Dieses kleine Waldmäuschen mußte ich an Wo.ende vor unserer Gipsy retten. Am nächsten Tag bekam es ein etwas größeres Zuhause mit einer Rasensode und etwas Heu. Da schlieft es munter drin rum, ich kriegs nur noch zu sehen, wenn es sich Futter schnappt und wieder im sicheren Bau verschwindet. Es ist noch ein Baby, kann aber schon gut von z. B. Nüssen abknabbern. Also kann ich es in ein paar Tagen "auswildern"? Hat jemand Erfahrung? LG inge
Die kleine ist aber niedlich und da sie schon frißt, kommt sie auch ganz sicher durch. Aber bist Du Dir sicher, daß es eine Waldmaus ist? Ich habe mir auf Google mal Bilder angesehen, aber sie sehen alle anders aus. Oder liegt es daran, daß das Baby auf dem Foto so fluffiges und dunkles Fell hat?
Das Fellchen ist wohl gesträubt, das Mäuschen war auf jeden Fall verletzt und konnte erst ganz schlecht laufen, hat sich aber schnell gegeben, es flitzt jetzt rum wie'n Floh. Wenn es am Leben bleibt und weiter gut futtert, werde ich es bald aussetzen, wir haben hier einen Steilhang (Süd-Ost-Seite) da gehen keine Katzen hin. Wir hatten vor ein paar Jahren eine erwachsene Waldmaus im Keller, ich habe sie den Winter über gefüttert mit Äpfeln, Nüssen, Vo-Futter, usw. Hab immer sehr gestaunt über den Appetit, im Frühjahr mußten wir 9 Waldmäuschen per Lebendfalle an eben diesen Abhang bringen [grins. LG inge
Das niedliche Waldmausbaby ist ein genauso niedliches Erdmausbaby. Kann manchmal ein Schädling sein (aber nicht so schlimm wie die Wühlmaus), aber da für mich Schädlinge nur die Trauermücken und die Nacktschnecken sind, bleibt sie noch hier bis sie etwas größer ist. Unser Steilhang in der Nähe kommt für sie nicht infrage, da sie es kühl und feucht mag. Da bringen wir sie ein paar Kilometer weiter auf eine schöne Waldwiese. Wenn ich mit Futti komme guckt sie schon raus, aber dann ist sie schwupp weg. Sie sieht ein bißchen aus wie ein Teddyhamster. Die Nachfrage bei einer Tierärztin brachte dann die Aufklärung. LG inge
Jep Inge, nun stimmt das auch mit meinen gegoogelten Bildern überein. Die Erdmäuse sind so fluffig im Fell. Schade, daß wir hier nicht so niedliche Tierchen haben.
War leider nix mit "auswildern", die Stelle ist überhaupt nicht geeignet. Keine Versteckmöglichkeiten, kein Futter, und über dem Gebiet kreiste schon ein Milan. Ich hab' doch mein kleines Erdmäuschen nicht gerettet, damit ich es in den sicheren Tod bringe. Es ist wirklich zu niedlich, kommt gleich angehopst und frißt schon aus der Hand. Hoffentlich finde ich noch einen guten Platz, es muß Wasser in der Nähe sein. LG inge
Das frag' ich mich auch, allerdings werden sie schon mit wenigen Wochen von der Mutter vertrieben und müssen sich was suchen. Mir ist natürlich klar, daß die meisten Mäuschen als Futtertiere enden, aber doch nicht m e i n Mäuschen. Mein jüngerer Enkel hat mich heute telef. beschworen, ich dürfe es nicht aussetzen, weil er nächstes Wo.Ende kommen will. Jetzt muß natürlich auch mein Mann einsehen, daß wir es keinesfalls jetzt aussetzen dürfen . Ein Bekannter riet uns, es doch in den Katzennapf zu setzen! So ein Bösewicht, nicht ? LG inge
Gestern habe wir es endlich geschafft, unser Mäuschen auszusetzen. Waldrand, große Wiese und Bach, genau wie Mäuschen es braucht. Eine tolle Mäuseburg, regendicht, Marder- und Fuchs- sicher. [[File:image.jpeg|none|auto LG inge
Und schon sitzt ein neues Pflegekind im Kästchen, ein Gimpeljunges, flügge aber frißt noch nicht selbst, und verletzt ist es auch. Flog in den Pavillon und dann gegen die Scheibe. Nun kriegt es den Schnabel nicht richtig zu, komischerweise aber beim trinken, Sämereien, Knospen, Körner kommen wieder raus. Ich hab' große Befürchtung, daß ich es nicht durchbringe. Wenn es bis morgen durchhält, bring' ichs zum Vogel-TA. Sollte jemand einen guten Rat haben, bitte! LG inge
Erst mal Entwarnung! In der Hand hat das Gimpelchen plötzlich losgefuttert als hätte es das schon immer gekonnt. Zum Glück habe wir jede Menge halbreife und reife Hirse, Grassamen, Melde- knospen, usw. Mit etwas Quark und Wasser vermischt flutscht es gut und ist nahrhaft. Wahrscheinlich hat dem kleinen Kerlchen der gestauchte Kiefer wehgetan. Was sehr rührend ist, junge Gimpel sind sehr vertrauensvoll, er hat überhaupt keine Angst. Dieser Beitrag gehört ja in "Vögel im Garten". Sollte ich noch mal berichten, werde ich das dort tun. LG inge