Immer wieder geschnitten und kompakt gehalten, entwickelt sich das Bäumchen auf mittlerweile erstarktem Stamm langsam fort. Mittlerweile ein ganz netter Anblick.
Es wird noch seine Zeit dauern, aber ich halte Blüten - irgendwann - nicht mehr für gänzlich ausgeschlossen.
Übrigens, weil es in der Beschreibung anders steht. Die Bäume sind durchaus nicht immergrün. Ich erlebe das hier selbst und auf Naturaufnahmen sieht man sie auch am laublosen Holz blühen. Ich kenne das natürliche Vorkommensgebiet mit seinen Gegebenheiten nicht genau, meine aber, das der Laubabwurf trockenheitsbedingt erfolgt.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
erfreulicherweise habe ich entdeckt, dass diese Einträge über den Lapachobaum noch ganz jung sind!
Und zwar habe ich selbst auch einen gepflanzt. Er ist ca. 50 cm groß geworden und um die 3 Monate alt. Leider wird er seit ein paar Wochen stetig brauner und trockener. Ich gieße ihn etwas, aber nicht zu stark,.... ich habe Angst, dass er eingeht. Was kann das sein? Kennen Sie sich aus?
Ich habe nun schon Düner und ein Insektenpestizide für Kübelpflanzen gekauft. Ich hoffe, dass es ihm danach besser geht. Die Erde ist auch etwas schimmelig und ich sehe öfter mal ganz kleine Fliegen im Bereich des Topfes. Ich glaube sie nisten in der Erde. Kann sowas schädlich sein?
Hallo Eva, willkommen hier im Forum! Zu Deinem Bäumchen kann ich nichts sagen, da wartest Du besser, bis Frank anwesend ist. Welches Substrat hast Du? Trauermücken mögen feuchtes Substrat. Sie selbst sind nicht gefährlich, wohl aber ihre Larven. Die fressen an den kleinen Wurzeln und können so Jungpflanzen vernichten.
Mein Lapacho Bäumchen steht draußen bei Wind und Wetter. Mal trocknet er aus, mal schwimmt er.
Ich habe bisher keine Probleme mit ihm.
Wechsel das Substrat. Möglichst die erde komplett aus den Wurzeln auswaschen. Falles du dann schwarze Wurzeln siehst schneide diese ab. Dann ein neues Substrat wählen möglichst eins welches schnell abtrocknet. Da Trauermücken trockene Erde nicht mögen. Vorsichtshalber dann oben die Erde mit einer Schicht reinem Sand abdecken. Darüber eine Schicht feines Lavagranulat um die Fliegen/Trauermücken von der Erde fern zu halten. Versuche die Pflanze von unten zu gießen.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Ferndiagnosen sind eh immer etwas schwierig und schon von daher jede mögliche weitere Information die die Haltungsbedingungen - unlängst evtl. veränderte Pflegebedingungen (z.B. Einräumen in's Winterlager, veränderte Umgebungstemperaturen, unlängst umgetopft usw. usf) - beschreibt, hilfreich. Es wäre schön, wenn es dazu Hinweise gäbe. Wenn Du von zunehmendem Braunwerden sprichst, was verfärbt sich ? Das Laub, die Triebe, auch der Stamm ? Auch ein Bild wäre nett. Als sehr anfällig habe ich den Lapachobaum bisher nicht empfunden. Bei Wassermangel und/oder Absinken der Temperaturen und /oder Lichtmangel reagieren sie mit Laubabwurf. Triebe und Stamm bleiben dabei aber Grün. Zumindest bei noch jungen unverrindeten Exemplaren. Laubfall - so die genannten Gründe vorliegen - ist bei diesen Pflanzen aber kein Grund zur Beunruhigung. Zunächst würde ich darauf achten, dass eine leichte Grundfeuchte - nicht nass ! Fingerprobe - beibehalten wird. Verbessern sich Licht - und Temperaturbedingungen, treiben die Pflanzen wieder aus. Erst mit deutlichen Anzeichen für Trieb - und Blattbildung wieder düngen.
Andere Ursachen für die von Dir angedeuteten Symptome sind denkbar. Da mag ich mich aber jetzt noch nicht in Vermutungen ergehen und verweise auf die obige Bemerkung zu ein paar mehr Hinweisen.
Was Trauermückenbefall betrifft, so ist dies immer lästig und kann Jungpflanzen u.U. den Garaus machen. Bei einem jungen Lapachobäumchen kann ich mir das aber nicht so recht vorstellen. Da müßte schon eine außergewöhnliche Konzentration auftreten. Auch würde sich diese bestimmt nicht nur auf diesen einen Topf beschränken bzw. wären Pflanzen im der Nähe sicherlich auch deutlich befallen (?) Einen Ratschlag zur Behandlung mag ich an dieser Stelle (noch) nicht geben. Die Pflanze verhält sich u.U. völlig normal (wie oben beschrieben) oder die Ursachen sind andere. Kennt man diese nicht und behandelt die Pflanze mit Mittelchen auf das falsche Symptom, verstärkt sich das Schadbild einer gestreßten Pflanze u.U noch mehr und das Ganze verkehrt sich in's nicht gewollte Gegenteil.
Unabhängig davon kann man Trauermückenbefall gut vorbeugen, wenn die Substratoberfläche mit Sand abgedeckt wird. Die Weibchen legen die Eier nur auf humose Substratoberflächen. Hin und wieder auftretende Exemplare bedeuten für gesunde ältere Pflanzen aber i.d.R. keine existenzielle Gefahr. Sie werden - gerade in Wohräumen - meist nur als lästig empfunden.
LG Frank
P.S. Gerade gesehen, das Margit was geschrieben hat. Na egal, ich lass es mal so stehen
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Wenn Sie hier auf Links zu eBay klicken und einen Kauf tätigen, kann dies dazu führen, dass diese Website eine Provision erhält.
Hallo,
erst einmal ganz lieben Dank für die zahlreichen und sehr ausführlichen Antworten, vor allem von Frank.
Erst einmal ein paar mehr Infos zu meinem Bäumchen:
Ich habe die Samen von einer Baum aus Brasilien. Es ist daher nichts gezüchtetes aus dem Internet. Ich kenne mich nicht aus, vielleicht gibt es die Samen nicht gezüchtet, aber ich schreibe einfach alles auf, was ich darüber weiß. Ich habe Samen von dem gelben und dem rosanen Lapachobaum. Um die 15 Stück habe ich gepflanzt, aber nur einer hat es geschafft. Einen anderen kleinen Spross gab es auch, aber als ich den einmal stark gegossen hatte, ist er gleich gestorben. Daher habe ich seitdem Angst zu viel zu gießen. Mein größeres Bäumchen ist also nie in nasser Erde, aber ich gieß immer ein wenig nach, wenn sie trocken ist.
Geplanzt habe ich ca. im Juni. Er war immer recht klein, aber auf einmal wurde er "riesengroß". Teilweise hatte er mal ein bräunliches Blättchen, das auch mal abgefallen ist, aber vor ca. 2 Monaten war er richtig grün und frisch. Dann plötzlich seit 1,5 Monaten wir er langsam aber stetig schlechter. Mir erscheint es so als würde er langsam sterben. Die Bilder dazu werde ich hier anhängen.
Substrat ist wohl das Wort für Erde? :-) Ich habe einfach einen Sack Blumenerde bei Rewe gekauft. Dort steht, dass sie für Balkonpflanzen geeignet ist und Ton enthält. Brauche ich eine andere? Wenn ich die Erde wechseln soll und das Pflänzchen mit den kleinen Würzelchen herausnehme und auswasche, dann habe ich Angst, dass er das nicht überlegt, da er noch so jung und ja so schwach ist. :-/
Von unten gießen: Mein Baum ist ca. 44 cm groß und der Topf hat eine Höhe von 17 cm (der mit Erde gefüllte Teil). Kommen die Wurzeln so weit runter, dass es reicht ihn von unten zu gießen?
Kann ich jetzt noch Sand drauf schütten oben? Wo die Mücken schon dort nisten? Oder muss ich die erst mit Pestiziden entfernen? Bekomme ich das Lavagranulat in einem herkömmlichen Gartencenter? oder bestellt man das im Internet?
Noch zu seinem Standort/Temperatur: Der Baum stand in der warmen Zeit auf dem Balkon - dort wo viel Sonne hin kommt, aber auch nicht den ganzen Tag. Als der Regen und Wind stärker wurde, habe ich ihn rein geholt. Da war er erst um die 12 cm groß. Hier drinnen steht er auf meiner breiten Fensterebank. Hier bekommt er das meist mögliche Licht ab. Vor der Fensterbank ist eine Heizung, die den Tag über meist auf höherer Stufe an habe, da ich hier auf der Couch arbeite. Die Fensterbank ist sehr breit und er steht nicht direkt vor dem warmen Wind der Heizung. Aber wenn ich so zurückdenke: ungefährr seitdem ich die Heizung benutze, geht es ihm schlechter. Aber es ist doch ein Tropenbaum, der in Brasilien sogar noch viel mehr Hitze aushalten muss? Leider gibt es nicht wirklich einen anderen so sonnenreichen Platz in der Wohnung. Aber wenn die Heizung das Prroblem ist, muss ich wohl einen finden.
Ich habe den Baum bisher weder gedüngt, noch Pestizide benutzt. Gekauft habe ich diese Produkte:
Ich kenne mich leider gar nicht aus mit Pflanzen - sonst habe ich auch keine weiteren. Daher kann ich auch nicht schauen, ob andere Pflanzen von irgendetwas befallen sind.
Vielen lieben Dank!! Eva
Mit diesem Beitrag wurden folgende Inhalte verknüpft
Ich denke auch, daß das in die Kräuter/Unkräuterecke von Rainer gehört. Eva, sei nicht traurig. Mir ist es auch schon passiert, daß ich so ein Kuckucksei großziehen wollte. Versuch es einfach noch mal, falls Du Samen bekommst. Noch ein kleiner Tipp: nimm für Aussaaten hochwertigere Aussaaterde, da sind keine Unkrautsamen drin und sie ist auch nicht gedüngt. Auch später sollte man besser etwas hochwertigeres Substrat nehmen.