Hallo ihr Lieben, ich möchte nächstes Jahr mal Yacon ausprobieren. Wer macht mit? Abgesehen davon, das es eine sehr dekorative Pflanze ist, ist sie auch eine interessante Nutz-und Heilpflanze.
Zitat Yacon / Smallanthus sonchifolium
gedeiht in den Anden in bevorzugter Höhe zwischen 2000 und 3500m und wurde bereits vor der Inka-Zeit in Peru kultiviert.
Der Geschmack der Yacon Wurzel erinnert an Birnen und Äpfel und ist angenehm süß.
Trotz der Süße trägt sie nicht zum dick werden bei, da der menschliche Körper nicht in der Lage ist, den Zucker dieser Wurzel zu metabolisieren.
Doch Yacon wird nicht nur wegen des köstlichen Aromas von der Anden-Bevölkerung verehrt, sondern auch wegen seiner darmregulierenden Eigenschaften und nicht zuletzt als Genuss für Diabetiker.
Der Kohlenhydratgehalt von getrockneten Yacon-Scheiben oder Pulver besteht zu über 75% aus Fruktose (35% freier Fruktose und 25% aus gebundener Fruktose) und somit wird eine Kohlenhydrat-Zufuhr bei niedriger Blutglukosekonzentration ermöglicht. Es kommt zu keiner typischen Überzuckerung (Überaktivität) oder Unterzuckerung (Müdigkeit, Leistungstief) wie beim Konsum von Zucker sonst üblich. Außerdem hat Fruktose keine kariesfördernde Wirkung, wie insbesondere der Haushaltszucker.
Yacon speichert die enthaltenen Kohlenhydrate hauptsächlich in Form von Inulin, bzw. Obligo-Fruktose, die als guter Nährstoff für die Darmflora bekannt sind.
Die nützlichen Darmbakterien, Bifidus und Acidophilus, werden aktiviert und diese wiederum geben schädlichen Darmkeimen wenig Chancen sich auszubreiten.
Die beiden Bakterien versorgen den Darm mit den B-Vitaminen, Enzymen und Folsäure. Dadurch entsteht ein sicherer Schutz vor Übersäuerung, Durchfall und Verstopfung. Der Blutzucker und der Cholesterinspiegel werden harmonisiert und das erhöht den Schutz vor Gicht und Darmkrebserkrankungen.
Ein gesunder Darm ist für unser gesamtes Wohlbefinden und unsere Ausstrahlung äußerst wichtig. Auf die Regulierung von Fetten im Blut sowie auf unsere Haut wirkt sich ein ausgewogener Darm ausgesprochen positiv aus.
Anden Line Yacon wird nach ökologischen Kriterien in ländlicher Region Perus angebaut und ist zertifiziert. Die Pflanze ist aus sich heraus sehr resistent gegen den Befall von Ungeziefer und benötigt daher keine Insektizide oder Düngemittel.
Hallo Maggy. Ich glaube da werde ich mich anschließen....... Die sieht ja gut aus und Wikipedia sagt auch das sie sehr lecker und gesund sind.... Das ist doch was für mich...... LG Karsten
Yacon - Saftig, knusprig und süß Yacon stammt aus Ecuador, Peru und Kolumbien. Schon die Inkas kannten die Knolle. Sie ist zwar nicht frostfest, aber einfach im Anbau. Das krautige Staudengewächs mit einer Höhe von eineinhalb Metern und mehr besitzt kleine gelbe oder orangefarbenen Blüten. Die Knollen ähneln denen unserer Dahlien. Sie werden bis zu 20 Zentimeter lang und wiegen bis zu zwei Kilogramm. Die Knolle hat zwar einen geringen Nährwert, ist aber durch das Inulin als Gemüse für Diabetiker geeignet. Yaconknollen sind saftig, knusprig und haben einen süßen Geschmack. Sie werden geschält und roh gegessen, veredeln Salate, dienen aber auch als Kochgemüse. Der Geschmack verfeinert sich, wenn die Knollen in der Sonne trocknen.
Ich frage sicherheitshalber nach, denn ich habe schon so viel an unbekannteren Obst- und Gemüsesorten versucht... und meine drei Männer haben es stets standhaft wie Esel verweigert.
Topinambur und Batate mochten sie jedenfalls nicht.
Der Geschmack ist vergleichbar mit einer Honigmelone oder Birne
Die Yaconknollen sind vom Geschmack her sehr frisch und fruchtig. Die Konsistenz ähnelt einem Apfel und der Geschmack einer Birne. Genießen kann man die Wurzelknollen sowohl roh als auch gekocht oder gebraten.
Yacon hat einen hohen Anteil einer essentiellen Aminosäure (Glutaminsäure). Deren natürliche geschmacksverstärkende Eigenschaft sticht besonders bei der Zubereitung mit anderen Gemüsen hervor. Aus Yacon kann der Koch oder die Köchin ein leckeres Hauptgericht, beispielsweise panierte Yaconschnitzel oder abwechslungsreiche Beilagen zaubern, wie Rohkostsalat in Kombination mit Möhren, Äpfeln, Sellerie und andere.
Auf Grund der Konsistenz eignen sich die Knollen sehr gut zum Reiben, Würfeln, Stifteln, in Scheiben schneiden und zum Kochen, Braten oder Dünsten. Der hohe Flüssigkeitsgehalt ist auch ein Grund für die ausgezeichnete Eignung der Knolle zum Entsaften, entweder pur getrunken oder als Mischsaft.
Wär sicherlich auch sehr interessant ! No, na ,net .....ich liebe alle ausgefallenen Pflanzen ! ! Hast du schon eine Bezugsquelle , Maggy ? Ich wär auch dabei ! Habe gerade ein bißchen gegooglet - Rühlemann´s hat sie !
Hallo ihr Lieben, ich habe dieses Jahr etwas Yacon ergattern können und eine Pflanze sorgt jetzt jetzt hoffentlich für genug Nachwuchs, damit wir für nächstes Jahr genug haben.
Hat sehr interessante Blätter und die werden von Mal zu Mal größer.
Hallo Bolli, du suchst doch Nutzpflanzen. Wie wäre es mit dieser? Ich bin ganz begeistert von der Yacon. Sie hat dolle Blätter die immer größer werden, bekommt Blüten ähnlich wie Alant, oder Mädchenauge und kiloschwere essbare Knollen, die sich gut lagern lassen.