Ich freue mich, daß mir der Blaue Ingwer (Dichorisandra thyrsiflora) von Frank schon nach ein paar Tagen in der neuen Heimat seine erste hübsche Blüte zeigt. Da weiß ich gleich ganz genau, was mich erwartet.
Danke noch mal Frank!
Ach, gerade noch eine Frage: welchen Dünger benutzt Du für die Pflanze?
Liebe Grüße - Lorraine
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Hallo Lorraine, ich freu mich für dich. Wunderschön die Blüte, aber ein bisschen aus der Spur. Blühen die normalerweise nicht ab den Spätsommer bis Herbstanfang? Jedenfalls tat sie das bei mir, als ich noch eine hatte.
Hoffentlich hat Frank auch so ein blühfreudiges Schätzchen für mich.
Zitat von Maggy im Beitrag #2...Blühen die normalerweise nicht ab den Spätsommer bis Herbstanfang?...
Mein großes Exemplar, mittlerweile über 2m hoch, blüht unter Gewächshausbedingungen rund um's Jahr. Auch derzeit an mehreren Triebspitzen. Luftfeuchtigkit und gleichbleibende Temperaturen über 15°C, noch besser 20°C, dann treiben und blühen sie ständig. Ich habe im Herbst ein paar Triebe geschnitten, in Segmente geteilt und bewurzelt. Was Lorraine da "erwischt" hat, ist die Spitze eines Triebes mit Blütenstand. Kein schöner, kein großer Stand, aber immerhin blieb er erhalten und warf nicht alle Knospen ab, womit ich eigentlich gerechnet hatte. Da sich aus dem Substrat mittlerweile eine neue Triebspitze erhebt, ist er auch bewurzelt und überlebensfähig. Die Pflanze an sich ist klein. Ich hab hier auch welche mit fast 1m stehen, aaaaber ohne Blütenansätze. Die Idee war halt, das Ganze bis zum Frühjahr ohne großen Platzanspruch zu päppeln. Wenn sich, wie das Bild zeigt, noch ein Knöspchen öffnet, umso schöner. Mittelfristig werden diese Pflanzen aber schon ansehnlich. Obwohl es kein 'richtiges Ingwergewächs' ist, sind die Ansprüche jedoch sehr ähnlich. Ein humoser Boden, gut mit Torf angereichert, stets feucht gehalten und ein ausreichend großes Pflanzgefäß. Gerade Letzteres wird ab und an notwendig ! Ausreichend Platz im Topf wird mit Höhe und neuen Austrieben von unten quittiert. Stimmen diese Voraussetzungen, wird jeder neue Austrieb größer und kräftiger als sein Vorgänger und verzweigt sich auch oberhalb noch mehrmals. Wird einem das Ganze zu groß, muß man teilen. Also - zu beengt, sollten sie nicht stehen. Ich dünge mit Hakaphos soft spezial. Aber so anspruchsvoll sind die nicht. Da kann man auch mal ein paar Krümel - lieber öfters und wenig, als seltener und dann zu viel - Blaukorn u.ä. geben. Lorraine's Exemplar reichen auch ein bis zwei Düngerstäbchen für Blühpflanzen vom Discounter. Im Sommer bitte nicht heiß und vollsonnig, aber hell mit möglichst geringen Temperatursprüngen, dann "ziehen" die mit kontinuierlichem Wachstum stetig durch.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Die Blätter im Vordergrund gehören nicht dazu. Die Pflanze steht derzeit recht dunkel, beschattet von oben und rundherum eingebaut. Kommt aber trotz- dem ganz gut über die Runden.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Frank, zu der Pflanze habe ich noch eine Frage: Kommen neue Triebe nur aus der Basis? Der alte Trieb treibt auch seitlich neu aus.
Liebe Grüße - Lorraine
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Sowohl als auch. Die Pflanzen bringen aus der Erde neue Triebe, die sich dann auch noch mal verzweigen. Am Ende des Hauptriebes, wie auch der seitlichen Verzweigungen, erscheinen am Ende die Blütenstände. Wenn Du Stück für Stück größer topfst und die Bedingungen stimmen, werden die neuen Triebe, welche von unten kommen, immer größer/höher/kräftiger als ihre Vorgänger. Mit der zunehmenden Wurzelmasse gibt's mehr Power Im Idealfall entwickelt sich das Ganze dann mal auf ein Niveau, bei der sich Deine Nasenspitze, bei einem auf dem Boden stehenden Kübel, auf gleicher Höhe mit den Blüten befindet
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Aha, Dankeschön. Das wäre praktisch, wenn ich mich beim Fotografieren nicht so bücken müßte .
Liebe Grüße - Lorraine
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Hallo Frank, die Pflanze hat inzwischen 3 schöne Triebe. Ab wann könnte ich sie denn raus ins Gewächshaus stellen? Die gleiche Frage gilt für beiden anderen von Dir.
Beim "Roten Regen" hapert es mir an grenzwertigen Erfahrungen was die Temperaturen angeht. Bisher immer bei min. 15°C in der Nacht und min. 20°C + X°C am Tag. Das http://www.lwg.bayern.de/gartenbau/zierp...rl_0_3_0_18.pdf ist zwar nett geschrieben, legt sich auf die Haltungstemperaturen aber auch nicht eindeutig fest.
Und die dritte Pflanze...was war das ? Ich hab's schon vergessen
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Ach ja...das verträgt es kühler. Dann wächst es auch kompakter und nicht so gakelig wie indoor. Wenn es jetzt von drinnen kommt, sollten die Nachttemperaturen vielleicht nicht unter 5°C liegen. Sobald es die Witterung zuläßt dann auf die Terrasse, sonnig, wobei es da ruhig etwas durchlüftet sein darf. Einmal über den Sommer an's Freiland gewöhnt, kann die Pflanze bis zu den ersten Nachtfrösten draussen bleiben. Unter 0°C aber vermeiden. Da nehmen sie dann Schaden. Bei 2x -2°C hatte ich mal ein grenzwertiges Erlebnis. Wäre es nicht ein älteres verholztes Exemplar gewesen, wär es hops gegangen. Geiltriebe die über'n Winter gewachsen sind, im Frühjahr zurückschneiden. Neuaustriebe und Blüten erscheinen zügig.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Ja, ich könnte mir vorstellen, ohne Eure Wetterkarte betrachtet zu haben, dass es derzeit in einem ungeheizten Gewächhaus in der Nacht doch noch etwas frisch wird. Da hatten wir schon bessere Tage. Noch etwas Geduld und dann das Blauflügelchen zuerst.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Heute wollte ich den Blauen Ingwer umtopfen - und mußte ihn ganz mühsam aus seinem Topf herausschneiden. Bilder für den Grund folgen, sobald ich meinen Computer wieder habe.