ich habe mir eine Knolle besorgt und lese dass die Pflanze empfindlich ist was die Feuchtigkeit (Fäulnisgefahr) betrifft. Hat schon mal jemand Lechuza als Substrat versucht?
___________ Lieben Gruß Kurt
"Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen durch den Garten." Rabindranath Tagore (1861 - 1941)
Ich habe einen großen rechteckigen Tontopf mit vielen Gloriosa-Knollen vor 5 Wochen nach draußen an einen sonnigen Platz gestellt. Bis heute hat sich nicht ein einziger Austrieb gezeigt. Sicher war es die meiste Zeit zu kalt. Ich hatte schon überlegt, den Topf nun erst einmal in den Wintergarten zu stellen, aber in einigen Tagen sollen die Temperaturen ja endlich mal 20° erreichen, also lasse ich alles draußen. Aber ich werde mal vorsichtig nach den Knollen wühlen, ob sie zumindest noch "heil" sind. Le. Jahr zeigte sich der Austrieb auch recht spät, daher stelle ich mich - falls sie überlebt haben - im nächsten Jahr erst einmal auf einen Wintergartenplatz ein bis der Austrieb erfolgt ist.
So, heute früh habe ich mal nach noch vorh. Knollen gewühlt. Erst einmal gar nichts, nicht mal was Abgestorbenes, bis ich ganz unten am Topfboden (bestimmt 30 cm tief) auf Widerstand stieß. Gleichzeitig habe ich auch noch ein riesiges Ameisennest mit vielen Eiern "angestochen".
Also, Kübel auskippen und die Erde durchwühlen. Und ob Ihr's glaubt oder nicht, ich habe bestimmt 50 Knollen gefunden, teilweise mit Keim und ganz viele mit Wurzeln. Habe alles separat gelegt, um die Ameisen rauszubekommen u. zur Zeit liegt alles im Schuppen, da ich für den Riesenkübel nicht genug Erde habe. Morgen früh geht's dann los mit Pflanzen. Knollen ca. 2-3 cm in die Erde und dann können sie weiter keimen. Sie hätten vom Topfgrund bis zur Oberfläche ja ewige Zeiten gebraucht.
Im nä. Frühjahr muß ich den Kübel vor dem Rausstellen gleich entleeren u. alles neu pflanzen u. dann auch erst ins Gewächshaus. Sonst dauert es bis zur Blüte zu lange.
Moin Margit, ich würde Deine Knollen aber nicht entsorgen. Entweder doch noch einpflanzen oder versuchen, sie jetzt schon zu "überwintern" und nä. Jahr ab in die Erde. Sie sehen so gut aus (vieeeel besser als einige von meinen), daß es unmöglich ist, daß daraus nichts keimt. Meine sitzen auch schon voller Knospen, wobei ich aber festgestellt habe, daß die, die in einem sehr großen Kübel wachsen, viel besser aussehen und kompakter sind. Die, die im Blumentopf stehen, sind sehr, sehr hoch geworden u. haben auch nicht so viele Knospen. Anscheinend brauchen selbst die kleinsten Knöllchen äußerst viel Platz.