"Der Pirol ist ein Charaktervogel lichter Auenwälder, Bruchwälder und gewässernaher Gehölze." steht im Internet.
Bei uns gibts lichte Wälder, viel offene Fläche dazwischen und Wasser. Am Bach wachsen Erlen und Weiden. Außerdem ist hier durch die Tallage immer genug Feuchtigkeit vorhanden, so daß auch den Sommer über reichlich Insekten da sind. Rundherum gibts viel Weideland, damit werden auch im Vergleich weniger Insektizide verwendet. Der Bauer, dem das Gelände direkt neben unserem Wald gehört, pflügt wie eh und je, der hat diesen Quatsch mit Glyphosat und Scheiben nicht mitgemacht. Ideale Lebensbedingungen also für allerlei Vögel.
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Im Moment sind die 4 Futterstellen im Garten extrem gut besucht. Scheinbar sind die Elternvögel doch ziemlich ausgepowert von dem Brutgeschäft und gönnen sich immer wieder eine schnelle Mahlzeit. Mir macht das richtig Freude.
Ich habe heute einen toten Zaunkönig im Garten gefunden Je größer die Stauden im Garten werden, umso mehr Vögel huschen zwischen den Pflanzen umher und gehen auf Jagd. Das ist sehr spannend.
Nachdem wir unsere beiden Meisenkästen noch mal umgehängt haben, sind sie bezogen worden. Ein Amselpärchen hat sich ausgerechnet unsere große Ausziehleiter ausgesucht und nistet auf der obersten Stufe. LG inge
Unser Amselpärchen hat großes Pech erlebt. Obwohl das Nest total geschützt in einer Nische zwischen Garage und Hauswand ist, haben es die Elstern (vermute ich mal) entdeckt. Wir fanden nur noch zerbrochene Eischalen. Dabei hatten die Amseln ein richtig schönes Nest geflochten, sonst sind sie immer etwas unordentlich. Von jetzt an werde ich jede Elster sofort verjagen. Es werden auch langsam zu viele. LG inge
Wir haben hier auch zu viele Elstern. Ich denke, denen werden auch etliche Amseln zum Opfer fallen. Das ist so schade, wo die Amseln doch schon so unter diesem Virus gelitten hatten. Ich würde mir so wünschen, daß nicht so viele Leute die Elstern auf ihrem Grundstück brüten lassen würden.
Zitat von Lorraine im Beitrag #23... daß nicht so viele Leute die Elstern auf ihrem Grundstück brüten lassen würden.
Irgendwie erinnere ich mich immer wieder mit einer gewissen Scham daran, daß ich als Kind/ Jugendlicher geholfen habe, Gelege von Elstern zu zerstören. Eichelhäher, Krähen und die "putzigen" Eichhörnchen sind auch Nesträuber. Einen "netten" Buntspecht habe ich schon Ameisen sammeln sehen- grad aber lese ich, daß er Vogeleier nicht verschmäht.
Nee Bernhard, man muß ja nichts zerstören, man kann ihnen auch den Nestbau vermiesen. Bei Tauben habe ich das mal öfter mit einem Wasserstrahl aus dem Gartenschlauch gemacht. Generell sind ja Elstern hübsch und schlau. Aber es fehlt einfach das Gleichgewicht in der Tierwelt. Zu leiden haben dann die kleinen Singvögel - duch Pestizide, Nahrungsmangel, streunende Katzen, Rabenvögel usw.