Zitat von Cryptanthus im Beitrag #13... Ich habe zwei Haferwurzelpflanzen eingetopft um sie auf dem Hof mühlwaussicher zu überwintern. ...
Rainer, die Töpfe versenkst du in den Boden, denke ich? Bei dem Wort putzig hatte ich die Anführungsstriche vergessen. Es ist schon ein Kreuz, wenn man seine Ernte und diverse Bäume immer wieder an die Wühlmäuse verliert.
Jetzt habe ich mir nochmal den ganzen "Faden" genau angesehen, weil mir einiges noch unklar war. Wieso heißt die Pflanze wohl Haferwurzel - und dazu noch porrifolius? Hat das was mit dem britischen Haferpamp "porridge" zu tun ? - Wenn ja, dann könnt Ihr von mir aus die Wurzeln ruhig den putzigen Nagern überlassen. Aber eigentlich wollte ich zum Thema sagen, daß es ganz gute Fallen gibt, die ihnen das Leben wirklich schwer machen bzw. ganz schnell beenden.
Hallo, porrifolius = porreeblättrig. Tragus = Klettengras, Pogon = Bart, daher der Name Trogopogon. Die Wurzeln sollen nach Austern schmecken, ich habe sie aber immer noch nicht probiert.
Wir haben etliches an Erfahrung mit Wühlmäusen - in dem Fall die Ostschermaus (Arvicola terrestris), auch Wasserratte genannt.
Fallen helfen nicht. Nachdem die erste Maus tot in der Falle hing, geht da nie wieder eine rein. Gas hilft nicht. Man findet nicht alle Ausgänge, um die zu verstopfen und die geben die alten Gänge auf und graben flugs neue. Überschwemmungen helfen auch nicht, die Wühlmaus fühlt sich im Wasser genauso wohl wie an Land.
Auf Wiesen helfen Schafe. Mit ihren kleinen Füßen verdichten sie den Boden und bringen damit ständig die Gänge zum Einsturz. Das vertreibt die Wühlmäuse dauerhaft.
Um den Garten herum haben wir Rasenkantensteine 30cm tief eingegraben und damit eine Barriere geschaffen, die die Wühler dauerhaft und zuverlässig fern hält. Allerdings ist der klein (Umfang ca. 60m) und da kann man sowas machen, bei größeren Grundstücken artet das in Arbeit aus.
jetzt hatte ich mir alles so schön zurechtgelegt, und Du machst meine Konstruktion einfach kaputt. Dafür kommt jetzt noch der Bart und die Austern ins Spiel - und was hat das alles noch mit Hafer zu tun? Hoffentlich wirst Du von den Wurzeln nicht enttäuscht, sollten Dir die Nager doch mal was übrig lassen.
Nun zu ernsteren Dingen: Vor vielen Jahren in einem anderen Land hatte ich viel Ärger mit den Wühlmäusen. Ein Onkel in D hat mir dann diese Fallen aufgetrieben, die ich immernoch in Reserve habe. Auf dem Foto links die Falle in Ruhestellung, die rechts wie sie im Mäusegang stehen sollte. Mit dem Stab davor habe ich den geeigneten Gang gesucht, Gesamtlänge ca. 90cm. Natürlich habe ich Anlaufschwierigkeiten gehabt, aber nachher hat es richtig Spaß gemacht, und es ist keine Maus in ihrem Bau geblieben wenn ich sie da raus haben wollte. Wenn Du mehr wissen willst dann frag einfach.
Die Teile hatten wir auch. Die funktionieren super. Allerdings hat jede Falle genau eine Maus erwischt, innerhalb der ersten Stunden. Danach nie wieder. Das roch dann für die Mäuse vielleicht nahc Tod? Keine Ahnung.
Hallo, heute habe ich einmal die Haferwurzeln probiert. Sie schmecken ähnlich wie Schwarzwurzeln, haben aber etwas mehr Eigengeschmack, etwas nussig und leicht möhrenartig süß. Vier Wurzeln habe ich übrig behalten, die pflanze ich in einen Topf, damit die Mäuse nicht dran gehen. Ich hoffe, daß sie schön blühen und Samen bringen. Die beiden Pflanzen für Margit stehen extra. Die kann Margit bald haben, wenn es ihr passt.
Hallo Rainer, meine 2. Haferwurzel ist auch kaputt. Gestern lag sie daneben. Wurde abgefressen und dann liegengelassen.
An meinem Beet mit Storchenschnabel lagen auch viel Ästchen mit Blüten, die einfach so abgeschnitten aussahen. Ich vermute mal das war ein Kaninchen. Obwohl wir hier eigentlich keine Kaninchen haben.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein