Gestern habe ich gesehen, daß meine Ameisenpflanze eine kleine "Stelle" hat, die ich von Weitem für eine Fäulnisstelle hielt. Aber es ist ein tiefes, festes Loch, das weit in den Körper hineingeht. Alles Drumherum ist nach wie vor prall.
Ich würde mir keine Sorgen deswegen machen. Vielleicht ist es so etwas wie ein Lüftungskanal für das Ameisennest. Meine hat jetzt viel braune Löcher, nachdem ich die alten Blüten (Fruchtkörper) entfernt habe. Das sieht auch sehr merkwürdig aus. In einigen sind sogar Samen drin, wenn ich das richtig beurteilen kann. Möglicherweise sind sie aber taub.
So, hier nun mal ein Foto vom Loch. Mit einem Stöckchen habe ich versucht, die Tiefe zu messen. Ob ich es geschafft habe, weiß ich nicht, da das Loch ja auch kurvig weitergehen kann. Aber so weit ich kam, war es 1 cm, was ich beim Durchmesser des Pflanzenkörpers von 2,5 - 3 cm schon recht viel finde. Dann habe ich unmittelbar hinter dem Fixierstock ganz unten direkt über der Erde ein weiteres Loch entdeckt. Ich werde die Pflanze nun mal öfter genau in Augenschein nehmen, um zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit sich diese Löcher bilden.
Da ich ja nun stolzer Besitzer einer bewohnten Pflanze (die Traumpflanze von Froschkönig) bin, möchte ich mal versuchen, einige der kleinen Tierchen auf meine Pflanze zu übertragen. Ich weiß zwar nicht, ob das klappt, aber ich versuche es mal mit einigen wenigen, die auf der Fensterbank umherwuseln und schaue dann mal, ob sie sich mit der neuen Pflanze als Heim anfreunden können.
Das wird wohl nicht klappen, denn europäische Ameisen wissen nicht, was sie mit der Pflanze anfangen sollen. Da braucht man schon die Arten, die in der Natur solche Pflanzen besiedeln. Die wird man hier eher nicht bekommen.
Zitat von Rumpelstilzchen im Beitrag #22Das wird wohl nicht klappen, denn europäische Ameisen wissen nicht, was sie mit der Pflanze anfangen sollen. Da braucht man schon die Arten, die in der Natur solche Pflanzen besiedeln. Die wird man hier eher nicht bekommen.
Hallo Andreas. Günters Pflanze hatte die Ameisen ja schon als er sie gekauft hat. Ich bin sehr gespannt.
Zitat von Teddy im Beitrag #21Da ich ja nun stolzer Besitzer einer bewohnten Pflanze (die Traumpflanze von Froschkönig) bin, möchte ich mal versuchen, einige der kleinen Tierchen auf meine Pflanze zu übertragen. Ich weiß zwar nicht, ob das klappt, aber ich versuche es mal mit einigen wenigen, die auf der Fensterbank umherwuseln und schaue dann mal, ob sie sich mit der neuen Pflanze als Heim anfreunden können.
Ich würde sie nur direkt nebeneinander stellen. Wenn diese Ameisenart deine selbst gezogene Ameisenpflanze interessant findet, werden sie diese von sich aus besiedeln. Ich schätze, dass sie dazu eine weitere Königin benötigen, weiß aber nicht, wie es bei dieser bisher von mir nicht identifizierten Art von statten geht. Möglicherweise wissen sie es in einem Ameisenforum (wenn es so etwas gibt).
Ja Günter, dann hatten wir den gleichen Gedanken. Beide stehen nun so eng beieinander, daß sich sich an 2 Stellen berühren. 3 Ameisen habe ich testweise mal von der Fensterbank auf die neue Knolle gesetzt.
Daß sie eine Königin brauchen, war mir eigentlich auch klar, aber vielleicht, wenn ein zweites Haus da ist, vielleicht wird dann ein Ei als Königin produziert. Wird ja so ähnlich ablaufen wie bei den normalen Ameisen oder Bienen. Da werde ich mal Herrn Gugel bemühen.
Nee Kalle, die mußt Du schon selbst behalten oder Du kann noch welche von mir haben - neues Blut! Dann gibt es keine Inzucht und mit der Vermehrung klappt es dann auch sicher besser.
Die normalen Ameisen sind auch für die Pflanze viel zu groß.
Aber so winzig, wie sie sind, habe ich sie mir nicht vorgestellt. Ich habe noch nie so winzige Ameisen gesehen.
Dass die Ameisenpflanze ihre Nahrung aus den Hinterlassenschaften der Ameisen bezieht, verstehe ich. Aber woher bekommen die Ameisen ihre Nahrung? (Wär ja zu schön, wenn sie gerne Trauermücken, usw. mögen). LG inge
Es ist wohl eine Art Ameisen aus der größeren Gattung Philidris. Habe mal gegoogelt. Das ganze ist ein ziemlich komplizierter Vorgang, der aber für beide Teile von Nutzen ist. Aber wenn Du die Winzlinge sehen würdest: dagegen sind die Trauermücken fast Riesen. Aber da die Ameisen ja äußerst agressiv auch gegen große Feinde (aber Trauermücken werden wohl nicht von den Ameisen als Feind ihrer Pflanze angesehen) sein können, würde theoretisch nichts dagegen sprechen. Werde morgen mal eine Trauermücke vor eine Ameise legen und mit der Lupe beobachten, was passiert. Ich berichte dann.