Hey, ich habe drei Stelizien aber die eine große Strelizie macht mir große Sorgen. Vor zwei Jahren hat sie noch bis Oktober draußen verbracht. Hat die letzten Jahre auch im Mai und im Januar geblüht mit vielen tollen Blüten. Da sie ja in Norddeutschland nicht draußen überwintern kann kam sie in die Stube hat auch hier letztes Jahr geblüht. Und ist wegen ihrer Größe auch dort geblieben. Doch dann kamen Schildläuse die ich jetzt langsam hoffentlich los bin. Was bei der Größe nicht einfach ist. Sie ist so schwer und Groß das sie nicht mehr verrückt werden kann. Jetzt sieht sie aber gar nicht gut aus. Lässt die Blätter hängen neue Blätter sind schwach und viele braune Blätter. Staunässe kann eigentlich nicht da der Topf ein Loch unten hat und ich bei zuviel Wasser hinterher wischen muss.
Hallo Nordstern, erst mal herzlich Willkommen bei uns im Forum! 🌺 Es wäre schön, wenn Du Dich in unserem Vorstellungsthread kurz vorstellen würdest. Zu Deiner Frage: ich halte meine Strelitzie über Winter kühl bei etwa 10°C. Da kann sie eine schöne Ruhepause machen. Ich glaube, die anderen machen es ähnlich. Einmal pro Jahr frisiere ich meine Pflanze und schneide alte Blätter fast bodennah weg. Später kann ich die Reste ganz entfernen. Dadurch wird die Pflanze etwas verjüngt bzw sieht gepflegter aus. Mach doch mal ein Bild Deiner Pflanze. Vielleicht kannst Du Deine Pflanze auch so beschneiden. Evtl. kannst Du sie auch auf einen fahrbaren Untersetzer stellen und im Winter einfach in einen kühleren Raum rollen. Dann haben auch Schädlinge nicht so schnell eine Chance.
Also Foto klappt Grad nicht mit dem hochladen muss ich morgen nochmal versuchen. Die ist seeeehr Groß, nicht hoch gewachsen aber sehr breit ca. 50cm vor nem Jahr noch fast 1m Durchmesser aber viel schon eingegangen.Und leider ist der Kübel sehr schwer. Wir mussten sie mit drei Leuten und Möbelrollen ins Haus bringen. Lässt sich nicht auf Rollen bringen. Wir haben es überall warm da wir viele große Fenster haben. Ich schick morgen ein Bild🤔
Meine steht von Mai bis Oktober / November draußen (ich hol die nach dem ersten Frost rein), danach steht sie in der Wohnstube bei 18 - 24°C und blüht seit 2 Jahren wieder regelmäßig.
Aber sag mal, was hat Deine denn für einen riesigen Topf? Meine ist ca. 2m hoch (mit Topf) und auch etwa 1m im Durchmesser. Mein Mann trägt sie aber locker allein hin und her, obwohl sie in ca. 20l PON steht, was ja auch ziemlich schwer ist.
gegen saugende Schädlinge aller Art gibt`s ein Allroundmittel - NEEM, von "Neudorf" o. anderen Anbietern. Das ist ein Extrakt, das aus dem Neembaum gewonnen wird - biologisch. Ist zwar nicht ganz billig aber sehr ergiebig und wirkt sicher. `N bisschen was in die Sprühflasche, Wasser rein und fertig. Bei mir vergehen Schildläuse, Wollläuse, Blattläuse u.ä.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!
Hier das Foto von meinem Sorgenkind! Die wurde von der Gärtnerei in den Kübel gepflanzt weil es keinen mit der Breite und der Tiefe der wurzeln gab. Hätte sonst auch lieber einen Lechuza-Topf weil die auch sehr leicht sind aber den gab ist in der Größe nicht.
Oh. Die sieht nicht gut aus. Wenn ich tippen soll, dann denke ich an Nässeschaden, das erklärt auch die Schädlinge.
Ich würde alle braunen Blätter abschneiden, die Pflanze aus dem Topf holen und erst mal von der Erde befreien. Wenn die in der Gärtnerei eingetopft wurde, dann ist die Erde bestimmt ziemlich torfhaltig, Strelizien stehen aber gern in sehr durchlässigem Substrat. Wenn die Wurzel "nackt" ist, weißt Du, wie groß der Topf sein muß. Also die Höhe = Länge der Wurzel + ein paar Zentimeter und Durchmesser = breite der Pflanze an der Basis + ca. 5 cm. Du wirst sehen, daß der neue Topf wesentlich kleiner ausfallen wird.
Außerdem sind das sehr viele Einzelpflanzen, wirst Du beim Austopfen sehen. Die Frage ist, ob man sich von einigen trennt und vielleicht nur 3 oder 4 zusammenpflanzt? Oder mehrere Töpfe mit jeweils einigen Einzelpflanzen?
Als Substrat kann man was rein mineralisches nehmen, also eine Mischung aus Lavagrus, Blähton, Zeolith und Kies oder gute torffreie Blumenerde, die mit Perlite und Blähton oder Lavagrus durchlässiger gemacht wird.
Wichtig ist, daß es keine Staunässe gibt, also viele kleine Löcher in den Topfboden.
Meine steht seit bestimmt 4 Jahren in diesem ehemaligen Papierkorb (hat vielleicht 5€ gekostet), dem ich mithilfe eines Lötkolbens den Boden durchlöchert habe.
Das schlimme ist das sie die Blätter (grade auch neue Blätter) hängen lässt, also keine Kraft mehr hat. Was hab ich falsch gemacht. Abgesehen davon das es vielleicht zu warm ist obwohl es letzes Jahr auch kein Problem war.
Danke Katrin, also der Gärtner kannte sich mit Strelizien angeblich aus und hat ein Gemisch aus eigener Blumenerde und Blähton genommen und unten Löcher rein gebohrt. Eigentlich neige ich auch eher dazu zu wenig zu gießen. Die letzten Tage hab ich vielleicht mehr gegossen aber zeigt sich das so schnell? Gibt es eine Alternative zum Umtopfen? Weiß grad nicht wie ich das anstellen soll die Pflanze auch nur Heile aus dem Kübel zu bekommen... bevor sie entsorgt werden muss würde ich das natürlich versuchen... vielleicht gibt es ne Möglichkeit kurzfristig was helfen könnte ohne gleich umzutopfen. Zum Umtopfen muss ich erstmal Zeit haben und das ist grad nicht so wirklich drin mit Baby aber will ja nicht das die Pflanze eingeht...
.@ Katrin: Die Kanaren sind allerdings auch heller im Winter. Ich habe immer Bedenken, daß die Strelitzia im warmen Wohnzimmer zum Wachstum angeregt wird und die Blattstiele zu lang und weniger kräftig werden. Aber das Wohnzimmer kommt bei mir zum Überwintern eh nicht infrage, das Schlafzimmer hat 10-10°C. und ist sehr hell.