Wer hat mit winterharten Feigenbäumen Erfahrung? Habe meinen von der Hauswand weg auf einen freien Platz im Garten umgepflanzt, da ich denke, dass er zu nahe an einem Aprikosenbaum war. Beide Bäume haben inzwischen eine stattliche Größe mit guter Ernte. Der Aprikosenbaum fängt nun an, dürre Äste zu bekommen. Kann es sein, dass sich diese beiden Bäume nicht mögen?
Barbara, erst mal herzlich Willkommen in unserer Mitte. Leider kann ich bei Deinem Problem nicht helfen, da ich weder Feigen noch Aprikosen im Garten habe. Hast Du vielleicht mal ein Bild von der derzeitigen Lage?
Hallo Lorraine, danke für die Willkommensgrüße. Werde auch noch Bilder von dem Aprikosenbaum schicken (muss ich erst machen, es ist so schrecklich kalt bei uns). Die dürren Zweige bekam der Baum aber schon vor dem großen Kälteeinbruch. Bis dann, Barbara
Hallo, ich, Barbara, bins nochmal. Wollte jetzt Bilder von meinem Aprikosenbaum einstellen. Bin aber in der Sache nicht so gut. Kann mir jemand helfen, wie das hier geht? Danke Barbara
Um auf deinen Wunsch, dass ich mich vorstellen soll, möchte ich dir eine kurze Beschreibung von mir geben. Ich wohne mit meinem Mann in der Nähe von Passau in unserem schönen, gemütlichen Holzhaus. Mir macht es Spaß, im Garten etwas anzuplanzen, gerne auch neue, südländische Pflanzen. Ich betreibe eine kleine Schokoladenwerkstatt und produziere so zu sagen "regionale" Schokolade,(leider wäschst die Schokobohne noch nicht in meinem Garten), die in ortsansässigen und Passauer Bio-Läden und über das Internet verkauft wird.In meiner Freizeit bin ich in einer Passauer Theatergruppe in der Vorstandschaft und als Spielerin aktiv.
Hallo Barbara, herzlich willkommen hier im Forum. Na du machst mir vielleicht Spass, selber Schokolade herstellen.
Um auf den Feigenbaum zurück zu kommen. In ihren natürlichen Ursprungsländern wachsen Feigenbäume oft auf kargem Boden, oder zwischen Felsritzen. Ist also eher genügsam. Deshalb glaube ich nicht das der Feigenbaum für den Zustand deines Aprikosenbaumes verantwortlich ist.
Aprikosenbäume sollen ja bei uns eh sehr empfindlich sein. Wenn ich mir so den Zustand deines Baumes anschaue, fallen mir mehrere Symptome auf. Erst mal sehen die Neuaustriebe und Blüten so aus, als ob es ihnen zu kalt geworden ist. Die älteren Blätter haben, obwohl noch nicht allzu alt, schon braune Flecken. Aber am meisten beunruhigt mich die Rinde sie ist überall aufgeplatzt, aufgeworfen bis hin zum dünnsten Ast. Der Stamm weist eine ringförmige dunkle Zone auf. Hattest du da mal was drum gemacht.
Wäre es ein Mensch oder Tier würde ich diagnostizieren das das ganze Immunsystem im Keller ist und sich deshalb mehrere Krankheiten eingenistet haben. Es ist ein Obstbaum. Ich sehe nicht das er mal geschnitten wurde. Ist das nicht notwendig bei Aprikosenbäumen? In warmen Ländern sieht man oft das die Stämme von Bäumen weiss gestrichen sind. Meine Nachbarin macht das auch immer mit den Apfelbäumen. Da ist was gegen alle möglichen Sauginsekten und Pilzerkrankungen drin, hat sie mir mal erzählt. Diese Sauginsekten übertragen ja auch viele Krankheiten.
Aber ich bin kein Experte für Obstbäume. Vielleicht wendest du dich da mal an Cryptanthus/Rainer, der ist bei uns der Experte für Nutzpflanzen im Garten.
LG Margit
"Wenn du das Paradies ertragen kannst, dann komm nach Mallorca ... Zitat Gertrude Stein
Hallo Margit, vielen Dank für deine Meinung. Du hast ja meinen Baum sehr genau unter die Lupe genommen. Der dunkle Ring am Stamm ist sicher noch der Rest vom Leimring, den ich letztes Jahr wegen der Ameisen angebracht habe. Geschitten wird mein Baum auch jedes Jahr, da es ein Spalierbaum ist und die vorhängenden Zweige immer wieder gekürzt werden müssen. Ich habe mir gestern schon Notfalltropfen aus dem Baummarkt geholt und werde heute meinem Baum etwas Gutes tun. Habe mich auch noch über die "Spitzendürre" etwas schlau gemacht. Es könnte sich tatsächlich um diese Krankheit handeln. LG Barbara