Unser Nachbar hat gestern eine erste Wassermelone geerntet (etwas größer als ein Tennisball) u. eigentlich schon die Hand am Mülleimer gehabt.
Aber dann kam er mit einigen Stücken zu mir und sie schmeckten total süß und absolut aromatisch lecker und waren nicht so sehr wässrig wie die gekauften.
Er hatte die Pflanzen wg. des anhaltend schlechten Wetters zuerst im Gewächshaus, aber bei Sonne mickerten die Pflanzen sofort, daß er sie dann
kurzerhand an die Südseite des Hauses (Dachunterstand) gestellt hat. Die Schnecken haben sie auch in Ruhe gelassen, so daß er jetzt noch
3 weitere Früchte dranhängen hat. Ich habe ihm geraten, die langen Triebe zu entfernen u. bei schlechtem Wetter die Pflanzen ins Gewächshaus
zu bringen, um die vorh. Früchte größer werden und reifen zu lassen.
Ist für mich eine gute Aussicht für's nächste Jahr, werde auf den Anbau versuchen.

Das lohnt nicht Teddy. Viel Aufwand und die werden hier einfach nicht so groß.

Na, ich weiß nicht, ob das viel Aufwand ist. Ist mir jedenfalls einmal einen Versuch wert u. vielleicht ist nä. Jahr ja sogar das Wetter besser.
Unser Nachbar hat drei Kübel mit ges. 4 Pflanzen, die er sogar nur in normale Gartenerde gesetzt hat, nur hin und wieder gießen
und wenn jede Pflanze letztendlich eine tennisballgroße, leckere Melone bringt, würde mir das reichen.
Meine Inka-Gurken sind im Verhältnis Pflanze/Menge auch nicht unbedingt ergiebiger, nur, daß man da immer im Vorbeigehen mal
kleine Gürkchen gleich so wegessen kann.
Auch finde ich Tomaten wesentlich arbeitsintensiver, umtopfen, sie saufen wie doof, sind jetzt nach dem Schnitt knapp 2 m hoch, müssen
angebunden werden, damit sie nicht umkippen u. mit der Menge der Früchte ist es bei dem Aufwand auch nicht so pralle.

Also ich hab mir auch von einer Wassermelone Kerne fürs nächste Jahr aufbewahrt und will es auch versuchen.
Es geht ja nicht darum, ob sich die Ernte lohnt oder nicht.
Erstens finde ich, dass es Spass macht sowas auszuprobieren und dann schmecken doch die selbstangebauten Obst und Gemüse viel besser.
Sicher kann man sie auch viel günstiger im Supermarkt kaufen, aber das ist kein Vergleich zum Spass

Macht ihr ruhig. Ich bau nur das an, was auch was bringt. Und 4 Pflanzen großziehen für ne tennisballgroße Melone, nee.

Das wird nix, mit den Wassermelonen.
Da kannst eher Kartoffeln in der Antarktis anbauen.

Ist nur `ne Spielerei

... ich würd' mir das Spielen auch nicht ausreden lassen!

Hab das auch schon öfter ausprobiert, auch dieses Jahr.
Leider Spinnmilbenbefall und die anderen Mal wurde es auch nichts.
Die Melonen waren einfach zu klein bis die Pflanze abstarb.
Und Durst haben die schon, da bau ich lieber meine Tomaten an, weil
da kann ich über die Ernte nicht klagen.

Hallo Maria,
jetzt, wo ich Deinen Namen lese: Ist der Umschlag mit den Samen noch nicht bei Dir eingetrudelt?
Ist schon am vergangenen Montag hier rausgegangen.

Hier nun ein Foto meiner Wassermelone. Eigentlich paßt es nicht mehr zu "Nutzpflanzen im Garten", da die beiden Pflanzen schon seit
einiger Zeit im Wintergarten stehen und auch dort zu wenig Wärme und Sonne bekommen. Wenn nicht ein Wunder geschieht, werden die
beiden Früchte nicht reif werden. Die auf dem Foto ist schon seit 2 Wochen nicht mehr gewachsen und sie ist knochenhart.
Wenn die anderen Kübelpflanzen von draußen reingeholt werden müssen, muß ich die Melonen rechtzeitig vorher entsorgen.
Aber ins warme Zimmer kann ich sie wegen Spinnmilben überhaupt nicht stellen.

Nachdem nun einige Triebe ganz trocken geworden sind und an den restlichen die Spinnmilben in Horden fressen,
habe ich die Pflanzen gestern entsorgt und beide Früchte -obwohl total hart- aufgeschnitten.
Und ich war total begeistert. Bei beiden war das Fruchtfleisch super-lecker und schmeckte besser als bei den gekauften.
Nach dem Auslöffeln konnte ich aus der Hülle sogar noch einen Schluck Saft trinken.
Also zum Anbau -geschützt vor Regen- sehr zu empfehlen.