich finde das Ausgraben von wildlebenden Pflanzen (ob nun daheim oder im Urlaub) reichlich asozial. Leider sind da grad die Deutschen recht fleißig, was das betrifft. Abgesehen davon sind die meisten Pflanzen auf den Kanaren streng geschützt, da ihre Lebensräume durch den Tourismus eh ständig kleiner werden. Auch die Einfuhr von lebenden Pflanzen nach Deutschland unterliegt strengen Regeln. Wenn man erwischt wird, gibt's eine ordentliche Strafe und das zu recht. Abgesehen davon, daß die Pflanzen durch unsachgemäßes Ausgraben, den Transport und die völlig anderen klimatischen Bedingungen dann hier in Deutschland selten überleben, gibt's fast jede Pflanze, die z.B. auf den Kanaren wächst, auch hier zu kaufen. Oder man bringt sich Samentütchen von den Inseln mit, die dort an jeder Ecke verkauft werden. Das unterstützt die Wirtschaft und man kann sicher sein, daß man niemandem geschadet hat. Denn selbst das Sammeln von Samen wildlebender Pflanzen kann deren Existenz gefährden. Und wenn man kein Geld ausgeben will, kann man ja was "erschnorren". Die Leute auf Teneriffa oder Lanzarote waren immer sehr freundlich und wenn man die fragt, ob man einen Steckling oder Samen von ihren Pflanzen bekommen kann, geben die gern und reichlich. Ich hab z.B. im Botanischen Garten auf Teneriffa diverse Samen pflücken dürfen, als wir die Führung mit Cristobal mitgemacht haben.
Katrin, das mit dem "asozial" ist ja wohl etwas krass. Im übrigen hast du schon Recht. Wenn jeder Tourist was ausbuddelt ist bald alles kahl. In den Gartencentern gibt es genug Auswahl von einheimischen Pflanzen und Samen der Kanaren. War ja auch nur so `ne Schnapsidee mit dem Strelizien ausgraben. Der Transport hätte sich wohl auch etwas schwierig gestaltet.
Das mit dem "Schnorren" geht da viel besser über die Bühne. Hab mir von einer älteren Dame einen Kaktusableger "erschnorrt". Wir hatten beide viel Spaß und Freude dabei. Sie sprach kein deutsch und ich nur ein paar Brocken Touristenspanisch. War zum schießen.
Übrigens kommen in den nächsten Tagen meine "Kanarischen Tomaten" wieder in die Anzuchtkästen.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!