So, nun hab ichs endlich mal geschafft, die beiden Pflanzen zu fotografieren.

Sind das nun solche welche? Oder nicht? Und wenn nicht, was dann? Die wenigen Bilder im Netz zeigen eigentlich kaum Ähnlichkeit.

Katrin, da könnte vielleicht Gitte am besten Auskunft geben, die hat sie doch auch gesät.

Ich habe hier das erste Bild von meiner O.pachypus, da kannst Du etwa vergleichen:



p.s ich habe hier noch ein Bild von Andreas gefunden:

http://www.matthis-pflanzen-forum.de/t34...rsutissima.html

So in der Art hatte ich das im Hinterkopf, diese Verdickungen an den - wie nennt man die Zwischenräume zwischen den einzelne Blättchen?

Die Bilder in dem Link (danke!) kommen mir aber sehr bekannt vor. Insofern bin ich beruhigt.

Die sind übrigens die reinsten Sonnenanbeter. Die heißen Tage letztens mit bis zu 50°C im Gewächshaus haben sie regelrecht genossen.

Die „Operculicarya hirsutissima“ ist bei mir nichts geworden, das hatte ich, so wie ich mich erinnern kann, schon mal geschrieben.
Die zweite Sorte, die ”Operculicarya decaryi”, die ich noch ausgesät hatte, die lebt noch, mickert allerdings ziemlich vor sich hin .

So sehen meine beiden jetzt aus:





Sie wchsen und fühlen sich offenbar sehr wohl. Ulkig, wie verschieden sie aussehen. Man könnte rein von den Blättern her denken, es sind verschiedene Arten.

Interessant, Katrin, die sind ja wirklich noch recht unterschiedlich. Und sie sind so ganz anders als die O. pachypus.

Sie sind scheinbar auch recht pflegeleicht. Stehen da in der Sonne im Gewächshaus, schön warm und ab und an gibts mal bissel H. soft.

Ja, sobald die mal gekeimt und angewachsen sind, sind die einfach klasse zu handhaben.

So, jetzt sind sie erst mal ins Zimmer umgezogen, draußen ist es doch ein wenig zu wechselhaft. Knapp unter 10°C haben sie gut weggesteckt, aber ich wills ja auch nicht gleich übertreiben.

Soweit ich mich durch Netz gewühlt habe, werfen sie im Winter ihr Laub ab. Nun frag ich mich, tun sie da zwingend oder behalten sie das bei Wärme und hellerem Standort? Jungpflanzen verhalten sich ja oft anders als ältere und die sind ja erst 1/2 Jahr alt. Zur Zeit treiben beide ein neues Blatt, als gieße ich bis auf weiteres. Oder? Ich möchte so wenig wie möglich falsch machen...

Katrin, ich habe meine ja im Lechuza -System. Da bleibt auch über Winter noch etwas Wasser im Tank.
Ich denke, es ist gut, wenn sie im Winter möglichst die Blätter verlieren und nicht wachsen. Ich könnte mir denken, daß sie als Tropenkinder dasonst durch mangelde Sonne vergeilen würden.
Aber das ist nur eine Vermutung.

Aus dem Urlaub zurück, hab ich die Pflänzchen erst mal aus dem Wasser geholt und mit Hilfe von Küchentüchern einigermaßen trocken gelegt. Meine Tochter hats mit dem Gießen ein wenig zu gut gemeint *seufz*, in den Untersetzern stand 1cm hoch das Wasser und die Erde war eher Schlamm. Jetzt geht's wieder, aber ich würde sie gern aus der nassen Erde holen und gleich in Lechuza eintopfen - meint Ihr, daß das jetzt noch geht? Die eine hat noch Blätter und treibt auch grad ein neues, die andere steht nackt da. Vertrocknet ist noch nichts, scheint also (noch) kein größerer Schaden entstanden zu sein. Aber ich möchte sie nicht einbüßen, sie sind so schwer zu bekommen ...

Das Kind hats wirklich ein wenig übertrieben. Trotz genauer Anweisungen waren alle Mini-Cubis bis obenhin voll Wasser. Bis auf die Impatiens (ausgerechnet!) scheinen die Pflanzen das aber gut weggesteckt zu haben. Zum Glück sind die großen Adenien und Hibisken in Töpfen mit Gießanzeiger. Die waren nicht ersäuft. Aber ich kann ihr ja keinen Vorwurf machen, sie hat sich so Mühe gegeben und hier 2 Wochen lang geschuftet.

Hallo Katrin,
das kenn ich. Meine Eltern bzw. mein Vater hat früher auch immer meine Pflanzen ersäuft.

Zitat

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Jetzt geht's wieder, aber ich würde sie gern aus der nassen Erde holen und gleich in Lechuza eintopfen - meint Ihr, daß das jetzt noch geht?

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Ich potte so nach und nach alles mögliche in Lechuza. Meine Hibiskussämlinge z.B. sind seitdem (5 Tage) ordentlich am zulegen.
Hätte ich nicht gedacht.

Sonst bin ich da auch nicht so zimperlich und stecke alles möglich unabhängig von der Jahreszeit in PON.

Die Anfrage hat sich übrigens grad erledigt - als ich den Finger in die Erde steckte, um zu sehne wie feucht es noch ist, kam mir ein kleiner Trupp Trauermücken entgegen. Also werde ich nachher mal Töpfchen suchen gehen.

So, heute hab ich sie ausgegraben und gleich in Lava verpackt.

Nun muß ich sie nur noch über den Winter bringen...

Update:

Seit der Umtopfaktion im Oktober hab ich die beiden kühl gestellt, im Zimmer waren übern Winter ca. 8 - 15°C. Sie standen blattlos und dunkel, ab und an hab ich mal einen kleinen Schluck Wasser oben reingegossen, aber wirklich nur ganz ganz wenig. Vor 2 Wochen hab ich sie aufs Fensterbrett geräumt, heute guck ich - da zeigt die eine einen ganz winzigen Austrieb.

Chilopsis linearis und Caesalpinia gilliesii beginnen auch, auszutreiben. Ich bin schon ein wenig happy.

So ein Pflanzenzimmer hat aber auch gewisse Nachteile. Die Blüten der Hippeastren bekomme ich meist erst mit, wenn sie aufgehen. Aber die schneide ich dann eben ab und stell sie in die Vase. Dort halten sie sich wesentlich länger als an der Pflanze und wir haben alle was davon ...