Ich topfe gerade die Adenien um. Das Liapor mische ich mit Lavagrus, das speichert Wasser und Nährstoffe. Ich denke, beide zusammen sind ne gute Mischung.
Aber das ist jetzt erst mal ein Experiment. Die Adenien, die in PON standen, sahen z.T. nicht wirklich gut aus. Eine hab ich ausgeschnitten, die steht jetzt erst mal mit der Wurzel im Wasser. 2 mußte ich köpfen, die stehen in Perlite. Mal sehen, ob sie sich erholen. Die anderen standen in einer Mischung aus Zeolith und Lava, die sehen ganz gut aus.
Also, ganz ehrlich mal, wenn meine Adenien nur Ärger machen und mir die Pflanzen eine nach der anderen wegschimmeln, schmeiss ich sie weg oder verschenke sie an euch! Da werde ich mich nicht lange ärgern.
Euer Experiment mit neuer Substratzusammensetzung finde ich aber super! Ich hoffe, dass es gut läuft.
Ich sag ja nicht, dass ich vorschnell aufgebe. Aber wenn ich meine Adenien so gut pflege, wie ich kann und es trotzdem nicht läuft ... dann werde ich die übrig gebliebenen verschenken. Lieber sich selbst eingestehen, dass man es nicht kann, als die ganze Zeit ärgern.
Lavagrus habe ich auch eine zeitlang als Substratbeigabe genutzt. Bin aber davon abgekommen weil ich festgestellt hatte, dass sich die scharfen Kanten gerne mal in dicke Caudexwurzeln bohren. Das passiert aber nur wenn A: der Topf zu klein wird und B: die Lavasteine zwischen den Wurzeln sitzen und während dem Wachstum quasi eingequetscht werden. Bisher hatte ich aber nur zwei Pflanzen deswegen verloren. Wenn man regelmäßig umtopft, denke ich mal, dürfte dies aber kein Problem werden. Heute benutze ich Lavagrus nur noch als Abdeckung weil es mir gefällt.
Als ich meine Adenien vor kurzem alle umgetopft hatte, da waren so viele kleine Seramissteinchen zwischen den dicken Wurzeln eingequetscht. Viele davon sind durch den Druck zerbröselt, manche aber hängen noch sehr stabil dazwischen. Diese da rauszuholen, ohne die Pflanze dabei zu verletzen, ist unmöglich. Deshalb bleiben sie auch da drin.
Bisher geht es den Pflanzen soweit gut. Sie treiben aus und sind auch gut fest. Es sind auch welche dabei die schon knospeln. Manche habe ich in einem Laipor- Kokosschnitzelmix stehen. Mal sehen, ob sich da ein Unterschied zeigt.
Meine anfängliche Panik ist mittlerweile auch verflogen, nachdem ich gemerkt habe, dass sich alle wieder in der Wachstumsphase befinden.
Ich habe eine (geschenkte) Pflanze (Sorte?), die nur steil in die Höhe wuchs und ich habe sie in Unkenntnis einfach wachsen lassen. Lorraine hatte mir den Tipp gegeben, die Pflanze zurückzuschneiden (Danke, danke für den Tipp). Erst bin ich recht vorsichtig zu Werke gegangen, aber als sie neu austrieb, habe ich noch einmal das Messer angesetzt. Nun sieht sie schon richtig gut aus mit etwas knolligem Bauch und nicht mehr nur ein langer Stängel. Sie steht am Südfenster und hat üppig dunkelgrüne Blätter. Mal sehen, ob sich irgendwann auch Blüten zeigen.
Mal eine kleine Rückmeldung: Meine Wüstenrosen entwickeln sich prima im Liapor Nach anfänglicher Nutzung von Blähtonbruch, bin ich auf die doch recht kleinen Blähtonkugeln übergegangen. Der Blähtonbruch hat das Wasser zwar sehr gut gespeichert, benötigte aber auch eine gewisse Zeitspanne, bis es wieder trocken wurde. Verluste konnte ich keine dadurch verzeichnen, wollte es aber auch nicht drauf ankommen lassen
@katrin Wie haben sich deine Wüstenrosen im Liapor entwickelt?
Zitat von Ritterstern im Beitrag #42Mal eine kleine Rückmeldung: Meine Wüstenrosen entwickeln sich prima im Liapor Nach anfänglicher Nutzung von Blähtonbruch, bin ich auf die doch recht kleinen Blähtonkugeln übergegangen. Der Blähtonbruch hat das Wasser zwar sehr gut gespeichert, benötigte aber auch eine gewisse Zeitspanne, bis es wieder trocken wurde. Verluste konnte ich keine dadurch verzeichnen, wollte es aber auch nicht drauf ankommen lassen ...
Günter, die Korngröße für gebrochene, sowie ungebrochene Blähtonkugeln fängt bei 1-4 mm an (ein Mix aus beidem). Ich nutze die Größe 4-8 mm, ungebrochen. Habs gerade nachgeschaut.