Da unser altes Gewächshaus (Selbstbau aus Scheiben) nun am absoluten Zusammenbruch ist, steht doch noch ein Neues auf dem Plan.
Ich habe div. Gartencenter-Kataloge durchwühlt und komme eigentlich auf ein 4mm-Doppelstegplatten-Haus von einem hiesigen Center (wg. kostenl. Lieferg.)
Kürzlich habe ich mir in einem Center zufällig so ein aufgestelltes Teil mal angesehen und war mehr als enttäuscht. Ich kann mir kaum
vorstellen, daß so ein "Gewächshaus" überhaupt einen Sturm aushalten kann.
Oder kommt mir das jetzt nur so vor, weil unser Teil so stabil ist durch die Rahmen und Fenster u. versenkte Betonstützen?
Das neue Teil wird im Sockel durch schon vorh. Gehwegplatten aufgelegt.
An die niedrigere Seitenhöhe muß man sich gewöhnen, bei unserem sind die Fenster bis zur Seitendachhöhe hoch.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit solchen "Gewächshäusern"? Sind sie trotz allem robust u. fallen nicht nach 10 Jahren auseinander?
Was richtig teures kommt nicht in Frage, da im Sommer nur Kakteen drin stehen u. nur in der Übergangszeit andere Pflanzen,
die, wie jetzt auch in dem alten Haus, bei wenig Frost mit Grabkerzen geschützt werden.

Ich hab so ein 4mm Haus, ziemlich klein und billig. Also, nicht nur vom Preis her, sondern insgesamt.

- bei heftigerem Wind kann man die Platten schon mal im Gelände einsammeln gehen (man sollte Tür und Fenster verrammeln, wenn Sturm angesagt ist)
- vor dem Aufbau unbedingt die Platten unten und oben versiegeln, sonst züchtet man innehrhalb kurzer Zeit Algen in der Scheibe, die sich von den da drin verendeten Käfern gut ernähren können
- die Dachrinne ist ein Witz, an den Giebelseiten regnet es regelmäßig rein
- die Schiebetür muß man fixieren, die hakt unten nicht in die Führung ein
- man sollte einen Extrapack Fliegenbeine kaufen, denn mit 6 Stück / Platte kommt man nicht hin.

Unser Haus steht auf einem massiven Betonfundament, ansonsten wär das schon paarmal "mit den Gänsen geflogen". Die Dachplatten habe ich jetzt vollflächig verklebt. Seitdem sind sie nicht mehr weggeflogen *toitoitoi* - wir haben hier aber auch selten mehr als ein wenig heftigen Wind.

Ich bin insgesamt mit dem Preis-Leistungsverhältnis nicht unzufrieden, aber ich würde mirs nicht nochmal hinstellen. Liebe ein wenig mehr investieren und dafür was Solides bekommen.

Meins hat Nörpelglas. Ich habe es seit 12 Jahren. Es ist knapp 12m2 groß. Ich benutze es auch nur von Ende März bis Ende Oktober.
Hier ist es zu Anfang der Saison:



Jetzt ist es allerdings "ausgebucht":

Mit Glas ist es natürlich viel stabiler. Das würde ich heute auch lieber nehmen. Für ein Haus, was man nicht heizen will, ist Glas unschlagbar. Außer man wohnt in einer Gegend, wos häufig richtig schlimm hagelt.

Kauf dir lieber gleich was Gescheites, sonst ärgerst du dich nachher schwarz.

Hallo Teddy,
ich hatte auch so eins wie Katrin es beschreibt. Damals in Wegberg unser Garten war rundum zu mit einer hohen Steinmauer, an der Ostseite war die wegen der Nachbaranbauten sogar bis zu 6 m hoch und trotzdem dort ja nicht solche winde gehen wie hier an der Nordsee, mussten wir auch öfters die Doppelstegplatten einsammeln.

Ich würde mir nie wieder so eins holen. Das ist der größte Schrott.Entweder was teures solides kaufen, oder selber bauen.

Da bewährt sich hier unser Folienzelt schon seit 2 Jahren. Für 45 Euro da kann man nicht meckern.
Wir haben ja jetzt noch das große Tomatenzelt gekauft das hat dicke Stangen von 4cm Durchmesser.
Da wollen wir uns nächstes Jahr Doppelstegplatten oder Plaxiglasplatten dranschauben, je nachdem was wir günstiger bekommen.

Hallo Lorraine,
was sind das für Tischplatten in deinem Gewächshaus?

Das sind ganz dicke Spanplatten, die haben nur Füße angeschraubt bekommen und sind zusätzlich miteinander verbunden.
Obendrüber liegt PVC-Belag.

Lorraine, so ein Gewächshäuschen könnte meinen Vorstellungen entsprechen. Nur brauch ich vom Nachbarn noch paar m2.

Meine Eltern haben seit 30 Jahren eins mit Stegplatten und das steht heute noch. Es steht auf Streifenfundament und die Stegplatten sind in stabilen Aluprofilen gehalten.

Frank, mir ist meins schon etwas klein . Wir haben uns damals für Glas entschieden, weil wir öfter recht starken Wind haben.

Hi Frank,
in welcher Ecke wohnen Deine Eltern denn?
Wir hier direkt an der Nordsee haben ja oft (öfter als früher und zunehmend) mit äußerst starken Stürmen zu kämpfen, da
muß das Teil schon eine Menge wegstecken können.

Ich will aber auch mal bei unserer Haus- u. Hofzimmerei mal ein Angebot einholen. Die haben ja immer von ihren Arbeiten
Fenster usw. zur Entsorgung. Zu 90 % sind diese Fenster sogar mit Doppeltverglasung. Ich frage mal, was die für
alles haben wollen. Die müssen das natürlich entspr. zusammenbauen (geht ja nicht so einfach wie mit n.
Das wäre evtl. (hoffentlich) eine tolle Alternative.

naja bei Nordseesturm gebe ich mich geschlagen. Da ist es bei denen geradezu windstill.
Ich muß mir das beim nächsten mal genauer ansehen.

Hallo Teddy,
da hab ich mal ein Foto von jemanden hier bei uns in der Nähe, der sich aus ausrangierten Glastüren einen Wintergarten gebaut hat. Er sagte, das war 2011, er hätte für die Türen 50 Euro in die Kaffeekasse der Schreinerei getan.

Ja Margit, so ähnlich habe ich mir das auch gedacht.
Da wir das aber von der Holzfirma "bauen" lassen müßten in einfachster Ausführung, wird das bestimmt so in der Preislage
wie ein Doppelstegpl.-Gewächshaus werden - hoffe ich, denn dann würde ich es auf jeden Fall so machen lassen, denn stabiler geht es nicht.
Da wir in dem jetzigen ja auch Fenster haben, wird man sicher die Stützsockel des Fundamentes verwenden können.

Hallo Teddy,
wieso müsst ihr das bauen lassen? Besorg dir so alte Fenstertüren, diese imprägnierten Balken für Zäune, Einschaghülsen, ein paar Dachlatten und etwas als Auflage für das Dach. Wobei, das Dach könnte man auch aus alten ausrangierten Fenstern zusammenzimmern. Wenn wir ein eigenes Haus mit Grundstück hätten, hätten wir so etwas schon längst selbst gebaut.

Dafür muss man doch nicht teuer eine Holzbaufirma beauftragen.