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Dieses Thema hat 8 Antworten
und wurde 467 mal aufgerufen
 Kakteen
katrin Offline



Beiträge: 5.346

10.07.2019 08:45
Experiment mit Schubkarre Antworten

Auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herren

Zitat von Zausel im Beitrag Katrins Kakteen
Zitat von katrin im Beitrag Katrins Kakteen
... ein Experiment gestartet. Ich habe damals eine größere Menge Gymocalycium gibbosum bekommen und 10 Stück davon in eine Schubkarre gesetzt. ...

Die genauere Beschreibung des Experimentes mit Informationen über Substrat und so wäre Stoff für einen eigenen Faden.
Ich zumindest würde diesen gern lesen, Katrin.


erzähl ich mal von der Schubkarre.

Also, wie schon geschrieben, 2017 habe ich etliche Gymnocalycium gibbosum quasi geschenkt bekommen. Ich glaub, 1,- € pro Stück. Und im Schrott stand eine alte Schubkarre. Ich habe in den Schubkarrenboden viele Löcher gebohrt und die gesamte Karre mit einem Gemisch aus Bims, Lavalit und Kieselgur, Körnung 2 - 8 mm, gefüllt. Dann die Gymnos reingepflanzt und in die Sonne gestellt. Ein G. gibbosum ist als Vergleichspflanze ins GWH eingezogen, dort überwintern alle Kakteen bei ca. 5°C.

In die Mitte einen Topf eingegraben, in den ich eine gekaufte Lewisia gestellt habe. Am Rand, wo das Sustrat nur paar Zentimeter dick ist, sind Sempervivum gepflanzt.

G. gibbosum wird in der Literatur als kältetolerant beschrieben, wenn er wirklich trocken steht. Deshalb wurd an der Schubkarre ein Rahmen befestigt, auf dem im Winter eine 4-mm-Doppelstegplatte aufgeschraubt wird. Sie steht ein wenig über und schützt gut vor Regen.

Im ersten Jahr habe ich die Abdeckung bissel zu spät draufgemacht, glaube ich. Jedenfalls hatte es zuvor ausgiebig geregnet. Alle Kakteen sahen aber gut aus - bis es im Februar 2 Wochen mit -18°C gab. Als ich im Frühjahr die Abdeckung entfernte, sahen einige Kakteen nicht mehr gut aus. Ich habe ein paar entsorgen müssen, einer muckert immer noch ein wenig herum.

2018 standen sie also gut sonnig den ganzen Sommer herum, man muß natürlich öfter gießen, da das Substrat wirklich sehr durchlässig ist. Die Abdeckung habe ich vorigen Herbst zeitig genug drauf bekommen, so daß sie im Winter wirklich trocken standen. Die Temperaturen waren auch moderat, paar Nächte um die -10°C, ansonsten hielten sich die Minustemperaturen im einstelligen Bereich. 3 Wochen später als die Vergleichspflanze im GWH bekamen die G. gibbosum dann zu meiner großen Freude auch Knospen und blühten.



Inzwischen ist noch eine Escobaria missouriensis und ein Gymnocalycium andreae eingezogen. Und die Levisia ist auch ausgepflanzt, bei der bin ich mir aber nicht sicher, ob sie überlebt.

Ich bin noch nicht 100%ig glücklich mit dem Arrangement, mal schauen, wie das weiterläuft. Möglicherweise tausche ich das Substrat nochmal aus und mische unten am Boden ein wenig feinkörnigeren Bims drunter. Wenn man jetzt gießt, läuft das Wasser sehr zügig durch. Aber ich will erst mal schauen, ob den Kakteen das auf Dauer was ausmacht.

Und im Schrott ist noch eine kaputte Schubkarre ...

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Viele Grüße von Katrin

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Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

10.07.2019 09:51
#2 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Zitat von katrin im Beitrag #1
... Und im Schrott ist noch eine kaputte Schubkarre ...

Das macht Appetit auf die nächste Versuchsanordnung.
Hier auf'm Bau haben die kaputten Schubkarren eine feste Zementschicht. Weiß nicht, ob man die auch nehmen kann.

Liebe Grüße- Bernhard.


katrin Offline



Beiträge: 5.346

10.07.2019 11:02
#3 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Für kalkliebende Pflanzen vielleicht?

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Viele Grüße von Katrin

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Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

10.07.2019 11:53
#4 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Katrin, kannst du mir welche empfehlen?

Liebe Grüße- Bernhard.


Buschfix Offline




Beiträge: 1.271

10.07.2019 13:24
#5 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Bernhard,

Du kannst doch die Schubkarre bestimmt mit Folie auslegen dann würden die Wurzeln und oder das Erdreich nicht mit dem Beton in Berührung kommen!

Is so mein Gedanke auf die schnelle!


Klaus

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katrin Offline



Beiträge: 5.346

10.07.2019 13:40
#6 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Das ist dann mehr für Sumpfpflanzen.

@ Zausel
Schau mal hier: https://www.sarastro-stauden.com/
Es müßte vor allem für alpine Gewächse passen, da die Alpen ja auch aus Kalkstein sind. Unten in die Schubkarre Löcher bohren, eine Schicht groben Aquarienkies zur Drainage rein, mit wasserdurchlässigem Gewebe abdecken (damit die Erde nicht in den Kies geschwemmt wird) und dann ein mineralisch-humoses Substrat rein, schick mit Steinen dekorieren - stell ich mir sehr schön vor. Muß man im Winter auch nicht abdecken, weil die Pflanzen ja absolut winterhart sind.

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Viele Grüße von Katrin

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Buschfix Offline




Beiträge: 1.271

10.07.2019 16:52
#7 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Nix Sumpfpflanze,
Man kann doch auch Löcher in Folie und Schubkarre mache!
Wenn man das nicht macht dann Sumpfpflanzen😎

Das Unwichtige zu vergessen, ist eine der bedeutsamsten Voraussetzungen, das Wesentliche zu erkennen


katrin findet das Top
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

10.07.2019 19:31
#8 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Sumpfpflanzen brauchen, so weit ich weiß, saures Substrat.

Liebe Grüße- Bernhard.


annette62 Offline




Beiträge: 2.040

10.07.2019 21:12
#9 RE: Experiment mit Schubkarre Antworten

Was soll man dazu sagen,kuck sie doch einfach an
Kommt natürlich von Annette

"Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“
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