Wie ich bei meiner Vorstellung schon erwähnt habe, habe ich unter anderem Samen von Viola taltalensis gekauft und ausgesät. Nun, ist eine V. taltalensis gekeimt. Wenn es denn eine ist. Da ich sie im Topf im Garten ausgesät habe, könnte es auch zum Samenanflug gekommen sein. Doch sieht keiner der mir bekannten Beikräuter aus meinem Garten so als Keimling aus. Wie auch immer, man muss ja etwas Hoffnung haben. Ich werde regelmäßig über die Fortschritte berichten. Ich hoffe, dass ich dieses Thema nicht so schnell beenden muss!
Wenn jemand eine Idee oder Wissen hat, wie ich sie weiter kultivieren soll oder könnte, bin ich für Vorschläge offen. Die V. taltalensis wächst im Randgebiet der Atacamawüste. Ich habe keine Ahnung, wie viel Trockenheit ich ihr zumuten kann oder muss.
Wie bist Du überhaupt auf diese Pflanze gekommen? Hast Du einen Bezug zur Atacama? Ich kenne die Pflanze nicht, würde aber überwiegend einnebeln, also Tau simulieren.
Das war mehr Zufall. Ich war auf der Suche nach ein paar exotischen Veilchen- und Aristolochia-Arten und bin über diese und andere Viola-Arten gefallen und dann habe ich wild bestellt! :-)
Afrika ist beim Reisen meine Leidenschaft! Bei den Pflanzen bin ich da etwas flexibler. Bei den Afrikaner arbeite ich daran, verschiedene Moraea zum Blühen zu bringen.
Bei der Auswahl der afrikanischen Ländern bin ich wieder flexibel. Bisher waren Äthiopien, Gambia, Kenia, Malawi, Tansania, Südafrika so wie die nordafrikanische Staaten dabei.
Ja, es waren tolle Reisen! In Äthiopien war ich dreimal und ich möchte noch mal hin. Das Sanetti Plateau, den Harenna Forest und den Erikawald kann ich nur empfehlen! Äthiopien ist fantastisch. Das Land bietet alles, was der ganze Kontinent bietet. Wenn ich noch mal nach Äthiopien fahre, möchte ich in die Danakil Senke.
Moin Ophrys, Äthiopien stand für uns als Reiseland nie in irgendeiner Art auf dem Plan. Äthiopien stand für mich nur für "Lucy" und für Marathon-Läufer. Aber aufgrund Deiner begeisterten Reise-Info werde ich mich damit mal näher befassen und mir auch einen Reiseführer dazu zulegen. Wir machen nur "Natur- und Wildnisurlaub" und da tut sich ja anscheinend ganz Tolles für uns auf. Hast Du vielleicht auch ein paar Fotos zum Reinstellen?
für Naturfreunde ist Äthiopien ein Eldorado. Du findest vom Hochgebirge bis zur afrikanischen Tiefebene alles. Mit den Fotos muss ich gucken. Ein paar Landschaftsbilder habe ich gemacht. Eigentlich fotografiere ich vorwiegend Vögel und Pflanzen. Es kann schon mal sein, dass mich jemand, dem ich Bilder zeige, fragt: „Und wo warst du eigentlich?“
Die Seite habe ich mal für Ayuba aus Dank für unsere erste gemeinsame Tour gemacht. Ayuba arbeitet als selbständiger äthiopischer Guide. Mittlerweile hat er eine etwas professionellere Homepage mit Landschaftsbildern:
Auch als Naturreisender sollte man sich ein oder zwei Tage Zeit für die Felsenkirche in und um Lalibela nehmen. So etwas gibt es nicht noch mal auf der Welt. Dafür kann man sich Lucy im National Museum sparen. Das National Museum bietet aber im den oberen Stockwerken eine Sammlung von aktuellerer afrikanischer Kunst/Malerei (keine wilden Masken und so). Sicher ganz spannend für Interessiert, aber kein Muss. Mir hat die Sammlung gefallen.
Einen Nachteil gibt es aber in Äthiopien. Äthiopien ist relativ dicht besiedelt und man ist nirgendwo alleine. Selbst wenn man auf 4000 m in den Simien Mountains unterwegs ist und sich alleine wähnt, sind, wenn man sich auf einen Stein setzt und einen Schluck Wasser trinken möchte, ruckzuck eine paar Kinder um einen herum und bitten um einen Kugelschreiber, Geld oder die leere Wasserflasche. Die Kinder scheinen manchmal wie aus dem Nichts zu kommen. Insgesamt sollte es einen aber nicht abschrecken.
Hey Ophrys, so geht es mir auch. Auf Urlaubsbildern sind überwiegend Landschaften, Tiere und Pflanzen zu sehen. Wie steht es eigentlich mit der Sicherheit in den ostafrikanischen Ländern?
Wenn man nach der Sicherheitslage fragt, würde ich zuerst nicht mehr nach Frankreich reisen. Es schon merkwürdig, wenn in Ägypten ein Anschlag passiert, heißt es sofort, der Staatspräsident/der Staat kann nicht für die Sicherheit sorgen und die Sicherheit der Touristen nicht gewährleisten. Passiert ein Anschlag in Paris drücken alle zu Recht ihr Mitgefühl aus, aber niemand fragt: Herr Hollande, warum können Sie nicht die Sicherheit gewährleisten? Aber egal.
Für Ostafrika kann man das so pauschal nicht sagen. In Äthiopien habe ich mich immer sicher gefühlt und in den letzten Jahren auch nicht von Zwischenfällen gehört. In Äthiopien habe ich sogar allein reisende Radwanderer getroffen. Tansania und Malawi schätze ich auch relativ sicher ein. Im Norden von Kenia sieht es schon anders aus und in Ländern wie Sudan, Somalia usw. ohnehin. Generell sollte man natürlich einige Hinweise beachten. So sollte man in Äthiopien die Grenzgebiete zu Eritrea und Somalia meiden, was aber kein Problem ist. Äthiopien ist groß. Die Sicherheitshinweise sind auch der Grund, warum ich bisher nicht in der Danakil Wüste war.
Mit Diebstahl muss man natürlich in all diesen Länder rechnen. Allerdings muss ich sagen, dass ich da keine negativen Erfahrungen gemacht habe, aber die Gefahr besteht. Sie besteht aber auch in anderen Touristengebieten. Bekannte von mir sind in London, Rom und auf den Kanaren ausgeraubt worden, auch mit Waffengewalt.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Vorsicht geboten ist und man sich informieren sollte. Die Länder kann man aber bereisen.