Viele Jahre habe ich dann so weitergemacht: Der Steckling wird ihn einen Rosentopft, den man beim Kauf von Rosen bekommt, gesteckt. Unten im Topf hab ich vorgedüngte Erde und darüber Stecklings-, bzw. Aussaat Erde. Den Steckling dann so etwa 10 cm tief, ist auch oben im Link nachzulesen, in die Erde. Gut angegossen und dann eine 1,5 l Plastikflache, von der der Boden weggeschnitten wurde, darübergemacht. Deckel entfernen, schattig aufstellen und dann warten. Flasche erzeugt eine gute Luftfeuchte. Sobald die Pflanze zu wachsen begonnen, dann aber nicht sofort, habe ich die Flasche entfernt.
Seit einigen Jahren besitze ich ja einen https://www.growland.net/Nutriculture-X-...chshaus-beheizt Seitdem landen fast alle Stecklinge hier drinnen. Ich benutze allerdings den Heizstab nicht. Sobald die Stecklinge hier kräftige Wurzeln gebildet habe, pflanze ich sie genau wie oben beschrieben in so alten Rosentöpfe, weil die eine gewisse Tiefe haben. Auch hier unten gedüngte Erde und die frischen Wurzel erstmal in Aussaat oder Stecklingserde. Auch schattig aufstellen. Allerdings spare ich mir hier die Flasche.
Besonders schnell bewurzelt hier auch der Riesensalbei. Nach 1 Woche sieht man hier schon Wurzeln. Deshalb verstehe ich auch nicht, warum es ihn so selten zu kaufen gibt. Hortensien gehen auch total schnell.
Hab auch schon Steckling in Kartoffeln gesteckt. Davon bin ich aber nicht überzeugt. Stecklinge haben sogar Wurzeln bekommen, aber die Kartoffel hat auch ausgetrieben. Am Schluss sind mir die Stecklinge eingegangen.
Erfahrungen: Also es gibt Rosen, das hab ich oft versucht, die bewurzeln einfach nicht. Dann gibt es welche, da bekommt fast jeder Wurzeln. Wachsen zu einen schönen buschigen Strauch, bekommen viele Austriebe alles gut. Dann gibt es welche, die bekommen Wurzeln, wachsen ein Jahr gut und sterben dann ab. Dann gibt es noch welche, die bekommen Wurzeln, bekommen auch mehrere Triebe, welche dann aber dann wieder absterben und nur ein Trieb bleibt am Leben.
Also wie ihr seht muss man auch irgendwie Glück haben, dass sich der gewünschte Steckling sich auf eigenen Wurzeln wohlfühlt. Darum ist wahrscheinlich auch das veredeln entstanden um nicht oben genannte Probleme zu haben.
Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen hier mit uns teilst, Maria.
Für mich ist die Stecklingsvermehrung von Rosen sehr interessant und ich werde es bestimmt mal ausprobieren Ich konnte mir vorstellen, dass es gut mit Bodendeckerrosen klappt. Da gibt es einige unveredelt zu kaufen. Aber auch andere, schöne Rosen sind ein Versuch wert. Nebenbei könnte man etwas Geld sparen, wenn es klappt
Inge, ich würde sagen, dass man für sich persönlich schon was vermehren darf, nur nicht zu Verkauf anbieten.
Danke, Maria, für die Anleitung. Finde alles sehr gut beschrieben.
Ich hab in letzter Zeit die Stecklinge einfach am unteresten feuchten Ende des Gartens in Erde gesteckt, in die ich vorher Kies eingearbeitet habe. Einfach angegossen und abgewartet. Einige haben schnell gewurzelt, manche gehen kaputt. Muss heut noch nachsehen, ob sich bei Variegata di Bologna ein Austrieb zeigt - würde mich sehr freuen.
Meine Oma hatte vor vielen Jahren ab und zu mal eine Rose aus einem Blumenstrauß an einem geschützten, eher schattigen Platz im Garten wie einen Steckling eingegraben, ab und zu gewässert. Manchmal ist daraus eine Pflanze geworden und sie war immer sehr stolz darauf, dass es geklappt hat. Habe mich jetzt beim Lesen grad daran erinnert. Irgendwie eine schöne Erinnerung
Liebe Grüße, Günter
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