Ich habe heute meine Alocasia, die ich sehr günstig erstanden habe, neu getopft. Ich habe längere Zeit im Internet recherchiert und mich entschieden, es mit mineralischem Substrat zu versuchen. Einige haben damit sehr gute Erfolge. Zuerst habe ich so viel Erde wie möglichen von den Wurzeln entfernt und habe dabei viele kleine 'Knollen' gefunden.
Danach habe ich die Pflanze in Pon gesetzt (weil ich es noch habe). Es gibt ähnliche Mischenungen von anderen Firmen, z. B. vulkatec. Allerdings sind diese meist ohne Dünger. Ich habe einen Mini-Cubi gesetzt. Der Topf war etwas so groß wie der Topf, in dem ich die Pflanze gekauft habe.
Die 'Babys' habe ich in einen weiteren Mini-Cubi gesetzt (es gibt mittlerweile andere Anbieter, die Selbbewässerungstopfe deutlich günstiger herstellen als Lechuza, ich habe aber noch viele Töpfe auf Lager). Danach einfach einen Gefrierbeutel drüber und dann mal sehen, was passiert. Das mineralische Substrat ist ungedüngt.
Besser wäre es, die Knollen einzeln zu topfen (oftmals wird Perlite) empfohlen, sie in eine lichtdurchlässige Kunststoffbox zu stellen, etwas Wasser einfüllen, Deckel drauf und auf eine Heizmatte stellen. Danach Knollen regelmäßig auf Schimmelbildung überprüfen und ab und zu das Wasser wechseln.
Ich habe diesen Thread umbenannt. Über die Entwicklung der Mutterpflanze werde ich zukünftig im allgemeinen Alocasia-Thread berichten. Hier wird es ab jetzt um die Entwicklung der kleinen Knöllchen gehen
Heute habe ich die erste Triebspitze gesehen. Ein Knöllchen/ Rhizom möchte wohl ein kleines Pflänzchen werden Alles ohne Heizmatte bei ca. 20° in der Küche.
Auch bei den Babys ging es nicht ohne Probleme. Blätter kamen, Blätter vertrockneten. Luftfeuchte in diesem Sommer im Haus immer um 60%. Daran lag es wohl nicht. Zwischendrin wurden sie immer wieder von Blattläusen befallen. Mittlerweile gibt es zwei kleine 'Pink Dragon', die momentan jeweils ein Blatt haben und im Vergleich zur Mutterpflanze, die ordentlich an Blattgröße zugelegt hat, winzig aussehen.
Liebe Grüße, Günter
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