Am vergangenen Sonntag hab ich die Freilandsaison der Plumerien beendet.
Es war ihr erster Sommer im Freien und sie hatten anfangs so ihre Probleme mit der Umstellung. Aber irgendwann mußte es ja mal sein, dass sie gefordert werden. Beispielsweise vom Wind. Unterm Strich war es sinnvoll. Sie haben sich gekräftigt und die Stämmchen haben im Umfang gut zugelegt.
In einer hellen, warmen Ecke stehen sie da jetzt. Ich denke es wird sich etwas tun über den Winter.
@Nico, 1. Bild, auf dem Tisch, der kleinere von den zwei Triplaris - wenig gedüngt, sonst....
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
WOW Du hast ja einen prächtigen Plumiwald und sogar mit Blüten !
Meine Plumis stehen alle noch im Garten im Blumenbeet versenkt und da müssen sie auch noch ein paar Tage ausharren, die Überwinterungzeit dauert noch lange genug – z.B. vom vergangenen Herbst an waren es 8 Monate im Winterquartier und nur 4 Monate Freilandaufenthalt . Da haben es Deine Pflanzen im Gewächshaus besser!
Ich habe auch schon im vergangenen Jahr die Erfahrung gemacht, dass ein dauerhafter Aufenthalt während der Frühjahrs-/Sommer- und Herbstzeit, mit Wind, Regen und allen anderen wettermäßigen Widrigkeiten, den Pflanzen sehr gut bekommt. Aber leider hat bei mir auch in diesem Jahr keine Pflanze geblüht, obwohl der größte Teil meiner Pflanzen veredelt ist, und somit eigentlich blühfähig sein sollte. Die größten und dicksten Exemplare sind übrigens meine zwei aus Samen gezogenen 5-jährigen Pflanzen.
LG Gitte __________________________________________________
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen. Robert Lembke
Zitat von magenta im Beitrag #167...Aber leider hat bei mir auch in diesem Jahr keine Pflanze geblüht, obwohl der größte Teil meiner Pflanzen veredelt ist, und somit eigentlich blühfähig sein sollte. Die größten und dicksten Exemplare sind übrigens meine zwei aus Samen gezogenen 5-jährigen Pflanzen...
Oben, die fett hervorgehobene Passage, da bin ich jetzt drüber "gestolpert". Meinst Du auch, aus Samen gezogene Plumerien hätten ein Blühproblem ? Ich höre das immer wieder mal. Auf einer Verkaufsausstelung wurde mir mal - vor Kunden ! - von einer Dame aus einer Gärtnerei (auch überregional bekannt, aber den Namen werde ich nicht nennen) lautstark beschieden: " Aber sie wissen schon, dass aus Samen gezogene Plumerien nicht blühen...?!" Ein unfreundlicher Akt war das Nach dem 2. Satz hat sie dann auch das Weite gesucht, weil sie schon mit der ersten Gegenfrage überfordert war... Aber zur Sache selbst: Wenn jemand bei den aus Samen gezogenen Hybriden best. Farbschläge verspricht, halte ich das für unseriös. Machen ja viele... Auch ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Sämlingspflanze später als ein kräftiger Kopfsteckling zur Blüte kommt groß. Aber das Sämlinge nicht blühen, halte ich für falsch. Alle meine großen Plumis sind aus Samen entstanden (Aussaat Okt.2010) und haben ab Januar 2012 mit der ersten Verzweigung Knospen gezeigt, die allerdings nicht alle durchkamen. Allerdings, die Pflanzen standen die ersten zwei Jahre kontinuierlich unter Beleuchtung bei ~ 25°C. Das sind Bedingungen, die unnatürlich sind und schon aus Kostengründen nicht zur Nachahmung zu empfehlen sind. Bei mir war es eine bewußte Entscheidung, um zu sehen was möglich ist. Auch so was ist u.U. sehr lehrreich.
Wenn Deine Pflanzen jetzt noch draussen stehen, finde ich das eigentlich gut. Ich habe sie nur jetzt schon hereingeholt, weil ich einen zu großen Schock vermeiden wollte. Mit einem Übergang ohne allzu große Temperaturunterschiede, möchte ich erreichen, dass die Pflanzen diesen Winter noch etwas zulegen. Irgendwann werde ich das dann sein lassen...letztendlich werden es ja Bäume. Dann würde ich auch mal probieren, was in der Gartenpraxis von Ulmer, Ausgabe 12/2011 zu lesen war. Austopfen, Erde locker abklopfen, Wurzeln in Zeitungspapier einwickeln und laublos bei 4/5°C im Keller überwintern. (so die Kurzfassung) Es ist vieles möglich mit diesen interessanten Pflanzen. Schau Dir bitte mal die Seiten dieses (positiv) Verrückten an: http://www.socalplumeriasociety.com/asse...resentation.pdf
Deine Meinung würde mich interessieren. Auch Widerspruch ist stets willkommen !
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
NEIN das ist nicht meine Meinung, dass aus Samen gezogene Pflanzen nicht blühen! Den gegenteiligen Beweis hat im vergangenen Jahr ein Freund aus Portugal erbracht, bei ihm hat eine schöne lavendelfarbene aus Samen gezogene Plumeria nach ca. 3 Jahren (bin mir nicht mehr sicher) das erste mal geblüht – das Foto habe ich leider irgendwo verschlampt bzw. nicht aus der Mail heruntergeladen. O.K. in Portugal sind die Sommer etwas länger und wärmer als bei uns, aber an der Algarve geht es im Winter auch manchmal an den Gefrierpunkt, sodass die Plumis die in Töpfen stehen auch im Haus überwintert werden müssen. Die ausgepflanzten Pflanzen überstehen die Kälte, allerdings werden die Triebenden bei Frost mit Papiertütchen vor der Kälte geschützt.
Das mit dem überwintern der ausgetopften Pflanzen habe ich auch vor längerer Zeit bei Ulmers gelesen, allerdings ist es mir persönlich zu viel Arbeit, im Herbst die Pflanzen auszutopfen und im Frühjahr wieder neu einzutopfen und solange noch ein Plätzchen für die Überwinterung vorhanden ist (da brauchen sie ja nicht soviel Licht) geht es noch auf dem normalen Weg.
Die besagte Dame, ist das die Frau R......e von der gleichnamigen Gärtnerei?
LG Gitte __________________________________________________
Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muß man sich verdienen. Robert Lembke
Das macht der Herr - in der obigen pdf. Datei - mit seinen Plumis bei Nachtfrost auch. Da gibt's so ein Bild, die Plumis mit Tüchern abgedeckt. Er hat, so wie ich es verstanden habe, das Problem, den Transporter nicht sofort parat zu haben, um die Pflanzen in's Winterquartier zu bringen, wenn es zu vorfristigen Kälteeinbrüchen kommt. Die Doppelgarage liegt nicht am Haus.
Nein, Frau R. selbst war es nicht. Siehe PM.
LG Frank
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Ja Frank habe ich. Nun habe ich ja dieses Jahr die alle in diese lechuza Töpfe und da ist ja ein Langzeitdünger drin, da habe ich nur ab und zu mit dem 10-52-10 Gedüngt. Nächstes Jahr werde ich aber bei jedem Gieswasser wieder den Plumidünger dazugeben. Dieses Jahr fang ich jetzt nicht mehr an zu düngen außer den mit der Knospe. Meinst du ich kann den dieses Jahr noch mal in einen größeren Topf setzten? Da schauen unten schon die Wurzeln raus.
Grüssle Silvia
"Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene." Albert Schweitzer
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Plumerien auch mit kleineren Gefäßen einen respektablen 'Überbau' ausbilden, solange sie ausreichend Wasser und Nährstoffe haben. Ich habe oftmals getopft, weil die Standfestigkeit nicht mehr gegeben war - die Dinger kippten um, weil der Topf zu klein war - und nicht weil die Pflanzen leidend aussahen. Wenn Du der Meinung bist, topfen zu müssen/ wollen, dann würde ich es tun. Ich hab mich da bisher nie an eine Jahreszeit gehalten und keine negativen Folgen beobachtet. Allerdings stehen meine in 'Erde' und der Wurzelballen wurde kompakt umgesetzt. Wenn Deine Störungen in der Wurzeltektonik erfahren (Granulat was abfällt ?), dann würd ich's vielleicht eher zu Beginn der neuen Vegetationsperiode machen. Das Düngen jetzt einzustellen ist wohl im Prinzip richtig, obwohl ich Euer Klima / Temperaturen nicht kenne.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Hallo Frank Danke für die Antwort. Im Moment haben wir tags immer noch so um die 25° und nachts um die 20° Letztes Jahr habe ich sie im Novembereingeräumt, nicht wegen der Temperaturen aber es wurde mir zu Nass. Von der Temperatur her hätte ich sie gut den Dezember über noch draußen lassen können. Richtig fies wird’s erst im Januar vor allem der Februar das kann’s schon mal um und unter 0° sein.
Grüssle Silvia
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Na, Silvia, da seid Ihr ja wirklich begnadet mit den Temperaturen. Für uns in der nächsten Woche 14 am Tag und 6 in der Nacht. Und das im mitteldeutschen Flachland...
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Eigentlich wäre diese Pflanze seinerzeit aussortiert worden. Sie wuchs nur ganz langsam und die Blätter erschienen deformiert gewellt. Was mich bewegte diese Pflanze zu behalten und weiter zu pflegen, kann ich gar nicht mehr so genau sagen. Mittlerweile ist sie gerade so hüfthoch, verzweigt sich aber fleißig und zeigt jetzt zeitgleich an allen 5 Triebspitzen Blütenknospen. Letzteres hatte ich in so einer Gleichmäßigkeit bisher an noch keiner Pflanze. Pflanzen der zeitgleichen Aussaat sind mittlerweile an die 2m.
Spinnmilben waren vor langer Zeit auch mal dran. Das hat sich noch nicht ausgewachsen, weil die Pfanze so langsam wächst. Unabhängig davon sind die verkrüppelten Blätter an der Mittelachse eh etwas Gelb. Insgesamt eine kuriose Erscheinung. Aber sie lebt und zeigt jetzt auch noch jede Menge Ansätze zu Verzweigungen.Bis zu 5 je Triebende
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich