ich habe ein kleines Anliegen. Das Substrat all meiner Pflanzen besteht schon seit Jahren aus einem Gemisch von eigenem Gartenhumus, billiger Gartencentererde, Hornspäne und einen Teil feinem Kies. Damit habe ich recht gute Erfahrungen gemacht. Da ich mich nun nicht gänzlich von der Erde verabschieden möchte, mich aber auch die Vorteile von Lechuza Pon überzeugen, versuche ich mal eine Mischung aus all den genannten Substraten in einem gewissen Verhältniss zusammen zu setzen. Mal sehen ob es meine Schützlinge mögen. Habt ihr diesbezüglich bereits Erfahrungen gemacht? Würde mich über eure Anregungen freuen. Lg Nathalie
für die Anzucht nehme ich eine Mischung 1:1 aus PON und KOKOHUM. Kokohum hält die Feuchtigkeit länger. Und keine Trauermücken. Aber da hat jeder so sein Rezept. Kommen bestimmt noch andere Anregungen.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!
Nathalie, von dem was Du nimmst, verzichte ich schon lange auf die Gartencentererde noch dazu billig. Mit dem Zeug hab ich mir ständig Trauermücken in Massen eingeschleppt.
Also meine Zutaten sind: Kompost, Kokohum, Lava, Vulkanbims
Zitat von rumborack im Beitrag #2... und KOKOHUM ...
Zitat von Nathalie im Beitrag #1... Da ich mich nun nicht gänzlich von der Erde verabschieden möchte ...
Ich glaube, es ist besser, von Anfang an (Aussaat) auf humose Materialien zu verzichten, wenn man rein mineralisches Substrat benutzen möchte. Vermiculite hält auch gut das Wasser. Über die Zusammensetzung des Substrats habe ich hier im Forum schon irgendwo gelesen.
Meine Adenium (Teens und Twens) kultiviere ich in einem Gemisch aus Pon, Bims und Blumenerde. Da hat jeder sein Rezept und seine Erfahrungen. Man muss es mal ausprobieren. Bis ins Ruhrgebiet haben sich die Trauermücken wohl noch nicht vorgearbeitet. Ich weiß gar nicht wie die aussehen.
Wenn mir jetzt welche anbietet, ist was los
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!
Danke euch allen für die Infos. Es ist immer interessant zu wissen womit jeder so seine Efahrungen gemacht hat und das "Gelbe vom Ei" zu finden ist nicht ganz einfach, zumal ja auch andere Faktoren die Entwicklung der Pflanzen beeinflusst. Es ist sicher stressfreier für die Pflanze, von Anfang an in ein und dem selben Substrat gewöhnt zu sein. Ich werde einfach mal Testen und div. Versuche starten, um zu sehen, welche Pflanze sich in welchem Substrat wie entwickelt 😄 @rumborack die Trauermücken haben sich bis nach Österreich durchgeschlagen 😜aber zum Glück sind Sie bei mir wirklich sehr rar und nur hin und wieder im Winter zu entdecken, aber so, dass ich's im Griff habe.
Zitat von Zausel im Beitrag #4... Über die Zusammensetzung des Substrats habe ich hier im Forum schon irgendwo gelesen. [ url=https://www.maggys-mallorca-pflanzenforum.com/t3804f138-Was-haltet-ihr-davon-Alternative-zu-Lechuza-7.html#msg53833][ /url]
Tipp am Rande: - die Grinsebilder, die ich ab jetzt einstelle, könnten gelegentlich mit einem Link verknüpft sein. - @katrin mischt m.E. "virtuos" eigene mineralische Substrate - mir stehen Perlite (auch mit Erde zu mischen), Bims, Lavagranulat, Blähton und Vermiculite in vorerst ausreichender Menge () zur Verfügung - ich kann ab Frühjahr mischen auf "Deibel komm raus!" - wer Vertrauen zur "Bucht" (etwas niedrigere Preise) hat, ist damit besser beraten, als bei Einkäufen über Amazon (von dort wurde ohne Versandkosten geliefert) - Fermacell ist auch eine mögliche mineralische Komponente !!! nicht Fermacell war gemeint, sondern Fibotherm !!! ===> nutzt man von Anfang an ein selbst komponiertes Substrat, muß man von Anbeginn an (gemäß Bedarf) selbst düngen, Lechuza Pon enthält Langzeitdünger, der eine bestimmte Zeit vorhält - mehr oder weniger aus "Steinen" zusammengesetztes Substrat kann bei größeren Töpfen sehr "gewichtig" werden
@Zausel Danke Bernhard für die wirklich umfangreichen Details. Werde das eine oder andere ausprobieren. Der wichtigste Hinweis von dir, dass bei eigenem Substrat zusätzlich gedüngt werden muss, Lechuza Pon hingegen einen Langzeitdünger hat, hat mich eben auch dazu bewogen, mit Lechuza Pon zu mischen. Danke und Lg Nathalie
Zitat von Nathalie im Beitrag #9 Der wichtigste Hinweis von dir, dass bei eigenem Substrat zusätzlich gedüngt werden muss, Lechuza Pon hingegen einen Langzeitdünger hat, hat mich eben auch dazu bewogen, mit Lechuza Pon zu mischen.
Der Langzeitdünger im PON hat 3 (für mich entscheidende) Nachteile:
1. Das Verhältnis 15 + 9 + 9 (+3,0 Mg) ist sehr stickstoffbetont. Außerdem ist das ein Unversaldünger, der für gängige Pflanzen ok ist, aber z.B. bei Proteen für ein zügiges Sterben sorgt.
2. Man hat keinerlei Kontrolle darüber, wieviel Dünger schon verbraucht wurde und wann man nachdüngen muß. Die Kügelchen lösen sich nämlich nicht unbedingt auf. Lechuza ist sich da auch nicht sicher, die meinen in einer Veröffentlichung, es reicht 6 Monate, in einer anderen, 12 - 14 Monate. Letzteres wär doof, denn in der Winterruhe brauchen Pflanzen keinen Dünger und schon gar keinen stickstoffbetonten.
3. Er ist drin.
Außerdem verspricht Lechuza, daß sich das PON nicht verdichtet - aber das tut es definitiv. Der Bims ist einfach nicht so stabil, wenn er ständig naß ist. Der zerbröselt mit der Zeit.
@katrin vielen Dank Katrin. Das ist natürlich auch ein Aspekt der keinesfalls zu vernachlässigen ist! Da ich ja jetzt ein paar Setzlinge habe, werde ich wirklich den Versuch wagen, die Pflanzen in unterschiedlichen Substraten (unter Brücksichtigung der Bedürfnisse) einzutopfen um zu sehen, wie sie worauf reagieren. Vielleicht finde ich das passende Gemisch Danke und Lg Nathalie