Ich bin vorhin auf youtube über einige Videos gestolpert, in denen Leute Knoblauch in Containern angepflanzt haben. Damit hatte ich noch nie Erfolg. Nun haben die in den Filmen behautet, dass man Knoblauch am besten im Herbst steckt und dann im Folgejahr erntet. Hat damit jemand Erfahrungen? Wenn das so richtig ist, werde ich das morgen ausprobieren.
ich stecke in jedem Jahr Restknollen in die Erde (Garten). Ist zum kompostieren zu schade. Die Knöllchen entwickeln sich über den Winter, bis zum nächsten Jahr (Spätsommer zu ansehnlichen Knollen. Sind nicht so groß wie die in den Läden. Aber man kann sie genießen.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!
Ich stecke auch Knoblauch im Herbst, Oktober, und zwar 5 cm tief wg. Frost. Von den grünen Blättern nehme ich auch immer mal was zum Salat. Schmeckt gut, man duftet aber nicht so. LG inge
So, ich habe heute mal 4 Zehen in einen Topf gesteckt.
Viel sieht man nicht, nur einen Topf mit Erde, in dem (mutmaßlich) vier Knoblauchzehen versenkt wurden. Der steht draußen auf dem Balkon und jetzt schauen wir mal, was passiert. Ab und an muss ich wohl gießen, aber sonst werde ich nichts weiter unternehmen.
Zitat von Rumpelstilzchen im Beitrag #5... Der steht draußen auf dem Balkon ... Ab und an muss ich wohl gießen, aber sonst werde ich nichts weiter unternehmen.
Das selbe Problem wie mit dem Lavendel- der Topf sollte nicht für längere Zeit durchfrieren Andreas. (... und wie groß ist der Topf?)
Zitat von Zausel im Beitrag #6 Das selbe Problem wie mit dem Lavendel- der Topf sollte nicht für längere Zeit durchfrieren Andreas.
Ja klar, darauf muss ich dann wohl achten.
Zitat von Zausel im Beitrag #6 (... und wie groß ist der Topf?)
Was für komplizierte Frage früh morgens; 20 cm Durchmesser, 16 cm hoch. Das sollte als Wurzelvolumen ausreichen, so viel Platz braucht Knoblauch ja nicht.
Zitat von Rumpelstilzchen im Beitrag #7... so viel Platz braucht Knoblauch ja nicht.
Wenn man es genau nimmt, ist der "Platz" nicht entscheidend. Braucht die Pflanze nur Halt und etwas Raum für die Wurzeln und ausreichend geeignete Nährstoffe.
Kleines Update. Vorhin auf der Straße habe ich altes, halb morsches Holz gefunden. Rinden- und Holzhackschnitzel sind als Mulchmaterial derzeit voll im Trend, und da wollte ich natürlich nicht zurückstehen.
Ist nun schon fast zwei Wochen her, dass ich die Zehen gesteckt habe. Vorhin habe ich mal mit den Fingern nachgeguckt und sie bilden die ersten Wurzeln. Von irgendwelchem Grün noch keine Spur. Vielleicht hätte ich sie nicht ganz so tief einpflanzen sollen.
Je kälter es wird, desto langsamer wird das Wachstum. Wenn der Knoblauch im Topf auf dem Balkon keine grünen Spitzen bekommt, dann können diese auch nicht bei harten Frösten abfrieren. Rumgestochere im Topf stört nur die Wurzeln, die sowieso schon wenig Platz haben. Und ... für Knoblauch sind Frühjahr und Frühsommer die richtigen Wachstumszeiten.
Eigenartig ist nur, dass der Knoblauch im anderen Topf, in dem ich ihn definitiv nicht gesteckt habe, fröhlich vor sich hin wächst, während er dort, wo er wachsen soll, einen auf beleidigte Leber- bzw. Knoblauchwurst macht und sich nicht einen Millimeter ruckt. Wenigstens ein grünes Spitzlein ist ja wohl nicht zu viel verlangt. Andere Laucharten gedeihen bei mir. So habe ich die unteren Enden von Frühlingszwiebeln und Porree mitsamt den ansatzweise vorhandenen Wurzeln eingepflanzt, und sie sind einigermaßen gewachsen.
Mein Balkon ist übrigens einigermaßen geschützt. Wenn man die Pflanzen nicht ganz vorne auf der Brüstung stehen hat, sind sie der Witterung nur wenig ausgesetzt. Probleme gibt es bestenfalls mal bei Sturm, aber selbst das hält sich in Grenzen.