Meine Mayan Twilight, die ich vorgezogen habe.

Ich werde sie dieses Jahr in große Kübel pflanzen, sonst fallen sie wieder den Schnecken zum Opfer.

Margit,
sind das Kartoffeln
Das habe ich ja noch nie gesehen, dass man Kartoffeln in Töpfen vorzieht. Die kamen immer mit kleinen Keimen sofort in den Boden.
Und Schnecken haben die auch nicht gefressen.
Die armen Schnecken haben bestimmt nixx anderes

Kalle unsere Schnecken sind Feinschmecker. Die fressen sogar Tomaten.

Letztes Jahr habe ich im Garten nicht eine Kartoffelpflanze hoch bekommen.
Sobald etwas Grün aus der Erde schaute würde es auch schon abgefressen.

Margit,
da habt ihr ja im Norden wohl die "Gefräßige Säbelzahnschnecke"

Das ist `n Grund da abzuhau`n.

Voriges Jahr hab ich auch täglich Schnecken von den Kartoffeln gelesen. Eigentlich soll das Kraut doch giftig sein?

Wenn ich mich mal reinhängen darf in Dein Thema, Maggy - wir haben die Kartoffeln ja aus der gleichen Quelle, denke ich? - ich hab meine Mitte April ins Hochbeet gesetzt. Eigentlich heißt ja der Kartoffelspruch: "Pflanz mich im April, dann komm ich, wann ich will. Pflanz mich im Mai, dann komm ich glei." Die zwielichtigen Südamerikaner kennen den Spruch offenbar nciht, die sind trotz April "glei" gekommen.

Hallo Katrin,
die sehen ja schon gut aus. Ich konnte sie bis jetzt noch nicht in einem großen Kübel pflanzen,
hatte ja das Problem schimmelfreie Erde zu finden. Deshalb habe ich sie erst in kleine Töpfe gepflanzt.

So kommen sie diese Woche in den Kübel und werden so nach und nach mit Erde angehäuft.

Hast du eigentlich Kompost drunter gemischt bzw. empfiehlst du mir das? Hab ja keine Schafe.

Die stehen im Hochbeet, das wurde mit Komposterde aufgefüllt. Ich hab da jetzt keinerlei Dünger druntergemischt, da dürften genug Nährstoffe drin sein. In den nächsten Tagen werde ich sie anhäufeln.

Bei den Sackkartoffeln voriges Jahr hab ich Sand und Komposterde mit Hornspänen gemischt. Und dann ab und an mal mit Tomatendünger nachgedüngt. Allerdings war die Ernte eher bescheiden.

Da macht ihr aber einen Akt mit euren Kartoffeln.
Ich kenne das aus meiner Kindheit: Tief um gegraben, in jede Reihe Pflanzlöcher gebuddelt, `ne Hand von Mist rein (mit der Hand) und Erde drauf.
1. Durch den mit der Hand eingetragenen Mist hatte man weiche Hände und 2. wuchsen die Kartoffeln wie auf Hefe.
Zwischendurch einmal anhäufeln - fertig.

Hallo Kalle,
ich hab Wühlmäuse im Garten, okay? Da muss man sich was einfallen lassen. Und dann noch die Spanischen Wegschnecken!
Da bekommst du nicht viel hoch. Deshalb hab ich mittlerweile die meisten Pflanzen in Töpfe oder Kübel.

Unter meiner Garage hatten sich auch mal Mäuse häuslich eingerichtet. Für die habe ich im Sommer eine Silvesterfeier veranstaltet.
5 dicke Kanonenschläge (die mit dem Zwirnsfaden drum) und Ruhe war. Bei Wühlmäusen kann man die roten nehmen-sind auch effektiv.
Und dann gibt`s da noch Schneckenkorn.
Mit alternativem Biokram kommt man da nicht weit und verscheuchen geht erst gar nicht
Wenn man sie immer wieder Eier legen lässt wird das `ne Plage.

Manchmal bist Du bissel anstrengend.

In Deiner Stadtsiedlung mag das alles prima funktionieren und bei vielleicht 300qm Garten ist auch Schneckenkorn sicherlich keine unbezahlbare Investition - aber man sollte dann schon berücksichtigen, wie andere Leute wohnen, ehe man so Ratschläge gibt.

Katrin,
wenn die Knalldinger in der Erde stecken, Brett drauf und Stiefel drauf gestellt, ist das nicht mehr so laut.
Und ohne Chemie wirst du die Schnecken wohl nicht los. Du fütterst sie nur noch an (Bierfallen etc.)

Wenn du natürlich in der Botanik lebst, hast du auch Wühlmäuse und Schnecken.
Es ist für/gegen alles ein Kraut gewachsen und es gibt für/gegen alles ein Mittel.

Übrigens beginnt hinter meinem Grundstück der Acker und Pferdekoppeln. Da läuft auch schon mal `ne Feldratte über den Weg und Schnecken gibt`s auch.
Wenn sie nix zu fressen haben verziehen sie sich wieder. Und bei Schnecken lege ich bei Bedarf ein breites Brett oder eine dicke Pappe (alter Karton)
auf den Boden und morgens kann ich die Viecher darunter einsammeln. So geht auch Bekämpfung.

Noch `n schönen Tag.

Das ist mir alles klar. Aber um mal deutlich zu machen, über welche Dimensionen wir sprechen: voriges Jahr sammelte meine Mutter innerhalb einer Stunde 115 Schnecken von den Dahlien. Bzw. von dem, was davon übrig war. Abends waren es dann paar weniger, am nächsten Morgen etwa wieder die gleiche Menge. Das Gelände hier ist schneckenparadiesisch: rund um den Garten liegt Wiese, der Bach ist gleich daneben, wir wohnen im Tal. D.h. bis etwa 12 Uhr und dann wieder ab 17 Uhr bekommt man nasse Füße, wenn man durch die Wiese läuft. Im Hochsommer trocknet es durchaus schon mal ne Stunde eher ab... Schneckenkorn hilft bei diesen Dimensionen gar nicht mehr, 10 Schnecken fressen die Körner und sterben, die anderen schnecken darüber hinweg und fressen halt Dahlien. Abgesehen davon, daß das Zeug auch Schnecken anlockt. Dieses Jahr probieren wir mal, einen 50cm breiten Rindenmulchstreifen um den Garten anzulegen.

Gegen Wühlmäuse haben wir den Garten gesichert, da wurden in mühevoller Arbeit Rasenkantenplatten 20cm tief eingegraben. Da die lieben Tierchen nicht auf unsere Zierpflanzen angewiesen sind, haben sie bisher diese Grenze respektiert.

Diese Jahr sind die Schnecken noch nicht so zahlreich, die Hostas haben ausgetrieben, ohne angefressen zu sein.... *toitoitoi*

Katrin, da hast du ja die A...karte auf der ganzen Linie.
Bei solchen Ausmaßen und Bedingungen ist da nicht viel zu machen.

Auf der einen Seite ist es schön in und mit der Natur zu leben und auf der anderen Seite -"Die Natur schlägt zurück".
Das geht natürlich ins Geld wenn du da Mittelchen kaufst.
Wünsche dir trotzdem viel Freude und gutes Gelingen bei deiner Gäörtnerei

Danke. Man muß sich halt irgendwie arrangieren. Ich möchte aber trotzdem nirgends anders leben. Außer vielleicht irgendwo, wos im Winter nicht so naßkalt-eklig ist. Aber dazu fehlt nun mal das Kleingeld ...