Moin Günter, an 2 verschiedenen Plätzen habe ich ein paar Erdbirnen ausgepflanzt. Sie sehen in etwa so aus wie deine. Zur gleichen Zeit habe ich aber die meisten in einen Kübel gepflanzt, da ich ein Regenfallrohr und das Dach über dem Hauseingang mit den schönen Blüten aufhübschen möchte. Im Kübel sehen sie so aus, als hätte ich sie einen Monat eher gepflanzt. Sie hat dort fast das gleiche Substrat, allerdings keinerlei 'Nachbarn' wie die ausgepflanzten Knollen.
Also, wenn ich das jetzt richtig zusammengesammelt habe, sind sie winterhart, man kann sie also im Boden lassen. Hilfsweise in einen großen Topf und im Winter dann laublos und frostfrei wie Dahlien überwintern.
Gräbt man da die "Birnen" aus, um sie zu essen und überwintert nur ein paar, die man dann im Frühjahr wieder auspflanzt, oder wie? Und geht das viele Laub im Herbst schwer von der Rankhilfe zu lösen?
Ich hab noch so nen 100-l-Terrakottatopf rum stehen, den könnte ich rausstellen und die Teile im Sommer dort reinpflanzen. Ich mag alles, was man essen kann...
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Viele Grüße von Katrin
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Denn wir leben auf einem Blauen Planeten Der sich um einen Feuerball dreht Mit 'nem Mond der die Meere bewegt Und du glaubst nicht an Wunder
Katrin, wirklich helfen kann ich dir da nicht. Bisher (dieses Jahr habe ich erstmals drei Pflanzen draußen ausgepflanzt, die auch dort überwintern) habe ich sie immer im Topf (Knollen lasse ich im Topf) überwintert. Wenn das Laub im Frühwinter/Spätherbst nach Ende der Gießzeit trocken wird, läßt man es komplett vertrocknen und kann dann sogar mit der Schere alles vom Gerüst abschnippeln oder von Seilen abstreifen. Gegessen habe ich die Knollen bisher noch nicht. Vielleicht dieses Jahr !!?? 100 l Topf hört sich toll an. Aber die Pflanze 'säuft wie ein Loch'. Das Exemplar auf dem Foto braucht ca. 5 l Wasser pro Tag und das, obwohl sie nur vormittags Sonne bekommt u. kurz vor Sonnenuntergang noch mal ein wenig.
Bei meiner großen Erdbirne (Foto) zeigen sich bisher keine Knospen, während an den beiden, die eigentlich einen schlechten Platz haben (vom Boden und vom Standort gesehen) und nur eine lange Ranke mit einigen Seitentrieben gebracht haben, schon an jedem Blatt eine kleine Rispe mit Knospen sitzt. Vielleicht hat der Kompostboden im Topf zu viele Nährstoffe, die Blattmasse machen und erst später Knospen ansetzen.
Also meine Große damals in Leer, die übersät war mit Blüten, wuchs in einem 16 Topf. Den hatte ich einfach neben einer Wäschestange gestellt und die Wurzeln sind durch den Topf unten in die Erde reingewachsen.
Ich glaub die mögen nicht all zuviel Dünger.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Dünger gibt es bei mir in den Beeten nicht. Im Herbst werde ich mal Kompost verteilen. Ist schon viele Jahre her, dass ich Kompost in die Beete gegeben habe.
Dass sie Dünger (auch Kompost) nicht unbedingt mögen, bzw. nur ganz wenig brauchen, zeigt sich ja bei meinen 3 Anbauten. Die 2 Exemplare, die eigentlich nur aus Platzmangel an die 'doofen' Plätze gepflanzt wurden, sind blütenmäßig absolut im Vorteil. Die Pflanze im Kompost wirkt zwar durch die Blattmasse schön und macht sich hochgerankt um das Regenrohr toll, aber Blüten sollten auch möglichst viele kommen! Mal sehen, was nun weiter passiert. Die große braucht übrigens 10 l Wasser tgl. und Mengen von Wurzeln sind unten im Übertopf im Wasser.