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Dieses Thema hat 14 Antworten
und wurde 541 mal aufgerufen
 Tiere in der Natur
Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

02.05.2016 13:39
Rettung in letzter Minute Antworten

War das eben schlimm: Ich war gerade zum Fotografieren im Garten, als es laut gegen eine unserer Erkerscheiben krachte. Zwei Elstern hatten einen Eichelhäher gejagt und dann auf ihn eingehackt. Ich habe die beiden verscheucht und mich um den verängstigten Eichelhäher gekümmert. Der saß ganz benommen in meinem Steingarten, überall lagen Federn. Ich hatte richtig Angst, daß er sich was gebrochen hat. Aber ganz langsam hat er sich beruhigt und ich war total erleichtert, als er los flog in Richtung Rosenbogen. Dort ruhte er noch etwas aus und verschwand dann auf den alten Kirschbaum.
Das ist ja wirklich noch mal gut gegangen. Mir ist aber schon mehrfach aufgefallen, daß die Elstern auch den Grünspecht und den Buntspecht jagen.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


rumborack ( gelöscht )
Beiträge:

02.05.2016 17:43
#2 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Lorraine, bei mir geht es den Elstern schlecht.
Hinter den Häusern beginnt der Acker,- Begrenzung durch Vogelkirsche, hohe Bäume und Sträucher, in denen ein paar Krähen und Raben nisten.
Im Kirschbaum meines Nachbarn halten sich manchmal Elstern auf. Aber nicht lange. Wenn die Krähen das mitbekommen, ist hier der Teufel los.
Krähen und Elstern gehören ja eigentlich zur gleichen Gattung aber die Krähen jagen sie, dass die Federn nur so fliegen.
Ist eben Natur - fressen und gefressen werden

Gruß
"Kalle"


"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

02.05.2016 17:51
#3 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Die schwarzen Gesellen gibt es hier auch, aber die sind seltsam friedlich.

Bei dieser Attacke heute war ich echt wütend. Guckt Euch mal das erste Bild an. da hängt der linke Flügel richtig unter dem Bauch. Mir hat der Eichelhäher so leid getan.
Ich mag diese schönen Vögel mit den hübschen blauen Augen.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


Goldi ( gelöscht )
Beiträge:

02.05.2016 18:04
#4 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

ja ,so ist es halt in der Natur - fressen und gefressen werden ,leider .
Aber schön das du ihn gerettet hast ,ein schöner Kerl .
Ebenso die tollen Fotos von dir ,super .


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

02.05.2016 18:10
#5 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Nun, ich saß ja bei ihm, nur 1m entfernt. Da kann man gut schöne Bilder machen. Aber mir hätte es furchtbar leid getan, wenn ihm was passiert wäre.
Er hat mindestens 20 Minuten gebraucht, bis er wieder soweit war, daß er fliegen konnte. Sicher hat er einen ordentlichen Brummschädel.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

02.05.2016 18:26
#6 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Zitat von Lorraine im Beitrag #3
... Mir hat der Eichelhäher so leid getan.
Ich mag diese schönen Vögel mit den hübschen blauen Augen.


... durchaus möglich, daß diese schönen Vögel noch hübscheren die Nester ausräumen.

Liebe Grüße von Bernhard.


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

02.05.2016 19:09
#7 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Von mir aus kann er alle Taubennester ausnehmen.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


rumborack ( gelöscht )
Beiträge:

02.05.2016 20:07
#8 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Zitat von Lorraine im Beitrag #7
Von mir aus kann er alle Taubennester ausnehmen.


Lorraine, man kann den humanen Gerechtigkeitssinn nicht auf die Tiere übertragen. Der Mensch tötet um des Tötens willen. Die Tiere töten, um zu überleben.

Dazu kommt noch des Sinn für Ästhetik und Kindchenschema, mit großen Kulleraugen u.s.w.
Bernhard hat schon Recht; der Häher ist ein arger Nesträuber, genau so wie das Eichhörnchen. Sehen beide hübsch aus.
Dann gibt`s da noch `ne Eierschlange, sieht nicht so hübsch aus.

Gruß
"Kalle"


"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

02.05.2016 20:38
#9 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Dadrum gehts mir gar nicht. Ich kanns einfach nicht leiden, wenn die Elstern alle möglichen Vögel angreifen.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

03.05.2016 00:17
#10 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Zitat von Lorraine im Beitrag #7
Von mir aus kann er alle Taubennester ausnehmen.
Von mir aus auch, die Nester der kleinen Piepmätze suchen die aber eher heim, glaube ich.

Zitat von rumborack im Beitrag #8
... Dann gibt`s da noch `ne Eierschlange ...
Hoffentlich nicht in Teltow oder Potsdam.

... und noch was ganz Schlimmes: Lorraine, ich habe in Potsdam zwei Elstern weggescheucht, die eine Taube am Wickel hatten ...

Liebe Grüße von Bernhard.


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

03.05.2016 08:14
#11 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Es kommt auch immer auf die Menge an. Wir hatten im Dorf einen Taubenzüchter, dem ist vor längerer Zeit mindestens eine Taube entflogen.
Diesen Winter waren es dann schon über 30 Vögel. Die haben auf dem Grundstück gegenüber ihren "Versammlungsbaum", deswegen sind sie gut zu zählen.
Allmählich werden sie zur Plage. So ist es auch mit den Elstern. Aber wenn die Leute hier diese Vögel ungehindert brüten lassen, gerät das Verhältnis immer mehr aus dem
Gleichgewicht, da natürliche Feinde wenig vorhanden sind. Eichelhäher und Spechte treten nie in großen Massen auf, daß sie lästig werden oder gar zur großen Gefahr
für die Singvögel.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


rumborack ( gelöscht )
Beiträge:

03.05.2016 09:22
#12 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

So bald der Mensch "regulierend" in die Natur eingreift, gibt es "Rührei".
Bernhard hat`s in Berlin und Umgebung mit den Wildschweinen; in den Großstädten gibt`s `ne Taubenplage. In Rom treten Stare massenweise auf und vor dem Mailänder Dom kannst du dich vor Tauben nicht retten (Alles angefüttert durch falsch verstandene Tierliebe).

Wenn der Mensch sich da raushält, regelt sich das von alleine - s. abgeschossener "Bär BRUNO" in Bayern, Rückkehr des Wolfes.
Aber es gibt noch genug schießwütige sog. "Jäger"

Lorraine, irgendwie und irgendwann regelt sich das. Wenn die Raubvögel die "Futterquelle" erkennen, ist wieder alles im Gleichgewicht - hoffentlich.

Gruß
"Kalle"


"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!


Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

03.05.2016 13:50
#13 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Zitat von Lorraine im Beitrag #11
Es kommt auch immer auf die Menge an. ...

Im zeitigen Frühjahr hatte ich morgens mal ein Käuzchen rufen gehört. Die schaffen es evtl. (hoffentlich), auch Tauben zu dezimieren.
Wegen der Wildschweine: Kalle, ich hatte mal gehört, daß die auch zur Plage werden können, wenn "gewitzte" "Jäger" jeweils die Leitbache erschießen. Unter Umständen mit Absicht.

Liebe Grüße von Bernhard.


rumborack ( gelöscht )
Beiträge:

03.05.2016 16:41
#14 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Bernhard, das meine ich, mit den schießwütigen sog. JÄGERN.
Wenn die Leitbache weg ist, geht`s in der Rotte drunter und drüber.

Wenn ich mir so vor Augen halte, wer sich so alles Jäger schimpft, da sage ich: "Die brauchen wirklich `nen "Jagdschein"
Größtenteils, die sog. "Feine Gesellschaft", subventioniert von Papa oder Oma.
Das ist alles ohne Neid. Kann ich drauf verzichten.

Gruß
"Kalle"


"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!


katrin Offline



Beiträge: 5.346

03.05.2016 23:45
#15 RE: Rettung in letzter Minute Antworten

Zitat von Zausel im Beitrag #13

Im zeitigen Frühjahr hatte ich morgens mal ein Käuzchen rufen gehört. Die schaffen es evtl. (hoffentlich), auch Tauben zu dezimieren.



Da mußt Du den Tauben Nachtsichtgeräte kaufen. Dann könnte das funktionieren.


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