Das sind kleine, sukkulente Pflanzen, bei denen sich jedenfalls ein zweiter Blick lohnt. Auf den ersten sind sie nämlich unscheinbar. Aber wie so oft, liegt die Schönheit im Verborgenen und offenbart sich auf den zweiten und dritten und vierten Blick ...
Wikipedia sagt: "Monanthes ist eine Gattung sukkulenter Pflanzen der Subtropen in der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich von den griechischen Worten mono- für ‚ein‘, ‚einzeln‘ sowie anthos für ‚Blüte‘ ab und verweist auf die wenigblütigen Blütenstände." Es gibt diverse Arten, die alle auf den Kanarischen Inseln sowie den Selvagens-Inseln verbreitet sind.
Auf den Kanaren sieht man häufig eine Art an Trockenmauern und Hauswänden. Monanthes muralis (das Artepitheton bedeutet "Mauer") braucht quasi kein Wasser, dafür aber viel Sonne und Wärme.
Die beiden von mir gepflegten Arten (M. polyphylla uns M. pallens) dagegen sind Bewohner der eher feuchten Nebelwälder. Sie mögen Sonne und Hitze gar nicht, dafür aber etwas mehr Wasser. Die perfekten Bewohner von Nordfenstern, vor allem in Badezimmern. Durch ihre geringe Größe - M. polyplylla wird etwa 5cm hoch und M. pallens bleibt praktisch gleich ganz am Boden - kann man mit ihnen auch kleine Gläser bepflanzen. Im Laufe der Zeit bilden sie dichte Teppichen, die durch die frische Farbe und die Papillen auf den Blättern, die das Licht reflektieren, sehr attraktiv wirken.
Beide Pflanzen habe ich aus unterschiedlichen Quellen als "M. polyphylla" bekommen. Sie unterscheiden sich stark in Wuchs, Farbe und Blühverhalten, so daß ich denke, daß es Hybriden sind. In Kultur gibt es sehr viele Hybriden.
Die kleinen Blüten sitzen auf langen Stielen und sind zwar einzeln betrachtet recht unscheinbar, aber wenn man sie sich mal vergrößert, erstaunlich hübsch. Wenn ich dran denke,m mache ich nächstes Jahr mal paar Makroaufnahmen. Dieses Jahr sind sie schon verblüht.
Hier sieht man die winzigen, dachziegelartig angeordneten Blätter etwas besser.
M. pallens erinnert stark an Sempervivum. Es ist (bei mir jedenfalls) etwas heikler zu kultivieren. Während man von M. polyphyllum eine Pflanze auch ohne Wurzeln einfach irgendwohin setzt und nach wenigen Wochen schon ein Grüppchen hat, braucht M. pallens einige Zeit, um zu entscheiden, ob das jetzt mit dem Wachsen losgeht oder ob mans einfach läßt. Meine Pflanze hat sich zum Glück für ersteres entschieden und dieses Jahr sogar geblüht.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Nein, das sind sie wirklich nicht. Aber in dem Fenster unten im Keller, wo Ihr diesen schönen Ruheraum habt, würden die sich sicherlich sehr wohl fühlen.
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Wenn man zum Beispiel ein Sonnenglas geschenkt bekommt, kann man ein paar Köpfchen abknipsen und da reinsetzen. Vor allem abends, wenn das Glas beleuchtet ist, sieht das recht nett aus.
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Mam muß nur bissel tricksen: Da die M. polyphylla keine direkte Sone verträgt, hab ich das Glas direkt auf den Fensterstock gestellt. Die Solarzelle bekommt genug Sonne ab, die Pflanzen stehen geschützt hinterm Fensterrahmen.
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