ich habe mir mal Gedanken gemacht, wie man Äste haltbarer machen könnte. Sinn und Zweck der ganzen Sache ist, dass man untereinander Triebe vers. Hybriden tauschen könnte.
Die Problematik, ich nenn das mal jetzt so, besteht ja überwiegend darin, dass die Äste relativ schnell beginnen einzutrocknen, sobald man sie abgeschnitten hat. Hinzu kommt dann, je nach Bundesland/Land, der Postweg der gerne mal eine Woche dauern kann. Bis dahin sind die meisten Äste sehr wahrscheinlich schon futsch bzw. unbrauchbar da sie ja voll im Saft stehen müssen.
So.....und jetzt zu meiner Idee um die Äste haltbarer zu machen:
Man nehme einen Ast und spanne Frischhaltefolie so straff wie möglich drüber. Beide Schnittenden müssten quasi fest von der Folie überzogen sein, so dass der Saft nicht beginnt auszutrocknen und an der Schnittstelle nicht austreten kann. Daraufhin kommt der Trieb dann in ein Tütchen. Im Prinzip die gleiche Geschichte, wie beim veredeln selbst. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Morgen starte ich mal einen Versuch. Ich werde den Ast, wie beschrieben einpacken und dann für zwei Wochen in einen Briefumschlag stecken. Mal sehen, ob das klappt.
Zitat von Ritterstern im Beitrag #1 Man nehme einen Ast und spanne Frischhaltefolie so straff wie möglich drüber. Beide Schnittenden müssten quasi fest von der Folie überzogen sein, so dass der Saft nicht beginnt auszutrocknen und an der Schnittstelle nicht austreten kann. Daraufhin kommt der Trieb dann in ein Tütchen.
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Ich werde den Ast, wie beschrieben einpacken und dann für zwei Wochen in einen Briefumschlag stecken. Mal sehen, ob das klappt.
Also habe jetzt mal die Versuchsreihe gestartet. Durch Katrins Kommentar angeregt, habe ich jetzt die Tütchen weggelassen.... Klarsichtfolie bzw. Frischhaltefolie hält ja schon die Feuchtigkeit, mit der Tüte dazu wäre das wahrscheinlich zuviel des Guten.
Zu Bild 1+2
Da habe ich nur Klarsichtfolie drübergezogen und diese mit einem Gummi befestigt. Allerdings konnte ich die Luftblasen nicht ordentlich rausstreichen. Mal sehen, ob dass dann zu Schimmel führt.
Hier habe ich die Blätter komplett drangelassen und nicht angeschnitten.
Bei diesem Stück habe ich die Schnittstelle mit Sekundenkleber versiegelt, Firschhaltefolie drübergezogen und zum Abschluss mit einem Band befestigt.
Diese Schnittstelle habe ich nur mit Sekundenkleber versiegelt. Gut abtrocknen lassen und ab in den Briefumschlag.
Da ich kein Holzkohlepulver, sowie Zimt mehr daheim habe, musste ich zu Babypuder greifen. Allerdings habe ich das vorher noch nie ausprobiert. Die Schnittstelle also mit Babypuder versiegelt, Frischhaltefolie drüber und wieder mit einem Gummi befestigt.
Und zu guter Letzt das Gruppenfoto.
Ich bin gespannt, was bei rum kommt. Versuch macht klug .....
Ich habe sie jetzt alle, eingerollt in Zewa, in den Briefumschlag gepackt. Schauen wir mal, wie lange die kleinen Äste durchhalten.
Zitat von katrin im Beitrag #8... die ideale "Konservierungs"methode ...
Ich meine mich zu erinnern, daß bei der Konservierung ein "Schnellkochtopf" gute Dienste leistet. Könnt Ihr nicht auch die Edelreiser anspitzen und versuchsweise in Kartoffeln mit dazu passenden kegelförmigen Löchern stopfen?
Mit dem Tetje oder seiner Frau bin ich noch nicht fertig, aber das mit den Kartoffeln war ernst gemeint, Lorraine. Wenn schon Versuche, dann auch damit.