So, gestern kam also ein Karton, in dem ein Röhrchen lag. Und eine Gebrauchsanweisung. Also hab ich abends dann alle Pflanzen, die aktuell Wolläuse haben, auf ein Fensterbrett geräumt und dann den Zwinger der Zwergbestien geöffnet. Und dann ...........
................. passierte nix.
Nach ner Weile hab ich nachgeschaut - da saßen die Käfer friedlich in der Pappe und streikten offenbar. Nach ein wenig Schütteln begann dann eine gemütliche Wanderung auf die Pflanzen. Heut früh war das Röhrchen leer. Nun bin ich gespannt, ob sie die Läuse fressen oder sich davongemacht haben. Ich werd berichten.
Ich bin mir nicht sicher. Es sieht langsam nach Erfolg aus. Oder ich bilde mir das nur ein. Keine Ahnung, aber auf der Hoya multiflora saßen ein paar richtig dicke Wollaus-Muttis. Ich hab mir die Stelle gemerkt und sie sitzen lassen (hat echt Überwindung gekostet) und heute fand ich die nicht mehr...
Gestern hab ich einen der kleinen Freßkäfer auf ebendieser Hoya gesichtet. Sonst seh ich da nix, die sind aber auch winzig und auf der Fensterbank ist ein echter Dschungel momentan.
Hallo, ich mache es so wie Lorraine: Wenn ich Woll- und Schmierläuse entdecke, bringe ich sie sofort in die Biotonne und werfe auch die Blumentöpfe weg. Diese Läuse können tatsächlich fernab der Pflanzen in Ritzen abwarten, bis sich die Kulturbedingungen der Pflanzen im Winter verschlechtern, um dann wieder zu zu schlagen (oder besser: zu saugen). ich habe allerdings eimal eine Zitronenbäumchen bekommen, was voller Wollläuse saß. Ich habe es abgesondert und die Läuse ohne Spritzmittel bekämpft, nur mit Spülmittelwasser und Zahnbürste. Jeden Tag. Dann noch einmal umgetopft, dann war der Spuk vorbei. Später mußte ich allerdings doch feststellen, daß eine Orchidee, so eine mit plissierten Blättern, die vielleicht einen Meter entfernt stand auf dem Hof, mit Wollläusen befallen war. Naja, Orchideen kann man nicht essen, also Tonne auf und weg damit. Ihr kennt ja meine Einstellung zu bienengefährdenden Mitteln, also benutze ich auch diese Stäbchen nicht. Den Einsatz von Nützlingen finde ich okay, ich benutze sie gegen Dickmaulrüßler. Wollläuse hatte ich seit vielen Jahren nicht mehr, was allerdings reines Glück ist, da ich viele Pflanzen aus dem Berggartern kaufe. Diese sind oft damit befallen.
Ich hab mir diese Plagegeister mal mit einer Hoya eingeschleppt, seitdem lebe ich halt mit ihnen. Wie schon geschrieben, Wattestäbchen und Spiritus, damit halte ich sie in einem erträglichen Rahmen. Lizetan kann ich bei den meisten Hoyas eh nicht verwenden, da gehen die Pflanzen eher ein als die Läuse. Aber wenn die Marienkäfer helfen, werden die wohl Haustierstatus bei mir bekommen
So, ein Bericht. Die Marienkäfer sind tot, die Wolläuse stark reduziert. Alles in allem empfehlenswert, wenn man nur wenige befallene Pflanzen hat, der Befall nicht allzu stark ist und man bissel Geduld hat.
Ich finds nur schade, daß die Käfer nicht länger "gehalten" und sich offenbar auch nicht vermehrt haben.