Beim Googeln findet man in punkto „Unkräuter“ auch mal den „gutgemeinten Ratschlag“ man solle doch erst mal überlegen, ob man Unkraut wirklich bekämpfen muß, z.B. auch bei der Zaunwinde. Also, wenn ich schon mal eine Zaunwinde unbeachtet stehen ließ, fand ich in der Nähe stehende Stauden oder Sträucher komplett eingepackt. Wie Krakenarme kommen ringsrum die zähen Fäden raus. Unter den Rosen ist die Erde regelrecht verseucht. Nun habe ich alles mit Pappkarton ausgelegt, mit Kieseln beschwert (die ich aus dem Teich holen mußte). Das muß nun etwa 1 Jahr so bleiben. Wir haben uns die Winden vor Jahren mit gekaufter Gartenerde eingeschleppt. LG inge
Von der Pappe-Auflage verspreche ich mir Erfolg, weil ich das schon bei den Tomaten mache, da kommt nichts hoch. Einen Streifen an einer Mauer lang, 40 breit, 3 m lang, habe ich heute mit kochend heißem Wasser gegossen. Da die Winden 1m und mehr tiefe Wurzeln haben, wird das nicht viel bringen. Dann muß dort auch mal Pappe hin. Ich finde es halt doch etwas blauäugig, daß man immer wieder empfiehlt, Wildkräuter zu dulden. Dann kann man einen Garten vergessen. LG inge
Nein da muss man rigeros dran, sonst kommen sie immer wieder. Ich weiss noch wie ich im Schrebergarten Winden bis zu 1m tief ausgeraben habe und einen Qm Erde durchgesiebt habe. Später wurde dann ein dunkles Flies darüber gelegt und im Jahr drauf wuchsen sie an den Seiten wieder raus.
Einer vom Schrebergartenvorstand erzählte uns dann, das sie die Winden versucht haben mit Round up zu bekämpfen, hat auch nicht geholfen. Damals wusste ich noch nicht das Round up - Glyphosat ist.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Die Ackerwinde kenne ich, seit ich denken kann. Bei uns heißt sie "Windich" im Dialekt. Man sagt, dass die Winde überall dort vorkommt, wo die Erde verdichtet ist. Aber sie kommt auch aus allen Mauerritzen und ist nicht umzubringen. Und auch unter den Rosen kommt er raus, egal ob Mulch oder nicht. Irgendein chemisches Mittel gibt es, das sie verbrennt. Die Zaunwinde ist nicht so häufig. Und Giersch haben wir seit über zehn Jahren keinen mehr. Früher war im Gemüsegarten das Erdbeerbeet immer voll damit. Doch er ist dann verschwunden, als die Erdbeeren entfernt wurden. Im Umkreis von einigen hundert Metern finde ich nur eine kleine Stelle am Waldrand. LG Gabi
Ich kenne es so, dass bei härtnäckigen Unkräutern die Fläche mit einer schwarzen lichtundurchlässigen Kunststofffolie abgedeckt wird. Ich weiß aber nicht genau, welche es ist. Das geht besonders gut, wenn größere Flächen betroffen sind. Man muss die Fläche , ich glaube, länger als ein Jahr abdecken. Die Wurzeln der Unkräuter treiben darunter aus, können aber keine Photosynthese betreiben und wachsen sich dann tot. Ich kenne jemanden, der hat die Folie mehr als zwei Jahre liegen gelassen. Zwischendrin hat er mal geschaut und es gab immer noch schwache, aber lebende Wurzeln zu sehen. Er hatte allerdings mit Giersch zu tun.
Mit Folie abdecken geht natürlich auch. Aber ich muß Flächen zwischen Rosen, Himbeeren, u.a. abdecken, da kann überall Wasser einsickern, bei Folie bleibt es drunter trocken. Die kleinen freien Flächen um die Pflanzen muß ich halt regelmäßig säubern. LG inge
Ein kleines Lächeln " ist mir schon erlaubt. Ich käumpfe schon seit zig Jahren, und mein Erfolg war nur vernichtend. Wer ist noch schlauer? Bitte melden!
Liebe Grüsse aus Niederbayern von Helga
Blumen sind Boten Gottes die blühen damit wir Menschen nicht vergessen, wie schön seine Schöpfung ist.