Ysop ist heutzutage kaum noch als Würz- und Heilkraut im Gebrauch, ich denke, zu Unrecht. Wenn man im Internet ein bißchen über Ysop liest, findet man auf der einen Seite den Hinweis, man solle es wegen des starken Geschmacks sehr sparsam verwenden, auf der nächsten Seite steht dann, es wäre nicht sehr kräftig und man solle reichlich davon nehmen. Ich finde, man sollte reichlich davon nehmen, damit es gegen andere Kräuter ankommt. Geschmack und Aroma haben irgendwas von Minze, Bohnenkraut und Dost, aber schwächer ausgeprägt. Ich nehme Ysop zum Würzen von Fleisch und Gemüse wie Zucchini.
Demnächst werde ich mir eine Hustentinktur aus Ysop, Salbei und Thymian herstellen.
Ysop ist auch eine gute Bienenweide. Ysop verträgt sich gut mit Beifuß und Kohl. Ysop soll Schnecken vertreiben.
Ysop blüht blau, es gibt aber auch weiße und rosa Sorten.
Hallo Lorraine, hast Du den Tee pur getrunken oder hast Du Ysop mit anderen Kräutern gemischt? Ich trinke abends manchmal Tee aus Melisse, Minze und Agastachen. Ich habe auch zweimal Kräuter wie Ysop und Thymian hinzugefügt und habe gemerkt, daß ich von denen nur wenig in den Tee tun darf, sonst schmeckt er mir zu sehr nach Gemüsebrühe.
Ysop habe ich reichlich im Garten. Habe die rosafarbene Variante vor ca. fünf Jahren ausgesät und es waren auch einige weiße dabei. Ich nutze sie nicht als Kraut für Tee oder Küche, sondern freue mich darüber, dass sie ein absoluter Bienenmagnet sind.
Das Bild wurde mittags aufgenommen, deshalb kommen die Farben etwas blass rüber. Man kann es gut am Zitronenfalter sehen, der nicht wirklich gelb aussieht.
LG, Günter
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Ich habe einen Ysop auf der Steinmauer, der dient nur als Zierpflanze. Im Garten hatte ich auch einen blauen, der sich aber verabschiedet hat. Ich hatte mal etwas davon getrocknet, aber dann nicht verwendet. Lg Gabi